SK

Fußball, Bezirksliga

CFE Independiente Singen

FC Anadolu Radolfzell

2:4 (0:2)

Independiente Singen begann furios und hätte nach zehn Minuten mit 3:0 führen können, Böhm und Santoro vergaben aber aus bester Position. Die Gastgeber blieben weiter am Drücker, wurden dann aber in der 42. Minute kalt erwischt, als Eckert nach einem Freistoß zur Radolfzeller Führung einköpfte. Kaum hatte sich Singen von dem Schock erholt, schlug Anadolu durch Stocker erneut zu – 0:2 (45.). Fünf Minuten waren nach dem Wechsel gespielt, als erneut Stocker die Gäste mit 3:0 in Front brachte. Independiente gab sich aber nicht auf und kam durch Simseks tollen Heber auf 1:3 heran. Kurz darauf verweigerte der Schiedsrichter den Gastgebern einen Elfmeter, als Simsek im Strafraum zu Fall kam. Die endgültige Entscheidung dann in der 65. Minute, als Cesur zum 1:4 traf. Marcel Simsek sorgte mit seinem Strafstoßtor nur noch für Ergebniskosmetik.

Tore: 0:1 (42.) Eckert, 0:2 (45.) Stocker, 0:3 (50.) Stocker, 1:3 (56.) Simsek, 1:4 (65.) Cesur, 2:4 (83./FE) Simsek. – SR: Straub (Balingen). – Z: 160.

BSV Nordstern Radolfzell

SC Konstanz-Wollmatingen

3:8 (1:3)

In einem Spiel gegen stark aufspielende Gäste hatte der BSV wenig entgegenzusetzen. Bereits nach kurzer Zeit stand es durch Grimm (8.) und Gamp (12.) 0:2. Der BSV-Schlussmann musste kurz darauf alles riskieren und Heimele verwandelte den Strafstoß zum 3:0. Kurz nach einer taktischen Umstellung erzielte Hoffbauer das 1:3. Danach folgten auf beiden Seiten gute Offensivaktionen, die aber selten gefährlich auf das Tor kamen. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit (48.) flammte nochmals Hoffnung für Radolfzell auf, als wieder Hoffbauer auf 2:3 verkürzen konnte. Die Antwort kam nur zwei Minuten später, als Müller freistehend zum 4:2 einköpfte. Es folgten einige Versuche des BSV, wieder heranzukommen, was Kontermöglichkeiten für die Gäste ermöglichte. So erzielte Müller (62.) das 5:2 und Mayer (72.) das 6:2, bevor Bader den Ball in der 75. Minute auf Hoffbauer quer legte und dieser auf 3:6 verkürzte. Mit einem Doppelschlag in der 77. und 78. Minute schoben Grimm und danach Scheel zum Endstand von 8:3 ein. (ms)

Tore: 0:1 (8.) Grimm, 0:2 (12.) Gamp, 0:3 (18.) Heimpel, 1:3 (21.) Hoffbauer, 2:3 (48.) Hoffbauer, 2:4 (50.) Müller, 2:5 (62.) Müller, 2:6 (72.) Mayer, 3:6 (75.) Hoffbauer, 3:7 (77.) Grimm, 3:8 (78.) Scheel. – SR: M. Kempter (Sauldorf). – Z: 130.

SC Gottmadingen-Bietingen

Hegauer FV

3:1 (2:0)

Bereits in der zweiten Minute wurde eine gute SC-Aktion durch einen Abseitspfiff gestoppt. Nur eine Minute später brachte Hock aus acht Metern zu wenig Druck auf den Ball. In der achten Minute verhinderte Heuel mit starkem Einsatz die Gästeführung durch Greco. Der auffälligste Hegauer, Markus Müller, verschaffte mit schnellem Antritt seiner Mannschaft mehr Spielanteile. Die Heimelf hielt dagegen, es fehlte aber die Konsequenz im Abschluss. So wurde eine gute Aktion zum Eckball geblockt, Sven Faude köpfte die Kugel zum 1:0 ins Netz (20.). In der Folge hatte die Heimelf das Spiel im Griff. Größere Laufbereitschaft und aggressiveres Zupacken führte zu weiteren Möglichkeiten. In der 32. Minute wurde nach gutem Konter der Abschluss verschenkt. Das zweite Tor war überfällig, aber das letzte Zuspiel passte nicht. Ein Sahnestückchen war dann die Vorarbeit von Yannik Kurz zum 2:0, Bastian Schmittschneider musste nur noch einschieben. Kurz blieb verletzt in der Kabine, dem SC-Spiel fehlte dadurch etwas Tempo nach vorn. Die erste Möglichkeit hatte dennoch Christian Hock (48.). Wie erwartet, erhöhten die Gäste das Tempo, Felix Heuel und seine Abwehrkollegen genehmigten ihnen aber nur einen Schussversuch in der zweiten Halbzeit. Ein Freistoß von Luca Magro aus rund 45 Metern wurde immer länger und ging vom Innenpfosten ins Tor. Damit war die Partie entschieden. Der Kopfball von Marko Roth war bereits am Torhüter vorbei, wurde aber auf der Linie noch geklärt (72.). In der Nachspielzeit gelang den Gästen ein guter Spielzug zum 1:3. (re)

Tore: 1:0 (20.) Sven Faude, 2:0 (45.+2) Schmittschneider, 3:0 (66.) Magro, 3:1 (92.) Gartmaier. – SR: Klaiber (Steißlingen). - Z: 380.

