DJK Donaueschingen – FC Pfaffenweiler

(Samstag, 16 Uhr). (daz) In der vergangenen Saison trennten beide Mannschaften noch zwei Ligen. Jetzt haben sich die Vorzeichen verändert. Pfaffenweiler reist nach vier Spieltagen mit einer blütenweißen Weste an, während die Gastgeber bei je zwei Siegen und Niederlagen eine ausgeglichene Bilanz besitzen.

Benjamin Gallmann, Trainer der DJK Donaueschingen, sieht seine Elf auch nach vier Spielen noch in der Findungsphase. „Diesbezüglich sind uns die Gäste deutlich voraus. Sie haben eine eingespielte Mannschaft, in der Automatismen greifen. Pfaffenweiler hat sich zuletzt souverän die Meisterschaft in der Bezirksliga gesichert und knüpft jetzt nahtlos an sie starken Leistungen an. Uns erwartet eine schwierige Aufgabe, die wir nur meistern werden, wenn wir uns gegenüber der vergangenen Partie in Möhringen deutlich steigern.“ Da war Gallmann vor allem mit der Auftaktphase nicht zufrieden. Seine Elf lag schon nach einer Viertelstunde mit 0:2 zurück.

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Vor allem bei der Intensität der eigenen Spielweise wünscht sich Gallmann mehr. „Wir erreichen unsere Qualität nur, wenn wir die nötige Intensität auf den Platz bringen. Seine Mannschaft müsse bereit sein, an ihr Leistungsmaximum zu gehen und alles abzurufen. Aus der Anfangself von Möhringen wird diesmal Florian Vöckt fehlen, der mit einer Zerrung auf jede Fall pausieren muss.

Wieder im Kader ist Maximilian Richter, für Gallmann ein wichtiger Spieler. Zudem könnte es ein, zwei weitere personelle Veränderungen geben, die Gallmann im Vorfeld jedoch nicht namentlich benennt. „Bei er sehr engen Konstellation in der Liga wird es enorm wichtig sein, möglichst in jedem Spiel das Punktekonto aufzustocken, gerade weil wir die vielen Veränderungen hatten“, fügt der Coach an.

Der FC Pfaffenweiler ist bisher die ganz große Überraschung in der Liga. Vier Auftaktsiegen hatten wohl auch die kühnsten Optimisten nicht erwartet. „Eine Favoritenrolle für das Derby nehme ich jedoch nicht an. Auch wenn es bei der DJK personell viele Veränderungen gab, ist uns diese Elf in der Erfahrung deutlich voraus. Außerdem spricht die Heimstärke für die DJK“, sagt Pfaffenweilers Trainer Patrick Anders.

Dennoch rechnen sich die sicher sehr selbstbewusst auftretenden Gäste einiges aus. „Es gibt keinen Grund, nach zwölf Punkten auch nur im Unterbewusstsein überheblich aufzutreten. Da passen wir Trainer genau auf und wir ich die Jungs kenne, wird das auch nicht passieren“, ergänzt Anders.

Da sich Efstratios-Michail Chatziioannidis in einen einwöchigen Kurzurlaub verabschiedet hat, wird es in Pfaffenweiler mindestens eine personelle Veränderung geben. Nach seiner Sperre ist Luca Beraldi wieder einsatzbereit, was für den angeschlagenen Marc Rohrer nicht gilt. Luca Pantel wird frühestens am nächsten Spieltag eine Option sein. Mit starken Leistungen in der Kreisliga-Elf hat sich Kevin Kärcher wieder in den Vordergrund geschoben.

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Keine Aussage gibt es von Anders, wer zwischen den Pfosten stehen wird. Zuletzt gegen Neustadt war es Semih Ziya Gökdag. Er, aber auch Marco Anders, kämpfen um die Nummer eins. Es ist mit unserer Mannschaft abgesprochen, dass wir zunächst beiden eine Chance geben. Beide bringen Top-Leistungen und ich sehe keinen Nachteil, wenn wir wechseln, was jedoch nicht sein muss“, ergänzt der Coach.

