Leichtathletik: Die Frage, mit wieviel Jahren man Stabhochsprung anfangen kann, beantworteten die beiden zehnjährigen Springer Carlo Schust (TV Engen) und Elias Heidlauf (TuS Königsfeld) beim Stabi-Cup 2025 in Bernhausen in ihrem ersten Wettkampf. Sie lieferten von Beginn an einen spannenden Wettkampf vor den Augen ihrer Eltern und Stützpunkttrainer Winfried Herzig, der zusammen mit der aktuellen Deutschen Meisterin Anjuli Knäsche (LG Leinfelden-Echterdingen) und Landestrainer Stephan Munz (Olympiastützpunkt Stuttgart) den BW-Stabi-Cup als Nachwuchsförderwettbewerb im Jahr 2022 ins Leben gerufen hat.
Freude über die eigenen Leistungen
Schust als Jüngster übersprang zur Überraschung aller 1,70m, sein Trainingspartner Heidlauf schaffte sogar 1,80m. So spannend und aufregend alles am Anfang war, so stolz gingen beide aus dem Wettkampf und freuten sich über ihre Leistung. Der ein Jahr ältere Jan Strittmatter (M13, LG Radolfzell), der im zweiten Jahr mit dem Stab hoch springt, überwand 2,40m und übertraf seine alte Bestleistung um satte 30 Zentimeter. Er steigerte sich von Sprung zu Sprung und nahm anschließend mit Stolz seine Urkunde entgegen. Seine Schwester Lina startete in der Klasse U18, schaffte 2,80m und kam damit nahe an ihre Bestleistung heran. Die fleißige Athletin deutete mit ihren Sprüngen an, was noch möglich ist.
Am Sonntag geht es in Radolfzell weiter
Alle Athleten des Cup-Wettbewerbs erhielten ein Veranstaltungs-T-Shirt, zum Abschluss winkt nach dem dritten Wettkampf am 25. Mai in Radolfzell ein Gesamtpreis. Die Höhen jedes Springens werden addiert und am Ende verglichen. Am Sonntag ab 10.30 Uhr findet die zweite Cup-Runde in Radolfzell statt, bei der fast die komplette Stützpunktgruppe an den Start geht. (her)