Fußball-Landesliga: Für den FC Gutmadingen war die Partie beim VfR Stockach (1:5) schon verloren, bevor sie richtig begonnen hatte. Nach wenigen Sekunden stand es bereits 0:1 und nach sieben Minuten gar 0:2. „Es ist schon zum wiederholten Mal passiert, dass wir die Anfangsphase komplett verschlafen. Natürlich war Stockach ein bärenstarker Gegner, jedoch haben wir alles vermissen lassen, was uns zu Beginn der Saison ausgezeichnet hat. So können wir nicht weitermachen“, sagt Trainer Andreas Holdermann. Nach 29 Minuten stand es 0:4. Die Trainer versuchten schon in Halbzeit eins mit drei Wechseln mehr Fluss in die eigenen Aktionen zu bringen. „Wir hätten zu dem Zeitpunkt die komplette Mannschaft auswechseln können. Es hätte jeden Spieler treffen können“, so Holdermann schwer enttäuscht. Wenig ging bei den Gutmadingern auch danach. Um den guten Gesamteindruck der Saisoneröffnung nicht ganz zu verspielen, fordert der Coach jetzt eine deutliche Leistungssteigerung. Nächster Gegner ist Schlusslicht Walbertsweiler. Da stehen die Gutmadinger in der Pflicht.

Der FC Königsfeld ging nach den Auswärtserfolgen in Öhningen (2:1) und Frickingen (3:1) diesmal bei der SG Dettingen (0:1) ohne Punkte vom Platz. „In den ersten 25 Minuten waren wir nicht im Spiel und Dettingen klar besser. Danach war das Spiel ausgeglichen und wir haben uns gut verkauft. Von meiner Seite gibt es keine Vorwürfe an die Jungs, die alles rausgehauen haben. Uns hat etwas das Spielglück gefehlt, wenn ich an unsere guten Chancen denke, vor allem als wir zweimal allein auf den Torhüter zulaufen“, bilanziert Mike Seidel vom Königsfelder Trainer-Team die 90 Minuten. Die Elf sei weiterhin im Soll und bei einem Tabellenzweiten könne man auch einmal verlieren. Seidel hält die Liga für sehr ausgeglichen und freut sich über die gute Moral im Königsfelder Team, das nun den Türkischen SV Singen empfängt und den ersten Heimsieg der Saison einfahren will.

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In der vierten Minute der Nachspielzeit sicherte sich der SV Geisingen gegen Öhingen durch den 4:4-Ausgleichstreffer zumindest einen Punkt. „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht und waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Hintenraus bin ich mit dem Punkt zufrieden“, bilanziert Trainer Stefan Pröhl. Kein Verständnis hatte Pröhl für die zwei Platzverweise, die beide Teams betrafen. „Da hätten es Ermahnungen oder Gelbe Karten auch getan.“ Kritisch wird die Situation für die Geisinger zwischen den Pfosten. Nachdem Stammtorhüter Ali-Berkay Aslanbas wohl die gesamte Vorrunde verletzt ausfällt, musste am Samstag sein Vertreter Duro Kacavenda nach 45 Minuten mit einer Rippenprellung in der Kabine bleiben. Mit Michael Riffel übernahm der dritte Schlussmann. „Das war ein weiterer Nackenschlag, nachdem auch unser Abwehrchef Tobias Münch nicht zur Verfügung stand“, so Pröhl. Der Trainer hofft, dass Kacavenda bis Freitag zum Gastspiel in Radolfzell wieder fit ist.

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Auch im fünften Anlauf blieb der FC Neustadt auf eigenem Platz ohne Punkte. Beim 1:2 gegen die Spvgg. F.A.L. zeigte das Team von Trainer Sascha Waldvogel zwar eine Steigerung gegenüber der Vorwoche, doch der Torabschluss war mangelhaft. „Mit der Körpersprache war ich diesmal einverstanden. Aber einmal mehr hat sich gezeigt, dass unsere Gegner nur auf unsere Fehler lauern und wir ihnen diese Geschenke bereiten. Wir kommen in aussichtsreiche Abschlusspositionen, doch dann wird nichts daraus. Wir müssen viel öfter auf das Tor schießen“, macht Waldvogel deutlich. Seine Elf bleibt somit tief im Tabellenkeller.

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