FC Gutmadingen – FC Radolfzell

(Samstag, 18 Uhr). (daz) Nachdem sich am vergangenen Wochenende die Tabelle noch mehr zusammen geschoben hat, trennen beide Teams nur ein Punkt und drei Tore. Die Gäste reisen mit der Empfehlung eines 1:0-Erfolgs gegen Königsfeld an und werden alles versuchen, um sich in der Liga weiter nach oben zu arbeiten. Gutmadingen muss sich mit fünf Punkten indes auch nicht verstecken und will mit Heimstärke glänzen. Die Partie wurde wegen des Riderman und einigen gesperrten Straßen auf 18 Uhr verlegt.

„Seit ich in Gutmadingen bin, haben wir gegen Radolfzell immer gut ausgesehen. Ein Selbstläufer wird die Partie jedoch deshalb nicht. Radolfzell zählt trotz des etwas verpatzten Starts für mich weiterhin zu den Kandidaten für die ersten Tabellenplätze“, sagt Gutmadingens Trainer Andreas Holdermann. Er wird weitgehend auf jene Elf setzen, die am vergangenen Sonntag in Überlingen (1:1) punktete. Somit wird auch wieder Moritz Neidhart zwischen den Pfosten stehen, dem Holdermann zuletzt eine gute Leistung bescheinigte. Aus dem Urlaub ist inzwischen Alexander Stein zurück.

Kommende Woche wird zudem mit Claudius Hirt ein ganz wichtiger Spieler im Konzept des Trainers nach langer Verletzungspause wieder ins Training einsteigen und die personellen Möglichkeiten verbessern. Unabhängig davon hatten die Gutmadinger zuletzt immer eine Startformation, die sich zumindest auf dem Papier sehr gut anhörte.

Einer der Schwerpunkte im Training ist aktuell das Umschaltspiel. „Wir gewinnen viele Bälle, verlieren diese auch wieder sehr schnell, da wir in einigen Situationen etwas zu hektisch agieren. Mit etwas mehr Ruhe am Ball lassen sich diese Fehlerquellen abstellen“, ergänzt Holdermann.

FC Neustadt – FC Rot-Weiß Salem (Samstag, 15.30 Uhr). (daz) Für den FC Neustadt gab es nach vier Punkten aus den zwei Auftaktspielen in den folgenden 180 Spielminuten keinen Punktezuwachs. Mit den Gästen aus Salem baut sich nun vor den Hochschwarzwäldern eine enorm große Hürde auf. Zwar ging auch Salem zuletzt zweimal in Folge ohne Sieg vom Platz, doch die Elf wird von nicht wenigen Trainern der Liga als ein großer Titelfavorit gehandelt. „Salem hat Spieler in seinen Reihen, die schon in der Ober- und Verbandsliga gespielt haben. Da ist viel individuelle Klasse dabei“, sagt Neustadts Trainer Sascha Waldvogel.

Dem Neustädter Coach hat der Auftritt seiner Spieler zuletzt in Pfaffenweiler (1:3) gut gefallen. „Einziges Manko war die Chancenauswertung. Wir erspielen uns Torabschlussmöglichkeiten, müssen diese jedoch noch abgeklärter und kaltblütiger verwerten, damit wir uns für unseren Aufwand belohnen“, betont Waldvogel. Trotz des starken Gegners wird es im Spielsystem der Neustädter kaum Veränderungen geben. „Natürlich passen wir es immer dem jeweiligen Gegner an, aber das Grundkonzept ziehen wir durch“, so Waldvogel.

Wieder im Kader steht Nico Riesterer, für den es wohl einen Teilzeiteinsatz geben kann. „Nico ist immer in der Lage, neue Impulse und braucht keine lange Anlaufzeit“, fügt Waldvogel an. Gesetzt ist weiterhin Marco Kaiser, der vor der Saison vom B-Kreisligisten Schluchsee/Feldberg kam und bisher alle 360 Minuten auf dem Platz stand.

