FC Königsfeld – VfR Stockach

(Samstag, 14.30 Uhr). (daz) Der FC Königsfeld möchte sich nach dem eher schwachen Auftritt beim FC Singen (0:4) am Samstag den eigenen Anhängern und sich selbst seine Schokoladenseite zeigen und im letzten Heimspiel der Vorrunde möglichst dreifach punkten. Die Vorzeichen stehen gut, denn gleich sechs wichtige Akteure kehren in den Spieltagskader zurück. Darunter Stefan Schwarzwälder, Maurice Fossé und Elvin Kljajic. „Endlich lichtet sich das Lazarett und wir haben wieder mehr Möglichkeiten“, atmet FCK-Trainer Patrick Fossé auf. Nicht allein wegen dieser neuen Situation kündigt Fossé Veränderungen in der Anfangself gegenüber dem Spiel in Singen an.

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Nur zu gerne möchten die Königsfelder am Samstag die Marke von 20 Punkten überspringen. Dazu ist jedoch ein Sieg nötig. „Wir werden ein ganz anderes Gesicht als am vergangenen Spieltag zeigen. Das sind wir auch unseren treuen Zuschauern schuldig, von denen uns immer wieder einige auf den Auswärtstouren begleiten“, betont Fossé. Der Vergangenheit lehrt, dass es Königsfeld schon oft geschafft hat, sich binnen einer Woche um 180 Grad zu drehen und schwachen ganz starke Leistungen folgen zu lassen. Vorsicht ist jedoch geboten, denn die Stockacher haben aus ihren bisherigen sieben Auswärtsspielen mit zehn Punkten exakt so viele Zähler geholt, wie Königsfeld in den sieben Heimspielen. Außerdem wartet der VfR mit Marius Henkel (12 Tore) mit dem zweitbesten Torschützen der Staffel auf. In der vergangenen Saison feierte Königsfeld in Stockach einen 3:2-Erfolg und erreichte im Mai dieses Jahres auf eigenem Platz eine 1:1-Punkteteilung.

FC Radolfzell – FC Pfaffenweiler

(Samstag, 14.30 Uhr). (daz) Spitzenreiter Pfaffenweiler erwartet mit dem Gastspiel beim aufwärts strebenden Tabellendritten ein echter Härtetest. Die Gastgeber haben mit fünf Siegen und einem Remis die gleiche Heimbilanz wie die Schwarzwälder und trotz des gegenwärtigen Rückstands von sieben Punkten auf Pfaffenweiler einen der ersten zwei Plätze noch längst nicht abgeschrieben. „Radolfzell spielt sehr konstant, taktisch sehr gut und wurde zuletzt immer besser. Wir werden uns da deutlich besser als zuletzt im Heimspiel gegen Überlingen präsentieren müssen, um zumindest den Punkteabstand konstant zu halten“, sagt FCP-Trainer Patrick Anders.

Das Radolfzeller Trainergespann Steffen Kautzmann/Philip Weidmann machte unter der Woche deutlich, dass ihre Elf mit viel Selbstbewusstsein in die Partie gehe und es drauf habe, Pfaffenweiler alle drei Punkte abzunehmen. Weidmann schätzt Pfaffenweiler als körperlich stark, eingespielt und gut in den Zweikämpfen sowie bei Kontern ein. Seine Elf hat bisher die wenigsten Gegentreffer kassiert, im Schnitt 1,0 pro Spiel. „Radolfzell ist nicht nur defensiv stark, sondern auch offensiv“, unterstreicht Anders. Er und sein Trainerkollege Karsten Scheu hatten im Mannschaftskreis Anfang der Woche einige Dinge angesprochen, die ihnen zuletzt gegen Überlingen nicht gefallen hatten.

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Anders bezeichnet die Trainingswoche als nicht optimal, da einige Akteure gesundheitlich angeschlagen waren. Darunter auch Schlussmann Marco Anders, sodass wie schon gegen Überlingen wieder Semih Gökdag zwischen den Pfosten stehen könnte. „Unser Kader gibt es her, dass wir Spieler ersetzen können, die gesundheitlich nicht fit sind, zumal es gegenwärtig vielen Mannschaften ähnlich geht. Für mich ist Radolfzell nicht zuletzt wegen der großen Erfahrung sowie dem Heimspiel der Favorit“, ergänzt Anders. Personell haben die Gastgeber von der Mettnau überhaupt keine Sorgen.