SV Mühlhausen

SG Reichenau/Wald.

3:1 (1:1)

In einer fairen und temporeichen Partie ging der Gastgeber als verdienter Sieger vom Platz. Die Anfangsphase gehörte Mühlhausen. Es stellte die Räume früh zu und setzte den Gegner früh unter Druck. Klare Torchancen blieben aus, bis in der 14. Minute Ardian Neziri einen tückischen 30-Meter-Freistoß zur verdienten Führung abschloss. Danach kam der Gast besser ins Spiel und sorgte für Ausgeglichenheit. Eine schöne Kombination in der 30. Minute musste Koch nur noch über die Linie drücken. Jetzt ging es hin und her, Neziri scheiterte mit einem wuchtigen Schuss. Mit diesem Remis ging es in die Pause. Der Gastgeber dominierte auch nach dem Wechsel. Die größte Chance für den Gast machte Heizmann mit einer starken Parade zunichte, als er in einer Eins-gegen-eins-Situation Sieger blieb. Marks setzte gut nach, und sein Querpass landete bei Schädler, der aus leicht abseitsverdächtiger Position zur Führung einschob. Nur vier Minuten später wurde ein schneller Konter über Gutacker zielstrebig abgeschlossen. Schädler umkurvte den Torwart, ließ drei Abwehrspieler stehen und schob ins leere Tor zur Vorentscheidung ein. Die SG Reichenau verlegte sich nun auf lange Bälle, die immer wieder mal gefährlich wurden. Einen Kopfball konnte Aster noch von der Linie kratzen. Dem Gastgeber ergaben sich etliche Konterchancen, die aber nicht gut zu Ende gespielt wurden. So verblieb es beim Heimsieg, der den Anschluss an die Spitzengruppe herstellt. (cw)

Tore: 1:0 (14.) Neziri, 1:1 (30.) Koch, 2:1 (54.) Schädler, 3:1 (58.) Schädler. – SR: Würzer (Salem). – Z: 180.

Hattinger SV

FC Uhldingen

2:1 (1:0)

Hattingen war von Beginn an gewillt, unbedingt die drei Punkte zu behalten. Einsatz und Wille stimmten und der HSV bestimmte das Spielgeschehen in der Anfangsphase. In der 20. Minute war es soweit: Nach einem Foul an Öztürk verwandelte Suker den Strafstoß zum 1:0 für den Gastgeber. Hattingen erhöhte den Druck, aber im Abschluss waren die Aktionen zu unkonzentriert. Uhldingen hielt dagegen, war aber im Sturm zu harmlos. Gefahr bestand bei den Gästen nur bei ihren Freistößen in Strafraumnähe. In der 42. Minute hatte Selaci Pech, als sein 20-m-Schuss nur die Latte traf. Nach der Pause verkehrte Welt in Hattingen. Die Gäste übernahmen das Kommando und waren die spielbestimmende Mannschaft. Hattingen fand nicht mehr ins Spiel und hatte in mehreren Situationen das Glück auf seiner Seite. In der 67. Minute hatte Matur nach einer Flanke, völlig freistehend, kein Problem zum 1:1 einzuköpfen. Danach wurde das Spiel deutlich hektischer, die Fouls häuften sich. Pech hatte der HSV in der 87. Minute, als Brunner nur die Latte traf. Zwei Minuten später gelang Kaynar mit einem platzierten Schuss aus 20 Metern der Siegtreffer. (ow)

Tore: 1:0 (20./ FE) Suker, 1:1 (67.) Matur, 2:1 Kaynar. – SR: Baumert (Hilzingen).

TSV Aach-Linz

FC Öhningen-Gaienhofen

0:1 (0:1)

