Jan, mit welcher Einstellung sind Sie mit Ihrem Team am Wochenende ins Spiel gegangen – mit Würde aus der Landesliga verabschieden oder die letzte Chance auf den Klassenerhalt nutzen?

Wir versuchen alles, um den Klassenerhalt zu schaffen. Aber wir konnten nicht gerade mit einer Topelf nach Überlingen fahren. Einige haben gefehlt, sodass wir nur mit 13 Mann antreten konnten. Wir sind daher nicht gerade von einem Sieg ausgegangen, aber man hofft natürlich immer.

Und wie war die Stimmung nach dem 3:2-Erfolg?

Wir haben den Sieg natürlich ausgiebig gefeiert. Wir hatten ja zunächst schon mit 2:0 geführt, danach hat Überlingen aber völlig verdient ausgeglichen.

Das könnte Sie auch interessieren

Und Ihr entscheidender Treffer in der 55. Minute – wie fiel der?

Nach einem langen Ball hat mich Dennis Hiller hervorragend bedient und ich konnte ins kurze Eck einschieben.

Danach waren ja noch 35 Minuten zu spielen. Eine lange Zeit...

Ja, in dieser Phase hätten wir mehrfach das 3:3 bekommen können, doch wir hatten auch Chancen auf den vorentscheidenden vierten Treffer.

Das könnte Sie auch interessieren

Wie realistisch ist nun der Klassenerhalt? Ihr Team hat immer noch sechs Punkte Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze.

Wenn wir am Wochenende zuhause gegen Öhningen-Gaienhofen nachlegen können, haben wir noch Chancen. Es sind ja noch fünf Spiele zu absolvieren. Und die letzte Saison hat ja gezeigt: Beim FV ist immer alles möglich!

Das Restprogramm hat es aber in sich, am Ende mit einem Spiel gegen den wahrscheinlichen Meister Türk. SV Singen!

Ja, da hoffen wir natürlich, dass die bis dahin durch sind und mit einer B-Elf spielen. Bei den anderen Gegnern – FC Radolfzell, FC Königsfeld und die SG Dettingen-Dingelsdorf – ist aber immer was möglich. Denn wer hätte schon mit unserem Sieg gegen den FC Überlingen gerechnet?

Das könnte Sie auch interessieren

Also ist die nächste Partie gegen Öhningen das Schlüsselspiel?

Ja, auf jeden Fall. Das müssen wir gewinnen, dann sind wir wieder dran!