FC Gutmadingen – FC Singen

(Samstag, 15 Uhr). (daz) Viermal blieb der FC Gutmadingen in Folge zuletzt ungeschlagen, ist jedoch mit 13 Punkten aus 13 Spielen unter dem Soll. Mit dem FC Singen erwarten die Gutmadinger am Samstag eine Elf, die jüngst deutlich im Aufwind war und in den vergangenen 180 Spielminuten ohne Gegentreffer blieb. „Die Gäste werden mit viel Selbstvertrauen anreisen, doch das sollte bei uns ebenfalls vorhaben sein. Das Spiel wird eine große Herausforderung für uns, auf die wir uns freuen. Nach unseren vielen Unentschieden wäre es wichtig, wieder einmal die Maximalpunktzahl einzufahren“, sagt FCG-Trainer Andreas Holdermann.

Am vergangenen Spieltag gelang der Holdermann-Elf ein beachtliches 1:1 in Frickingen, wobei sogar eine noch größere Überraschung möglich war. Holdermann hat der Auftritt sehr gefallen und daher gibt es auch keinen Grund, die Anfangsformation zu verändern. „Noch plagen sich einige Spieler mit leichten Erkältungen herum, wodurch den ein oder anderen Wechsel geben kann. Grundsätzlich hat die Elf vom vergangenen Wochenende einen kleinen Bonus“, so Holdermann.

In den Trainingseinheiten der Woche war der Torabschluss ein zentrales Thema. Nur 16 Treffer zeigen, wo die Gutmadinger Steigerungsbedarf haben. Defensiv agierte die Elf zuletzt stabiler, was auch gegen die abschlussstarke Elf vom Hohentwiel wichtig sein wird. „Wir haben zudem im Training einige Spielformen einstudiert. Wichtig ist, dass sich kein Spieler verletzt und wir in den verbleibenden vier Partien einen kompletten Kader haben“, ergänzt Holdermann.

FC Neustadt – SG Dettingen-Dingelsdorf

(Samstag, 15 Uhr). (daz) Der FC Neustadt hat in den vergangenen fünf Spielen einen Aufwärtstrend verzeichnet. Die Elf holte in diesen Partien acht Punkte, darunter waren die Siege gegen Königsfeld und zuletzt in Donaueschingen. Noch besser lief es im gleichen Zeitraum für die Gäste, die sogar zehn Punkte holten. „Dettingen hatte im Sommer einige Spielerabgänge zu verzeichnen und einen schwierigen Saisonstart. Zwischenzeitlich hat sich die Elf gefangen und mit dem Ex-Kapitän Yannick Stadelhofer einen Trainer, der viele neue Impulse eingebracht hat“, sagt FCN-Trainer Sascha Waldvogel.

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Neustadt geht mit einem Punkt Rückstand auf den kommenden Gegner in die 90 Minuten. „Auch wenn unsere Personaldecke durch Krankheiten etwas dünn geworden ist, so haben wir doch gute Trainingseinheiten absolviert, wobei uns allen der jüngste Erfolg in Donaueschingen sehr gutgetan hat. Wir haben Selbstvertrauen uns das müssen wir auch ab der ersten Minute zeigen“, wünscht sich Waldvogel. Wie es klappen könnte, zeigte vor zwei Wochen die Heimpartie gegen den Hegauer FV (1:1), als Neustadt eine gute Partie zeigte, jedoch zu viele Chancen ungenutzt ließ. Gerade auch im Hinblick auf die zwei kommenden schweren Auswärtsspiele bei F.A.L. und in Singen gelte es Heimstärke zu zeigen. „Im Vorfeld könnte ich mit einem Punkt leben, wobei drei natürlich viel schöner wären“, ergänzt Waldvogel.

