FC Bad Dürrheim – FC Radolfzell
(Samstag, 16 Uhr). Der erste Saisonsieg der Bad Dürrheimer am vergangenen Wochenende in Denkingen (1:0) sorgte unter der Woche für beste Stimmung in den Trainingseinheiten. Nun wollen die Kurstädter mit dem ersten Heimsieg nachlegen. Allerdings kommt mit Radolfzell ein Gegner, der aus den vergangenen fünf Partien die Maximalpunktzahl 15 einsammelte und dabei 18 Tore erzielte.
„Wir gehen sicherlich nicht als Favorit in die Partie. Auf der anderen Seite sind wir bisher gegen keinen Gegner deutlich abgefallen. Wir haben eine kleine Chance, die wollen wir nutzen“, sagt Bad Dürrheims Trainer Massimo Verratti. Natürlich hat sich Verratti über die Qualitäten des Gegners informiert, doch viel wichtiger ist es ihm, dass seine Protagonisten die eigenen Stärken auf den Platz bringen.
Fehlen wird bei Bad Dürrheim Isa Sabuncuo, der in Denkingen in der Schlussphase die Rote Karte sah und nun zuschauen muss. Schon in Denkingen beorderte Verratti nach dem Abgang von Sabucuo Tijan Jallow auf dessen Position. „Tijan kann die Rolle übernehmen. Er ist auf jeden Fall mein Favorit“, ergänzt der Bad Dürrheimer Trainer. Ansonsten sind keine größeren Umstellungen geplant, zumal die Elf in der Zusammensetzung gut funktioniert. Wichtig ist es Verratti, dass schon im Mittelfeld die Offensivaktionen der Gastgeber unterbunden werden. Dennoch wird sich der Defensivverbund der Kurstädter auf viel Arbeit einstellen müssen. Die Radolzeller zeichnet aus, dass sie nicht den einen absoluten Top-Torjäger in ihren Reihen haben, dafür aber mehrere Spieler, die genau wissen, wo das Tor steht, und beim Abschluss nicht lange fackeln. Abschlussstärke ist auch bei den Kurstädtern gefragt.
FC Königsfeld – SV Denkingen
(Samstag, 14.30 Uhr). (daz) Durch die jüngsten drei Niederlagen wartet der FC Königsfeld weiterhin auf den Sprung über die Marke von 20 Punkten. Diese soll gegen Denkingen gelingen. Die Gäste haben aktuell 20 Punkte, mussten zuletzt jedoch eine Niederlage einstecken.
„Unsere Leistung beim 1:5 in Stockach war nicht gut. Da erwarte ich eine ganz andere Einstellung. Wir haben zuletzt Lehrgeld gezahlt, doch nun gilt es, die Ärmel hochzukrempeln und ein besseres Zweikampfverhalten zu zeigen“, fordert FCK-Trainer Patrick Fossé. Nach den 14 Gegentreffern in den vergangenen drei Spielen wurde im Training verstärkt am Defensivverhalten gearbeitet. „Da haben wir auch keine Spieler herausgenommen, denn die Defensivarbeit beginnt ganz vorne“, ergänzt Fossé. Er hofft zudem, dass seine Spieler in der Selbstkritik einige Lehren gezogen haben.
Unterdessen hat unter der Woche Steffen Holzapfel nach längerer Pause wieder das Training mit der Mannschaft aufgenommen. „Er wird für das Spiel im Kader sein, denn er ist in unserem Gefüge ein ganz wichtiger Baustein“, fügt Fossé an. Fehlen wird hingegen am Wochenende Max Lehmann aus beruflichen Gründen. Eine größere Rotation plant Fossé indes nicht, sodass viele Spieler aus der Partie in Stockach die Chance erhalten, sich von einer besseren Seite zu zeigen. Vier Spiele stehen bis zur Winterpause noch an. Drei davon darf der FC Königsfeld auf eigenem Platz bestreiten. Es ist die Chance, sich mit einer Top-Zwischenbilanz in die Winterpause zu verabschieden.
FC Gutmadingen – SC Konstanz-Wollmatingen
(Samstag, 16 Uhr). (daz) Wohin führt der Weg des FC Gutmadingen? Nach einem ausgezeichneten Saisonstart gab es zuletzt drei Niederlagen mit 15 Gegentoren in Folge. Gegen den Aufsteiger sollten Punkte her, sonst droht ein weiterer Absturz in der Tabelle. Die Gäste kommen mit der Empfehlung von zuletzt drei Siegen in Folge.
Gutmadingens Trainer Steffen Breinlinger deutete im Vorfeld personelle Veränderungen an, jedoch seien diese nicht zwingend nötig. „Wir müssen über das Kollektiv kommen. Da müssen wir eine Einheit sein. Unsere Stärke war immer die gute Mentalität im Team. Die Spieler wissen selbst, dass sie sich zuletzt nicht mit Ruhm bekleckert haben“, sagt Breinlinger.
Im Training am Dienstag zeigten die Spieler eine sehr intensive Einheit. Am Donnerstag standen taktische Punkte im Mittelpunkt. Breinlinger versuchte auf eine sachliche Art die jüngsten Fehler aufzuzeigen. Vor allem gelte es, die Bälle nicht zu früh zu verlieren und dann ständig hinterherzurennen. Das Defensivverhalten war ein weiteres größeres Gesprächsthema.
Achten sollten die Gutmadinger auf den SC-Spieler Konstantin Hahn, der mit 16 Toren exakt die Hälfte aller Treffer des SC im bisherigen Saisonverlauf erzielte.
SpVgg F.A.L. – DJK Donaueschingen
(Samstag, 14.30 Uhr). (daz) Nach neun Spielen ohne Niederlage reisen die Donaueschinger mit viel Selbstvertrauen zur auf Rang elf platzierten Spielvereinigung. DJK-Trainer Benjamin Gallmann indes warnt vor dem Gegner. „F.A.L. ist immerhin amtierender Vizemeister und spielt mit dem gleichen Kader. Wahrscheinlich wirkt sich dort jetzt nativ aus, dass die Elf wegen der Verbandsliga-Aufstiegsspiele kaum eine Sommerpause hatte.“
F.A.L hat erst vier von zwölf Spielen gewonnen, doch auf Statistiken gibt Gallmann nichts. „Die Gastgeber haben das Fußball spielen sicherlich nicht verlernt und eine gute Mischung in ihrem Kader. Diese Mannschaft kann jederzeit die Trendwende schaffen. Wir sind gut beraten, unsere Stärken auszuspielen.“
Aus der Erfolgself vom vergangenen Wochenende fehlt diesmal Yannick Bartmann aus privaten Gründen. Für zwei Wochen hat sich zudem Torhüter Robin Karcher in den Urlaub verabschiedet, so dass erneut Kay Schlageter zwischen den Pfosten stehen wird. Gallmann hat Robin Karcher fest für die letzten zwei Begegnungen vor der Winterpause eingeplant. Wieder dabei ist Raphael Schorpp, der zuletzt pausierte. Größere personelle Veränderungen plant der Donaueschinger Coach bis auf die Bartmann-Position nicht, obwohl er die Qual der Wahl hat.