FC Königsfeld – SC Gottmadingen-Biet.

(Sonntag, 15 Uhr). (daz) Nachdem beide Teams mit vier Punkten in die Saison gestartet sind, lässt sich im Vorfeld kein Favorit ausmachen. „Ich rechne mit einem 50:50-Spiel“, sagt FCK-Trainer Patrick Fossé. Auch wenn sich wieder zwei Spieler in den Urlaub verabschiedet haben, hat Fossé doch personell eher mehr Möglichkeiten. Lorenz Spiegelhalter, Maxim Garbusow, Sven Schwarzwälder und Elvin Kljajic stehen wieder zur Verfügung, nachdem das Quartett zuletzt beim Gastspiel in Radolfzell ersetzt werden mussten. Zudem könnte es weitere Veränderungen geben. „Im Training haben sich zwei, drei Spieler aufgedrängt. Es könnte sein, dass wir ihnen eine Chance geben“, fügt Fossé an, ohne Namen zu nennen.

Beide Teams trafen erst im April zuletzt aufeinander. Damals musste sich Königsfeld auswärts mit 0:3 Toren geschlagen geben. „Wir waren damals schon gesichert und die Luft war etwas raus. Jetzt ist die Konstellation eine andere“, betont Fossé. Es gelte fleißig zu punkten, um nicht in Tabellenregionen abzurutschen, in denen sich die Königsfelder nicht sehen möchten.

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Für den FCK-Trainer lässt sich die Qualität des Gegners gut einschätzen, da Spieler wie die Faude-Brüder oder Magro seit einigen Jahren die Fäden im Spiel des SC GoBi ziehen. Königsfeld hat mit der Partie am Sonntag und dem anschließenden Spiel gegen den Hegauer FV in einer Woche zwei Heimspiele in Folge. Da soll die Chance genutzt werden, die bisherigen vier Zähler deutlich auszubauen.

SG Dettingen-Dingelsdorf – FV Möhringen

(Samstag, 15.30 Uhr). (daz) Nach dem guten Auftritt gegen den FC 08 Villingen (2:4) am Mittwoch im südbadischen Pokal, will der FV Möhringen seine aktuell gute Form auch beim punktlosen Tabellenschlusslicht zeigen. „Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft nach dem Spiel gegen Villingen und kann mich nur bei allen, auch Umfeld, für dieses tolle Erlebnis bedanken. Wir haben uns und den FV Möhringen glänzend verkauft“, sagt FVM-Trainer Sheriff Bah.

Seit Donnerstagfrüh ist das Spiel abgehakt und die ganze Konzentration gilt der Meisterschaft, in der Möhringen zuletzt zweimal in Folge als Sieger vom Platz ging. „Natürlich haben wir einige Körner gegen Villingen gelassen, aber um die Fitness meiner Spieler mache ich mir keine Sorgen. Wir können in Dettingen nachlegen“, ergänzt Bah, der sich noch nicht sicher ist, ob de gleiche Elf wie am Mittwoch beginnt. Da hat sich Julian Bacher in Vertretung von Maurice Dehe, der beruflich verhindert war, zwischen den Pfosten nachdrücklich Eindruck bei Bah geschaffen.

„Maurice hat bisher jede Punktspielminute bestritten, aber Julian hat keinen Anlass gegeben, ihn wieder vom Platz zu nehmen“, lässt es Bah wohl bis zum Spieltag offen, wer im Tor stehen wird. Er ist sicher sicher, dass seine Spieler den Gegner nicht am letzten Tabellenplatz messen werden. „Die SG ist seit Jahren eine feste Größe in der Liga und wird kommen. Wir sollten verhindern, dass es ausgerechnet gegen uns passiert“, fügt Bah an.