Handball, 3. Liga Frauen: HSG Freiburg – SV Allensbach 25:25 (13:11). – Der SV Allensbach brauchte ein wenig, um richtig ins Spiel zu finden. Mit ihrer offensiven Abwehrformation konnte die HSG das Allensbacher Angriffsspiel immer wieder aggressiv stören und erschwerte den Gelb-Blauen so das Finden von Lösungen. Aus dieser agilen Defensive heraus bestraften die Freiburgerinnen auch sämtliche Ballverluste konsequent und münzten diese per Konter in Gegentreffer um. Somit konnten die Gastgeberinnen sich in Minute elf erstmals auf drei Tore absetzen (6:3). Das Allensbacher Angriffsspiel stabilisierte sich dann wieder, doch erst kurz vor der Pause konnten sich die Gäste in einer starken Phase noch einmal herankämpfen und den Rückstand zur Pause auf 11:13 verkürzen.

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Kurz nach der Pause hielt Freiburg den Vorsprung zunächst, doch gerade in der Defensive legte der SVA noch einmal einen Gang zu. Nach vier Minuten ohne Treffer war es Kyra Teixeira da Silva, die den Ausgleichstreffer zum 15:15 erzielte und wieder alles offen machte. Zwei Minuten später konnten Rahel Müller und Gloria Herholc ihre Farben erstmals mit zwei Treffern in Führung bringen (15:17). Dieser starke Auftritt zwang die Gastgeberinnen zu einer Auszeit, nach der sich das Angriffsspiel der HSG wieder etwas stabilisierte. Nach dem 6:1-Lauf des SVA fanden die Breisgauerinnen immer wieder den Weg zum Allensbacher Tor. Dennoch behielten die Allensbacherinnen die Oberhand. Sowohl aus erster und zweiter Welle als auch aus dem regulären Stellungsangriff fanden die Akteurinnen der Gäste immer wieder Lösungen. Nachdem die Gelb-Blauen drei Minuten vor Spielende noch mit drei Toren in Führung lagen (21:24), drehte die HSG noch einmal auf und glich aus (24:24). Rahel Müllers Treffer zum 25:24 konterte Freiburg kurz vor Spielende noch mit dem finalen Ausgleich. (asp)

SV Allensbach: Petrovic, Fuchs (Tor); Ermrich, Müller (5), Schmidt (1), Teixeira da Silva (3), Woschek, Bok (2), Herholc (1), Schuster, Rinkeviciute (8/2), Strlek (1), Allgaier (4).