DJK Donaueschingen – Hegauer FV

(Samstag, 15 Uhr). (daz) Die Konstellation ist die gleiche wie vor einer Woche. Das Tabellenschlusslicht empfängt den Vorletzten. Dennoch gibt es seit dem 13. Spieltag einen großen Unterschied. Der Abstand zwischen den Teams beträgt schon vier Punkte, nachdem die Grün-Weißen der große Verlierer des 13. Spieltags waren. Gegen Neustadt (1:3) blieben die Allmendshofener ohne Punkte, was sich am Samstag nicht wiederholen sollte. Allerdings sind die Vorzeichen alles andere als rosig.

„Die personelle Situation spitzt sich immer mehr zu. Verletzungen und Krankheiten haben den Kader derartig dezimiert, dass wir wahrscheinlich mit ein, zwei Spielern aus der Kreisliga-Elf beginnen müssen“, hat DJK-Trainer Benjamin Gallmann einige Bauchschmerzen, sich jedoch mit der unbefriedigenden Situation abfinden müssen. „Ich arbeite mit den Spielern, die da sind. Sie gilt es bestmöglichst vorzubereiten.“ Gallmann vermied es unter der Woche, immer wieder die Tabellensituation und die Bedeutung der Partie anzusprechen, denn: „Jeder kann die Tabelle lesen. Wenn ich die Tabelle immer zum Thema mache, wird die Verunsicherung eher größer. Wir müssen uns eine gewisse Lockerheit bewahren.“

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Gallmann hat sich einige Infos über den Gegner beschafft und erwartet Hegau stärker als die Tabellenplatzierung. Die Gäste haben zuletzt ausschließlich gegen Mannschaften verloren, die in der Liga deutlich weiter vorne platziert sind. „Hegau ist eine Elf aus sehr erfahrenen Spielern und jungen Heißspornen. Für uns wird es wichtig sein, die eigenen Baustellen zu schließen. Im Spiel mit dem Ball sollten wir uns steigern und defensiv mit noch mehr Leidenschaft und viel Aufmerksamkeit verteidigen“, fügt Gallmann an. In den vergangenen zwei Partien kassierten die Allmendshofener allein fünf Gegentore nach Eckbällen. Bis zum Samstag hofft Gallmann, dass von den angeschlagenen Spielern zumindest Marek Osada zur Verfügung steht.

SC Gottmadingen-Bietingen – FV Möhringen

(Samstag, 14.30 Uhr). (daz) Der FV Möhringen hat sich mit sieben Punkten aus den vergangenen drei Partien in der Tabelle am kommenden Gegner vorbeigeschoben und möchte auch nach den 90 Minuten die Rückreise mit mindestens zwei Punkten Vorsprung antreten. „Wir haben es zuletzt sehr gut verstanden, unsere Ideen umzusetzen. Für die Partie in Gottmadingen haben wir uns erneut eine Spielidee erarbeitet und schauen allein auf uns. Wir haben bis auf den privat verhinderten Stephan Paulsen alle Spieler am Bord und werden zuversichtlich anreisen“, macht Trainer Sheriff Bah deutlich. Für die Partie in Gottmadingen und die folgenden drei Spiele vor der Winterpause gibt Bah keine Punktevorgabe als Ziel vor, will jedoch ein ganzes Stück über die Marke von 20 Punkten. Aktuell steht Möhringen bei 17 Zählern.

Mehr als einige lose Informationen haben die Möhringer vom SC GoBi nicht. Bah weiß um die Gefährlichkeit der GoBi-Spieler Jan und Sven Faude, die zusammen bei zwölf Torerfolgen stehen. Beide Teams haben in den ersten zwölf Spielen schon reichlich Tore geschossen, aber auch kassiert, wobei Möhringen die sieben Gegentore in Pfaffenweiler die Gesamtbilanz verhagelt haben. „Ich habe mich bei der Start-Aufstellung noch nicht endgültig festgelegt. Grundsätzlich gibt es keinen Grund zu einer großen Rotation. Allenfalls aus taktischen Gründen sind Änderungen denkbar“, ergänzt Bah.