Fußball-Landesliga: Was für ein Start in das Jahr 2023: Zwei Spiele, sechs Punkte und 9:2 Tore! Ergänzt man noch das 7:0 über Schlusslicht FV Walbertsweiler-Rengetsweiler, steht fest: Die SpVgg F.A.L. ist das Team der Rückrunde, auch wenn diese noch recht jung ist. Auch im vergangenen Jahr war die Elf von Trainer Florian Stemmer die erfolgreichste Rückrundenmannschaft mit den Ergebnis, dass trotz schwachem Start am Ende Platz zwei erreicht wurde. Der Lohn des Erfolgs war eine verkürzte Sommerpause, da die F.A.L.-Kicker in der Relegation um den Aufstieg in die Verbandsliga kämpften.

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Folgerichtig kann Stemmer nun einen wichtigen Erfolgsfaktor nennen: „Wir hatten eine gute Vorbereitung!“ Angesichts des über Jahre gehenden Terminstresses keine Selbstverständlichkeit. Und Stemmer geht noch ein wenig mehr ins Detail: „Im ersten Spiel waren wir, vor allem in der ersten Halbzeit, sehr effizient und haben in der zweiten Hälfte wenig zugelassen. In Gutmadingen war es für beide Mannschaften sehr schwer auf dem Platz, von einem echten Fußballspiel war da leider keine Rede. Der Platz war tief und holprig, sodass vorwiegend mit langen Bällen agiert wurde. Und das haben wir sehr gut gemacht, haben den Gegner ausgekontert und wieder nach der Pause wenig zugelassen!“

Also ist seine Mannschaft wieder, wie im Vorjahr, auf Kurs Richtung Tabellenspitze und wird wieder Vizemeister? „Wir schauen von Spiel zu Spiel und schauen nach unten, denn wir wollen nicht noch da unten reinrutschen. Von einer erneuten Vizemeisterschaft ist bei uns keine Rede“, sagt Stemmer über mögliche größere Ziele.

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Natürlich muss auch über den Torjäger geredet werden. Sage und schreibe neun Treffer in zwei Spielen steuerte Qendrim Krasniqi bei. Gegen die SG Dettingen-Dingelsdorf gelangen ihm fünf Treffer innerhalb der ersten 39 Spielminuten, nach 15 Minuten hatte er bereits einen Hattrick verbucht, und auch in Gutmadingen gelang ihm ein Hattrick – diesmal brauchte er 29 Minuten dafür. Zählt man noch die zwei Treffer gegen Walbertsweiler-Rengetsweiler dazu, kommt Krasniqi nun auf elf Rückrundentore. „Das gönne ich ihm sehr, aber das hat er ja nicht allein gemacht, da hat die Mannschaft auch mitgearbeitet, dass er die Bälle überhaupt bekommt. Aber seine Abschlussqualität ist schon Wahnsinn“, lobt Stemmer seinen Torjäger, der ebenfalls von der Vorbereitung profitiert.

„Er hat sehr gut gearbeitet in der Vorbereitung und ist daher wieder agiler“, hat Stemmer erkannt und ähnlich sieht es Krasniqi selbst: „In der Hinrunde hatte ich öfter Pech, aber wir haben hart gearbeitet in der Vorbereitung und das zahlt sich jetzt aus!“ Dabei will er seine Rolle gar nicht so hoch bewerten: „Mehr als über die Tore freue ich mich darüber, dass ich damit dem Team helfen konnte, wichtige Punkte zu gewinnen!“ Im Kampf um die Torjägerkrone könnte sich Krasniqi nun zu Konstantin Hahn und Marcel Simsek gesellen.