FC Königsfeld – FC Überlingen (Samstag, 16 Uhr). Während die Gäste mit drei Siegen einen perfekten Start hingelegt haben, wartet Königsfeld nach zwei Punkteteilungen und einer Niederlage noch auf das erste Erfolgserlebnis in der neuen Saison. Der Blick in den Rückspiegel macht wenig Mut, denn in den zwei Duellen der vergangenen Saison kassierte Königsfeld gegen Überlingen zwei 2:4-Niederlagen.

Die Königsfelder wurden in dieser Woche von einer Krankheitswelle im Magen-Darm-Bereich schwer getroffen. „Nachdem es schon zwei Spieler vor der Partie in Gutmadingen erwischt hatte, fallen aktuell sechs Akteure aus. Natürlich hoffen wir, dass bis zum Anpfiff einige wieder fit werden“, sagt Mike Seidel vom FCK-Trainertrio. Unter anderem hat es Lorenz Spiegelhalter und Felix Fehrenbach getroffen. „Beide sind für uns nahezu unverzichtbar, denn sie sind Leistungsträger. Lorenz ist in der Abwehr kaum zu ersetzen. Ein sehr feier Fußballer mit einem super Spielaufbau“, würdigt Seidel den Defensivakteur, der im Sommer aus Schonach kam. Wieder aus dem Urlaub ist Lukas Marincic zurück. Zudem macht Johannes Storz mit jeder Trainingseinheit weitere Fortschritte.

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Für Seidel haben die Überlinger einen richtigen Lauf. Die Gäste haben mit Radolfzell, Öhningen und F.A.L drei Gegner bezwungen, die alle hohe Ambitionen haben. „Uns erwartet ein schweres Spiel, aber wir haben da nichts zu verlieren. Auf eigenem Platz gilt es, eine Top-Leistung abzurufen. Möglicherweise sind die Gäste defensiv verwundbar. Wir werden etwas tiefer stehen und versuchen, die berühmten Nadelstiche zu setzen“, ergänzt Seidel.

SV Geisingen – Hegauer FV (Samstag, 16 Uhr). Während der SV Geisingen mit zwei Siegen und einer Punkteteilung in die Saison gestartet ist, hat der Hegauer FV die gegenteilige Startbilanz. Eine Punkteteilung und zwei Niederlagen. Geisingens Trainer Stefan Pröhl wehrt sich stark dagegen, seine Elf daher nun als Favorit zu bezeichnen. Schließlich könne der Hegauer FV auf eine langjährige Landesliga-Erfahrung zurückblicken, während sein Team als Neuling einen beachtlichen Start hinlegte.

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„Wir wollen den Schwung der ersten Partien mitnehmen. Wir sind in einer guten Verfassung und das Selbstvertrauen sollte stimmen“, sagt Geisingens Trainer Stefan Pröhl. Fehlen wird am Samstag Schlussmann Ali-Berkay Aslanbas, für den Michael Riffel zwischen den Pfosten stehen. „Michael hat bereits die Partie in Walbertsweiler für uns absolviert. Da habe ich keine Bauchschmerzen“, so Pröhl. Nicht zur Verfügung stehen zudem Innenverteidiger Tobias Münch und Celil Begit. Auch für sie hat Pröhl guten Ersatz im Kader.

Den Hegauer FV kennt der Geisinger Trainer gut, gab es doch in der Vergangenheit schon einige Freundschaftsspiel zwischen beiden Konkurrenten. Bei einigen Hegau-Spielern weiß Pröhl aus seiner Trainer-Zeit beim VfR Stockach, wie unangenehm sie sein können. „Vor allem müssen wir die Zuspiele auf Markus Müller unterbinden. Das ist ein echter Torjäger, der beim Abschluss nicht lange fackelt“, gibt Pröhl seinen Akteuren mit auf den Weg. Nach einer erneut guten Trainingswoche sei die Elf bereit für die nächste Tat.

