Es ist schon wieder zwei Monate her, seit die letzten Entscheidungen über Auf- und Abstieg im Bezirk Bodensee gefallen sind.

Am Samstag wird das erste Saisonspiel der Kreisliga A um 15 Uhr angepfiffen, dann spielt der Vizemeister der Staffel 1, der SV Worblingen, der in der Bezirksliga-Relegation gescheitert ist, gegen den Aufsteiger aus der Kreisliga B3, den TSV Überlingen/Ried.

Spannung von Anfang an scheint versprochen – auch durch vier Absteiger aus der Bezirksliga und fünf Aufsteiger aus den Kreisligen B sowie fünf Clubs, die die Kreisliga A verlassen mussten.

Staffel 1

Wenn es tatsächlich einen Top-Favoriten in den Kreisligen A gibt, dann ist es wohl der Türkische SV Konstanz in der Staffel 1. Als Ex-Bezirksligist automatisch favorisiert, übernahm der Verein einen Großteil der Mannschaft und den Trainer des Bezirksligisten BC Konstanz-Egg.

Aber Vorsicht, auch wenn der SV Allensbach als Meister in die Bezirksliga aufgestiegen ist, erwartet man einige Teams auf den vorderen Plätzen, so etwa den SV Worblingen (zuletzt 2.) und den FC Böhringen (3.), immer wieder genannt wird auch die SG Liggeringen/Güttingen (7.).

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Gerne übersehen wird der TV Konstanz (4.). Um das Feld der Spitzenpositionen vollständig zu machen, sollten SV Markelfingen (5.) und SV Bohlingen (6.) genannt werden.

Nachdem die SG Reichenau/R.-Waldsiedlung II abgestiegen ist, spielen immer noch drei Reservemannschaften in dieser Staffel, angeführt von den zweiten Mannschaften des SC Konstanz-Wollmatingen und der SG Dettingen-Dingelsdorf (Landesliga) sowie dem FC Öhningen-Gaienhofen (Bezirksliga). Einziger Aufsteiger aus der Kreisliga B ist der TSV Überlingen/Ried, der ebenfalls eine gute Rolle spielen kann.

Staffel 2

Immer wieder kämpfte in den vergangenen Jahren die Landesliga-Reserve des VfR Stockach um den Aufstieg in die Kreisliga A, jetzt hat es in der Relegation als Vizemeister der Kreisliga B2 geklappt.

Mit dem Hegauer FV ist eine weitere Landesliga-Zweite dabei. Mit dem SC United Singen (Meister der KB1) wurde noch ein weiterer Aufsteiger in der Kreisliga A2 eingereiht, beide mit guten Prognosen.

Zu den Anwärtern auf die ersten Plätze gehören bestimmt auch die beiden Absteiger aus der Bezirksliga, der FC Hilzingen und der SV Volkertshausen, die sicherlich den sofortigen Wiederaufstieg im Blickfeld haben werden.

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Beim Aufzählen der Favoriten kommt man an einem Club nicht vorbei: dem Albanischen FC Rinia Singen. Zweimal hintereinander aufgestiegen in die Kreisliga B (2022) und in die Kreisliga A (2023), scheiterte die Mannschaft als Vizemeister erst in der Relegation am Aufstieg 2024 in die Bezirksliga.

Die Liste der Kandidaten für die vordersten Ränge ist lang und wird von der FSG Zizenhausen-Hi.-Ho. (3.) und der DJK Singen (4.) angeführt. Nicht mehr dabei sind die Spfr Owingen-Billafingen nach ihrem sofortigen Wiederaufstieg als Meister in die Bezirksliga sowie der FC Steißlingen und der FC Hohenfels-Sentenhart nach ihrem Abstieg.

Staffel 3

Zu den Auffälligkeiten der Kreisliga A3 gehört, dass hier gleich fünf zweite Mannschaften vertreten sind. Hier tummeln sich die Reserveteams der Landesligisten SpVgg F.A.L., FC Rot-Weiß Salem und FC Überlingen, aber auch der Bezirksligisten SV Deggenhausertal und SV Denkingen.

Vier von ihnen zählen zu den etablierten Kräften, die Salemer sind als Meister der B4 und Aufsteiger neu dabei, ebenso die SG Zoznegg/Winterspüren als Meister der KB2. Zu den Namen, die in dieser Staffel genannt werden, gehört auch der Bezirksliga-Absteiger FC Kluftern.

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Die Kreisliga A3 ist übrigens auch die Staffel, die nicht nur den FC Uhldingen als Meister in die Bezirksliga geschickt hat. Auch Vizemeister SG B.A.T./Kreenheinst.-Leibertingen gelang über die Relegation der Aufstieg.

In Richtung Kreisliga B mussten dafür die SG Heiligenberg/Illmensee und die Spfr Ittendorf-Ahausen die KA3 verlassen. Vorne mitspielen werden wohl der SV Bermatingen (3.), der Türkische SV Pfullendorf (4.) und der SV Meßkirch (5.), wobei man sich in Bermatingen und Meßkirch bestimmt noch an die eigene Landesliga-Vergangenheit erinnert. (kha)