Fußball-Landesliga: Während der FC Gutmadingen am dritten Spieltag seine weiße Weste verteidigte, wartet der FC Neustadt weiter auf den ersten Punkt. Aufsteiger SV Geisingen feierte den zweiten Sieg und der FC Königsfeld kassierte die erste Saisonniederlage.
Für den FC Gutmadingen läuft die Saison bisher beeindruckend. Beim 3:0 gegen Königsfeld schoss die Elf alle Tore in der zweiten Halbzeit. „Das sind alles Punkte für den Klassenerhalt. Es werden auch andere Zeiten kommen“, bemüht sich Trainer Marius Nitsch den Ball flach zu halten. Neben den drei Punkten freut ihn, dass seine Elf einmal mehr ohne Gegentreffer blieb. In 270 Minuten kassierte Gutmadingen nur ein Tor. „Das war sogar noch ein Eigentor“, fügt Nitsch an. Besonders lobt er den jungen Elias Schelling, der erstmals in der Abwehrkette stand und laut Nitsch „ein super Spiel“ machte.
Nach zwei Punkteteilungen zum Saisonauftakt blieb der FC Königsfeld in Gutmadingen erstmals ohne Zähler. „Unser Manko ist die Chancenverwertung. Wir hatten in der ersten Halbzeit einige Hochkaräter“, hadert FCK-Trainer Patrick Fossé. Jonas Bernhart hatte den Gutmadinger Torjäger Manuel Huber 35 Minuten gut im Griff, musste dann jedoch verletzungsbedingt vom Feld. „Gutmadingen hat die Führung clever nach Hause gebracht. Wir müssen uns für unseren Aufwand in Zukunft besser belohnen“, ergänzt Fossé.
Aufsteiger SV Geisingen brachte aus Neustadt die Punkte fünf bis sieben mit. Die Worte von Trainer Stefan Pröhl klingen ähnlich dem der Gutmadinger. „Es sind Punkte für den angestrebten Klassenerhalt.“ Auch Pröhl lobt seine Elf, dass sie beim 1:0-Erfolg ohne Gegentor blieb. „Gegen Ende der Partie hatten wir eine sehr hektische Phase. Neustadt hat mächtig gedrückt und wir haben kaum Entlastung geschafft. Wir standen gut und mehr als einen Pfostentreffer haben wir nicht zugelassen“, blickt Pröhl zurück. Seine Elf habe zunächst einige Minuten gebraucht, um sich an den Kunstrasen zu gewöhnen. Danach habe Geisingen die Partie kontrolliert.
Während der FC Neustadt im Verbandspokal in dieser Saison dreimal als Sieger vom Platz ging, steht in der Liga nach der gleichen Anzahl der Spiele bei den Punkten noch die Null. „Mit der Art und Weise, wie wir Fußball spielen, bin ich einverstanden. Nur die Ergebnisse stimmen aktuell nicht. Ich bin jedoch weiterhin der festen Meinung, dass wir gegen jeden Konkurrenten in der Liga etwas holen können“, sagt FCN-Trainer Sascha Waldvogel. Seine Elf habe gegen Geisingen in Halbzeit eins viel Ballbesitz gehabt, sich dann jedoch durch einfache Fehlpässe und einem zu langsamen Spielaufbau selbst etwas aus dem Rhythmus gebracht. Geärgert hat sich Waldvogel über den Gegentreffer. „Nach einem Eckball bekommen wir es nicht hin, sauber zu klären.“ Als in Halbzeit zwei Geisingen tiefer stand, habe seine Elf einen Tick besser als in den ersten 45 Minuten agiert „In den Szenen fehlt uns das Glück. Nicht verstanden habe ich zudem, warum uns ein klarer Elfmeter verwehrt wird“, so Waldvogel. Am Mittwoch geht es im Verbandspokal-Achtelfinale für die Neustädter zum Freiburger FC.
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