Frauenfussball-Verbandsliga: VfB Unzhurst – FC Hochrhein 0:2 (0:0)
Tore: 0:1 (49.) Sardu, 0:2 (62.) Küpfer. – SR: Patrick Lefort (Rastatt).
Die Erleichterung war groß beim Tabellenzweiten FC Hochrhein nach zuletzt vier sieglosen Spielen. Trainer Tobias Schneider scherzte nach dem 2:0-Erfolg beim letztjährigen Aufsteiger in Unzhurst: „Wir können es doch noch. Dieser Sieg hat uns allen gut getan.“
Seine Elf hatte dabei das nötige Glück, obwohl die Voraussetzungen nicht optimal waren. Zahlreiche Stammkräfte fehlten krankheitsbedingt, so dass lediglich Carla Masche, ebenfalls nicht hundertprozentig fit, als Ersatzspielerin zur Verfügung gestanden hatte.
Schon nach einer Viertelstunde atmete Schneider tief durch. Die Gastgeberinnen hatten einen Strafstoß verschossen. Danach erspielte sich der FC Hochrhein einige gute Möglichkeiten.
Die beste Chance hatte bis dahin Lea Scharf, kurz vor dem Pausenpfiff, nach einem schönen Angriff. Allerdings traf sie lediglich den Pfosten. „Das 0:0 war bis dahin gerecht“, gestand Schneider.
Nach der Pause setzte die starke Julia Küpfer immer wieder Akzente. Schneider lobte: „Sie spielte erstmals seit langem wieder von Anfang an und hat sich belohnt.“ Küpfer empfahl sich in der „Zweiten“ mit ihren guten Leistungen.
Diesen Eindruck hat sie in Unzhurst unterstrichen. Das 1:0 (49.) durch Nina Sardu leitete sie mit einem Distanzschuss ein, Sardu nahm den Abpraller auf und bugsierte die Kugel unhaltbar hoch ins Eck. Das 2:0 erzielte Küpfer selbst und krönte damit ihre Leistung.
Der FC Hochrhein präsentierte sich in der Folge mannschaftlich geschlossen und kämpfte. „Das hat uns in der vergangenen Saison stark gemacht“, freute sich Schneider: „Legen wir gegen die SG ESV/PSV Freiburg nach, können wir doch von einer guten Hinrunde reden.“ Je nach Wetterlage wird das Spiel um 14.30 Uhr auf dem neuen Kunstrasen in Stetten ausgetragen.“