SG Dettingen-Dingelsdorf – FC Gutmadingen (Samstag, 14.30 Uhr). In Dettingen treffen am Samstag zwei Teams aufeinander, die aus den ersten drei Spielen neun von neun möglichen Punkten geholt haben. Gutmadingen hat als Tabellenführer das bessere Torverhältnis. Die Gastgeber überraschten am vergangenen Spieltag mit dem 4:2-Erfolg bei Südstern Singen. In der vergangenen Saison unterlag Gutmadingen in Dettingen nach eigener Führung mit 1:2 Toren, hatte jedoch zuvor das Heimspiel mit einem 3:2-Erfolg für sich entschieden.

„Ich erwarte ein schönes Fußballspiel. Beide Mannschaften dürfen ohne jegliche Drucksituationen aufspielen. Natürlich wollen wir versuchen unsere Serie zu verlängern, aber es wird schwierig, da die Gastgeber einige Spieler in ihren Reihen haben, die ein Spiel allein entscheiden können“, sagt Gutmadingens Trainer Andreas Holdermann. Wie in den ersten drei Partien setzen die Gutmadinger weiterhin auf ihre zuletzt deutlich verbesserte Defensivarbeit. Nur defensiv agieren wollen die jedoch nicht. „Auch wir haben Selbstvertrauen und werden unsere Möglichkeiten bekommen“, so Holdermann.

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Personell sieht es in Gutmadingen gut aus. Es weilen zwar noch einige Akteure im Urlaub, aber Holdermann und sein Trainerkollege Marius Nitsch haben einen großen Pool an Spielern, aus dem sie die ersten elf auswählen werden. So könnte Lukas Riedmüller nach seiner Bänderverletzung wieder im Kader stehen. Auch Clemens Vöckt hat laut Holdermann seine sehr gute Trainingswoche hinter sich. Viel Lob erhält der im Sommer vom SV Mundelfingen gekommene Robin Glunk. „Der Junge ist auf einem sehr guten Weg und hätte schon früher zu uns wechseln sollen. Er hat immer den Vorwärtsgang eingelegt, bietet sich an und weiß im Spiel, was er zu machen hat. Der Junge macht Spaß“, so Holdermann.

SC Gottmadingen-Bietingen – FC Neustadt (Samstag, 15.30 Uhr). Den Saisonstart hatten sich Trainer, Betreuer und Spieler beim FC Neustadt sicherlich anders vorgestellt. Nach drei Partien warten die Hochschwarzwälder noch auf die ersten Punkte. Nach dem Aus im südbadischen Pokal am Mittwoch beim Freiburger FC liegt die ganze Konzentration nun auf der Meisterschaft.

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Hoffnung sollte Neustadt machen, dass die Elf in der vergangenen Saison beim SC GoBi ein 1:1 erreichte und auf eigenem Platz sogar einen 3:0-Erfolg feierte. Neustadt verkaufte sich am Mittwoch beim Freiburger FC ausgezeichnet und schnupperte sogar an einer dicken Überraschung. „Wenn wir die 3:2-Führung länger halten, wäre mehr möglich gewesen. Grundsätzlich haben wir ein super Spiel gezeigt. Leistung und Einstellung waren ausgezeichnet. Nur die ersten zwei Gegentreffer waren etwas zu einfach. Danach haben wir uns ins Spiel reingekämpft und waren ein guter Gegner“, sagt Waldvogel. Nun sollen auch in der Meisterschaft die ersten Punkte her. Am Donnerstag setzte Waldvogel nur ein dosiertes Training an. Rick Kiefer und Fabian Gampp sollten ihre leichten Blessuren auskurieren. Mit ihnen rechnet Waldvogel am Samstag. Auch Angreifer Thomas Fischer, der in Freiburg noch geschont wurde, könnte eine Option sein. Waldvogel setzt auf einen ähnlich starken Auftritt und darauf, dass das neu gewonnene Selbstvertrauen jetzt auch im Ergebnis zum Ausdruck kommt.

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