FC Bad Dürrheim – DJK Donaueschingen

(Samstag, 15.30 Uhr). Als sich beide Mannschaften am 6. August in Donaueschingen zur Saisoneröffnung trafen, waren beide Teams trotz des 3:1-Erfolgs der DJK weitgehend auf Augenhöhe. Ins letzte Punktspiel gehen die Gäste mit einem Vorsprung von 22 Punkten. Beide Teams feierten am vergangenen Spieltag Erfolgserlebnisse. Und beide wollen sich mit besten Eindrücken in die Winterpause verabschieden.

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„Natürlich hätten wir uns eine bessere Ausgangsposition gewünscht. So aber sind die Gäste Favorit, und auf uns wartet eine schwierige Aufgabe. Sollten wir aus dem Spiel einen Punkt mitnehmen, wäre das im Vorfeld sicherlich in Ordnung“, sagt Bad Dürrheims Trainer Massimo Verratti. Er kann weitgehend auf die gleiche Elf setzen, die zuletzt den SC GoBi mit 2:1 Toren besiegte. „Etwas Kopfschmerzen macht mir die Adduktorenverletzung von Daniel Moreno. Auf ihn möchte ich ungern verzichten“, ergänzt Verratti.

Spielerisch zeigten die Kurstädter in den vergangenen Wochen immer ansprechende Leistungen. Dass es nicht zu mehr Punkten reichte, hat in erster Linie zwei Gründe. Individuelle Fehler, die zu einfachen Gegentreffern führten, und eine schlechte Chancenauswertung, die auch Verrattis Vorgänger Enrique Blanco stets monierte. Mit Donaueschingen stellt sich die aktuell beste Defensivabteilung der Liga (13 Gegentreffer) vor.

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Die Donaueschinger wollen mit dem Rückenwind des 6:0-Erfolgs in Gutmadingen auch im zweiten Derby nacheinander ihre Tabellenführung behaupten. DJK-Trainer Benjamin Gallmann rechnet mit einer schwierigen Aufgabe. „Bad Dürrheim ist besser als der Tabellenplatz. Die Kurstädter haben viel Qualität im Kader. Sie haben ihre Spiele oft knapp verloren. Es ist eine spielstarke Mannschaft“, sagt Gallmann, der auf die treuen DJK-Fans setzt, für die die Anreise mit nur zwölf Kilometern sehr kurz ist. „Unsere Anhänger waren auch bei Spielen am Bodensee immer dabei. Sie haben ihren Anteil an unserer guten Zwischenbilanz“, fügt Gallmann an.

Für das finale Spiel des Jahres hat Gallmann bei 20 Feldspielern die Qual der Wahl. Allein Florian Vöckt muss nach einer Leistenoperation passen. „Es sieht personell sehr gut aus. Ich werde wieder auf Spieler verzichten müssen, die eigentlich einen Einsatz verdient haben“, ergänzt Gallmann. Für ihn war das jüngste 6:0 eine tolle Reaktion der Spieler nach zuvor zwei Niederlagen. „Wir haben uns in den vergangenen Wochen als Mannschaft sehr gut entwickelt. Das Spiel mit und gegen den Ball ist deutlich besser geworden. Die Fortschritte gilt es nun auch in Bad Dürrheim zu bestätigen“, wünscht sich der Übungsleiter.

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Die Basis für einen möglichen Erfolg in Bad Dürrheim soll einmal mehr eine stabile Defensivarbeit sein. Donaueschingen hat bisher im Schnitt erst 0,86 Tore pro Spiel kassiert. Und offensiv gibt es sechs Spieler, die zwischen vier- und sechsmal getroffen haben. Die Donaueschinger sind somit ganz schwer ausrechenbar.

FC Königsfeld – SC Gottmadingen-Bietingen

(Samstag, 14.45 Uhr). In Gottmadingen begann Anfang August das Landesliga-Abenteuer des FC Königsfeld. In der Nachspielzeit kassierten die Schwarzwälder den Treffer zur 0:1-Niederlage. Daran wird FCK-Trainer Patrick Fossé seine Spieler vor der Partie noch einmal erinnern. „Wir wollen ein für uns tolles Jahr krönen. Wenn wir die fahrlässigen Fehler abstellen und konzentriert auftreten, sollte das auch machbar sein. Wir haben gut trainiert, und jetzt gilt es noch einmal alle Kräfte zu bündeln“, sagt Fossé.

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Der zuletzt formstarke Max Lehmann fehlt wegen Uni-Prüfungen. Dafür könnten Adrian und Jason Goedhuis wieder in den Kader rücken. Auch Maurice Fossé hat nach seiner Verletzung in dieser Woche wieder das Lauftraining aufgenommen und könnte zumindest einen Teileinsatz absolvieren. Welchen elf Akteuren Fossé sein Vertrauen schenkt, wird er erst nach dem Abschlusstraining verkünden. Der Übungsleiter geht fest davon aus, eine bis in die Haarspitzen motivierte Elf auf den Platz zu schicken, die sich auch bei erwartet schwierigen Platzverhältnissen zerreißt.

FC Gutmadingen – Hegauer FV

(Samstag, 14.30 Uhr). Wohin führt der Weg des FC Gutmadingen? Im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn darf es für die Elf von Trainer Steffen Breinlinger nur ein Ziel geben: Drei Punkte. „Es ist für uns ein Endspiel, in dem nur ein Sieg zählt. Sollten wir das schaffen, hätten wir mit dann 19 Punkten eine ordentliche Vorrunde gespielt. Ich will von meiner Mannschaften den unbedingten Willen sehen, dieses Spiel gewinnen zu wollen“, macht Breinlinger deutlich. Er schaut daher auch beim Abschlusstraining ganz genau hin, welche Spieler diesen Willen verkörpern und sich aufdrängen. „Es kann im Vergleich zum Spiel gegen Donaueschingen personelle Veränderungen geben, muss es aber nicht“, so Breinlinger.

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Mit der Forderung von drei Punkten setzt der Trainer seine Spieler bewusst unter Druck. Der sei durch die jüngsten Negativerlebnisse entstanden. „Wir müssen diesen Druck in positive Energie umsetzen und unsere Stärken ausspielen“, so Breinlinger. Für die Gutmadinger lohnt sich ein Blick in den Rückspiegel. Anfang August gelang in Engen ein 2:1-Erfolg. Marvin Riedmüller und Alexander Stein erzielten damals die Treffer. Nach der jüngsten Flut an Gegentoren gilt es zunächst jedoch, Stabilität in die eigenen Defensivaktionen zu bringen.

SG Dettingen-Dingelsdorf – FC Neustadt

(Samstag, 14.30 Uhr). Sieben Punkte hat Neustadt aus den vergangenen drei Spielen eingesammelt „Ein achter Punkt wäre schön, zehn aber noch besser“, sagt Trainer Sascha Waldvogel. In der Vorrunde nahmen die Gäste aus Neustadt durch einen verwandelten Foulelfmeter drei Punkte mit. Nun wollen sich die Hochschwarzwälder revanchieren. „Wir müssen an die gute Leistungen aus den vergangenen drei Partien anknüpfen. Dann sind wir sicherlich nicht chancenlos“, fügt Waldvogel an. Raphael Klein fehlt aus beruflichen Gründen, Sam Samma ist gesperrt. Ansonsten kann Neustadt auf den gleichen Kader setzen, was zusätzlich Mut macht.