Fußball, Landesliga: Vom Schwarzwälder Sextett gelang am Wochenende nur dem FC Neustadt ein Sieg. Während Pfaffenweiler und Königsfeld zumindest einen Punkt holten, gingen die anderen drei Teams leer aus
Der FC Pfaffenweiler musste sich nach zuletzt vier Siegen in Dettingen mit einem 1:1 begnügen, bleibt aber an der Spitze. „Unsere schnelle 1:0-Führung hat uns Sicherheit gegeben. Dann unterlief uns der Fehler mit einem zu kurzen Rückpass, der zum Ausgleich führte. Dettingen hat mit viel Kampfgeist und Energie gespielt, doch auch wir haben uns nicht versteckt“, resümiert Pfaffenweilers Trainer Patrick Anders. Seine Elf bleibt im Jahr 2025 weiterhin ohne Niederlage.
Der FV Möhringen kassierte mit dem 0:3 bei der SpVgg F.A.L. die zweite Niederlage in Folge. Möhringens Trainer Sheriff Bah war nach der Partie nicht gut auf das Schiedsrichter-Kollektiv zu sprechen. „Da wurden einige falsche Entscheidungen, vor allem gegen uns, getroffen. So auch beim Elfmeter, der zum 0:2 führte. F.A.L. hat sich als starken Mannschaft präsentiert. Ich kann unseren Jungs nicht viel vorwerfen“, betont Bah. Er nahm frühzeitig Maximilian Bell vom Platz, da sich eine Gelb-Rote Karte abzeichnete.
Der FC Königsfeld ist mit einem torlosen Remis vom Hegauer FV zurückgekehrt. „Ich habe eine sehr intensive Partie mit guten Chancen auf beiden Seiten gesehen. Unsere Defensive stand sicher und wir können mit dem Punkt gut leben“, sagt FCK-Trainer Patrick Fossé. Allerdings mussten einige Königsfelder Spieler mit Blessuren vom Platz. So Maurice Fossé, Theo Blankenburg oder Sven Schwarzwälder. Erfreulich für Königsfeld: Die Elf ist nun bereits seit 223 Minuten ohne Gegentreffer.
Der FC Neustadt beendete am Samstag mit dem 1:0 Erfolg gegen Überlingen eine lange Serie an sieglosen Spielen. Entsprechend erleichtert waren die Hochschwarzwälder. „Das Spiel hatte kein großartiges Niveau. Auch wir haben keine Top-Leistung gezeigt. Doch in unserer Situation war es einfach wichtig, drei Punkte zu holen“, bilanziert FCN-Trainer Sascha Waldvogel. Seine Elf habe mit viel Einsatz gespielt und gegen Ende die Nerven behalten.
Vier Mal spielte der FC Gutmadingen 2025 um Punkte, doch in den 360 Minuten sprang kein Zähler heraus. Noch nicht einmal ein eigener Treffer. Die vier Partien endeten mit einem Gesamttorverhältnis von 0:10. „Wir schaffen es gegenwärtig nicht, allerbeste Chancen zu nutzen. Wir treffen Aluminium oder Tore werden wegen vermeintlicher Abseitsstellungen aberkannt. Wir haben ein klasse Spiel gezeigt, nur das Ergebnis stimmt wieder einmal nicht“, sagt Trainer Anders Holdermann nach dem 0:1 gegen den SC Go.-Bi. Holdermann bleibt dennoch zuversichtlich.
Die DJK Donaueschingen bleibt das Schlusslicht, wobei die Niederlage gegen Salem (0:4) nicht unerwartet kam. „Sehr bitter war der Doppelschlag der Gäste kurz vor der Pause zum 0:2. Wir haben die Partie in den ersten 30 Minuten offen gestaltet. Unsere Leistung war besser, als es das Ergebnis ausdrückt. Der Druck von Salem wurde schließlich immer größer und die Niederlage müssen wir akzeptieren, wenngleich sie etwas zu hoch ausgefallen ist“, resümiert DJK-Trainer Benjamin Gallmann. (daz)