Kein gutes Spiel sahen die Zuschauer in Aach-Linz. Beiden Mannschaften merkte man an, dass sie mit erheblichen personellen Sorgen zu kämpfen haben. Allein acht Stammspieler fehlten aufseiten der Heimmannschaft. Öhningen hatte zunächst etwas mehr vom Spiel, wirkte jedoch im Aufbauspiel ideenlos, sodass keine wirklichen Torchancen herausgespielt werden konnten. Auch Aach-Linz tat sich schwer, so beherrschten Ungenauigkeiten im Abspiel und lang geschlagene Bälle das Spiel. Auf TSV-Seite sind zwei Chancen hervorzuheben. In der 18. Minute setzte Kernler Slawig in Szene, der allein vor dem Gästehüter etwas zu viel Kraft in den Schuss legte und die Latte traf. Auch Staykov traf nur die Latte, als er aus 20 Metern Maß nahm (34.). Kurz vor der Pause war Mladoniczky mit einer Einzelaktion zur Stelle, er legte den Ball an einem Aach-Linzer vorbei und ließ Delibato im Aach-Linzer Tor keine Abwehrchance. Nach der Pause erhöhte Aach-Linz den Druck und kam wieder zu einzelnen guten Torraumszenen. So war es Dukart in der 60. Minute, der es mit vier Abwehrspielern aufnahm und den Ball über das Tor setzte. Öhningen stand gut in der Abwehr und warf sich in jeden Ball. Ein Konter in der 78. Minute nach einem Eckball hätte die Entscheidung für die Gäste bringen können, jedoch fand die Hereingabe von Haag den Mitspieler nicht. Am Ende warf Aach-Linz alles nach vorn, doch die Lufthoheit hatte an diesem Tag der Gast. Am Ende wäre eine Punkteteilung verdient gewesen, so nehmen die Gäste die drei Punkte mit nach Hause. (ad)

Tore: 0:1 (41.) Mladoniczky. – SR: Gumz (Rielasingen). – Z: 120.

SV Bermatingen

Türkischer SV Singen

0:2 (0:2)

Die Zuschauer sahen ein schwaches Bezirksligaspiel mit wenigen Höhepunkten, das vor allem durch viele Fehlpässe und Ballverluste im Mittelfeld auffiel. Nach anfänglichem Abtasten gingen die Singener in der achten Minute nach einem Abwehrfehler der Bermatinger Hintermannschaft in Führung. Torchancen waren im weiteren Verlauf Mangelware. Es dauerte bis zur 25. Minute, ehe der SVB durch Bartknecht den ersten Torschuss abgab. Drei Minuten später erhöhten die Singener nach einem Konter auf 2:0. Nach der Pause rettete Dreher zweimal für die Heimmannschaft. In der 62. Minute erzielte Fink den Anschlusstreffer, der Schiedsrichter gab das Tor aufgrund eines vorausgegangenen Handspiels aber nicht. Danach wurde das Spiel intensiver, viele Torchancen waren aber nicht zu verzeichnen. In der Nachspielzeit zeigte der Schiedsrichter nach einem Foul an Fink auf den Punkt. Den Strafstoß schoss Bartknecht an die Latte.

Tore: 0:1 (8.) Kugabi, 0:2 (28.) Pranjic. – SR.: Streibert (Konstanz). – Z: 100.

FC Bodman-Ludwigshafen

FC RW Salem

2:3 (2:1)

Die Zuschauer sahen von Anfang an ein flottes Spiel, bei dem die Heimelf zunächst Vorteile hatte. Folgerichtig ging sie (8. Minute) in Führung. Reuthebuch spielte in den Lauf von Demir, der den Torhüter umkurvte, aber von diesem gelegt wurde. Den Strafstoß verwandelte Reuthebuch. Die Gäste zeigten sich zum ersten Mal (11.), Torhüter Gieß klärte gegen Müller. Drei Minuten später fiel das 1:1. Als die FC-Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekam, traf Sabino. Danach hatte Salem mehr Spielanteile, war aber nicht wirklich gefährlich. Kurz vor der Pause zeigte der Gastgeber einen guten Angriff. Keller brachte, mit Unterstützung der Salemer Abwehr, den Ball über die Linie. Die zweite Halbzeit begann mit Vorteilen für den Gastgeber. Reuthebuch kam mit der Fußspitze vor dem Torhüter an den Ball, das Leder kullerte am Pfosten. Einen Eckball lenkte Reuthebuch knapp übers Tor. 20 Minuten vor dem Ende musste Torhüter Gieß per Fuß klären, sonst ließ die FC-Abwehr nichts zu. Noch eine Viertelstunde war zu spielen, als Rot-Weiß dennoch das 2:2 gelang. Gut traf satt ins lange Eck. Die Heimelf war nicht geschockt, im Gegenteil: Im Minutentakt erspielte sie sich Chancen. Demir alleine vor dem Torhüter, Reuthebuch legte sich den Ball zu weit vor, ein Schuss von Burmeister streifte hauchdünn am Pfosten vorbei und ein Keller-Kopfball landete auf dem Tor. Fünf Minuten vor dem Ende spielte Bodman-Ludwigshafen einen Freistoß vor dem eigenen Strafraum Salem in die Füße, as Geschenk blieb ungenutzt. Dann fischte Torhüter Gieß einen Schuss von Sabino aus dem Eck (88.). Den Eckball klärte die FC-Abwehr nicht ausreichend, Bröski nutze dies trocken zum sehr glücklichen Gästesieg. (se)

Tore: 1:0 (8./FE) Reuthebuch, 1:1 (14.) Sabino, 2:1 (45.) Keller, 2:2 (75.) Gut, 2:3 (87.) Bröski. – SR.: Papagno (Radolfzell). – Z: 130.