Fußball-Kreisliga A, Ost: – Manuel Roder ist für den SV Rheintal unverzichtbar. Egal, ob in der ersten Mannschaft oder als Beisitzer im Vorstand. „Manu ist mit seiner Ruhe im Spiel ein guter Gegenpart zu den vielen jungen Wilden in unserer Mannschaft. Außerdem macht er unfassbar viel für den Verein, weshalb er für mich eine besondere Stellung hat“, beschreibt ihn Trainer René Grabe.
Abgesehen vom 3:3 gegen den FC Tiengen 08 II und der 3:4-Niederlage beim SV 08 Laufenburg II hat der SV Rheintal alle Spiele für sich entschieden und ist nun endgültig in der Saison angekommen. Nach vier Siegen in Folge stehen die Küssaberger auf dem zweiten Tabellenplatz. „Das hätten wir vor der Saison auf jeden Fall unterschrieben“, freut sich Kapitän Manuel Roder.

Roder mahnt allerdings auch zur Vorsicht: „Aktuell läuft es sehr gut. Aber erst wenn es mal nicht gut läuft, wird sich zeigen, wie intakt die Mannschaft ist.“ Mit dem jungen Team ist er insgesamt sehr zufrieden, auch wenn er weiß, dass der Aktivfußball ein anderes Kaliber ist als der Juniorenfußball: „Die jungen Spieler haben sich sehr gut integriert und erledigen auch die Arbeitseinsätze, die bei einem Dorfverein eben dazu gehören.“
So langsam sehnt sich Manuel Roder nach der Bezirksliga. Einzig in seinem ersten Aktivjahr spielte er mit dem SV Rheintal in der höchsten Spielklasse des Bezirks Hochrhein. Nach dem Abstieg in der selben Saison ist Roder mit seinem SVR seit zehn Jahren in der Kreisliga A unterwegs. „Es wäre schon das Ziel noch einmal in die Bezirksliga zurückzukehren, auch wenn wir dabei keinen Zeitdruck haben.“
Der „Zwölfer“ ist ein Urgestein des SV Rheintal
Ein Urgestein ist Manuel Roder beim SV Rheintal allemal. „Beim FC Tiengen 08 habe ich mal eineinhalb Jahre gespielt. Mit der B- und der A-Jugend damals in der Landesliga“, erinnert er sich an seinen einzigen Abstecher. Nachdem er am Ende seiner Jugendzeit wieder zurück nach Küssaberg kam, gehört er fortan als „Zwölfer“ zum festen Stamm in der Innenverteidigung der „Ersten“.
Fußball-Kreisliga A, Ost in Zahlen
Manuel Roder, der auch Mitglied des Vorstandes ist, will in seiner Rolle als Kapitän bewirken, dass die Tugenden des SV Rheintal von allen Spielern mitgelebt werden, „damit der Verein auch noch funktioniert, wenn wir älteren Spieler nicht mehr da sind.“

Die Philosophie des SV Rheintal ist es, bereits in der Jugendabteilung einen guten Stamm zu bilden, der dann irgendwann auch zu den Aktivmannschaften stoßen wird. „Aktuell läuft das sehr gut“, ist Roder zufrieden und stolz auf die Nachwuchsarbeit: „Zu dieser Saison sind insgesamt 14 A-Junioren zu den Aktiven gestoßen. Insgesamt haben wir derzeit zwischen 40 und 45 Spieler in den beiden Mannschaften.“

Die anstehende Partie beim Aufsteiger Spvgg. Andelsbach in Hänner nimmt Manuel Roder nicht auf die leichte Schulter. Das vor allem, da der Gegner ein unbeschriebenes Blatt für den SV Rheintal ist: „Wir setzen alles dran, dass wir unsere Serie fortsetzen können“, deutet Roder, der sein eigenes Spiel nicht tippte, an, dass man den Neuling nicht unterschätzen will.
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