Hannes Rüther (55) ist ein echtes Urgestein beim SV Albbruck. Seit rund 20 Jahren ist er im Verein als Trainer aktiv. Angefangen hat er als Jugendtrainer und ist nun im dritten Jahr für die erste Mannschaft verantwortlich. Nach zwei Jahren in der Kreisliga B gelang der Wiederaufstieg in die Kreisliga A. Nach einer herben 1:8-Auftaktniederlage gegen die SpVgg Wutöschingen gab es in der vergangenen Woche zwei Siege.

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Hannes, wie ist die Stimmung beim SV Albbruck nach dieser sehr erfolgreichen Woche?

Nach einem sehr ernüchternden Start hat die Mannschaft die richtigen Lehren gezogen und sich im prestigeträchtigen Derby gegen den SV Unteralpfen sowie beim 3:2-Sieg gegen den FC Geißlingen sehr gut präsentiert. Darauf lässt sich aufbauen. Mit zwei Siegen aus drei Spielen sind wir sehr zufrieden.

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Wie wichtig war der Aufstieg?

Der Aufstieg ist für den Verein eine große Geschichte und für die weitere sportliche Entwicklung immens wichtig. Die beiden erfolgreichen Relegationsspiele gegen den SC Lauchringen vor großer Kulisse waren schon echte Highlights.

Lenker: Hannes Rüther steht seit rund 20 Jahren beim SV Albbruck an der Seitenlinie und hat von der Jugendmannschaft bis zur ersten ...
Lenker: Hannes Rüther steht seit rund 20 Jahren beim SV Albbruck an der Seitenlinie und hat von der Jugendmannschaft bis zur ersten Mannschaft alles betreut. | Bild: Ralf Schäuble

Froh, wieder ein Ortsderby zu haben?

Ja, Derbys sind immer etwas Besonderes und wenn die Revanche so gut klappt, umso mehr. Eine Klasse tiefer gab es zwei Niederlagen für uns und jetzt der verdiente 5:2-Sieg. Das ist super für die Moral der Mannschaft.

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Vor allem nach der bitteren Auftaktniederlage gegen die SpVgg Wutöschingen?

Das war die richtige Antwort. Da wurden wir etwas auf dem falschen Fuß erwischt, obwohl wir um die Stärke der Mannschaft wussten. Wir haben gut begonnen und dann Fehler gemacht, die bitter bestraft wurden.

Emotionen: Hannes Rüther war mit der Entscheidung des Schiedsrichters Albert Hilbold nicht zufrieden.
Emotionen: Hannes Rüther war mit der Entscheidung des Schiedsrichters Albert Hilbold nicht zufrieden. | Bild: Ralf Schäuble

Was ist das Ziel für die laufende Saison?

Wir wollen nicht gegen den Abstieg kämpfen müssen, um unserem Nachwuchs eine gute Perspektive zu bieten. Die Kreisliga B ist für junge Spieler nicht sehr attraktiv. In den nächsten Jahren kommen einige Spieler nach, die wir integrieren wollen. Deshalb hoffe ich, dass wir die Liga halten können.

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Hat der Kader das Potential?

Auf jeden Fall, wenn die Leistungsträger nicht ausfallen. Leider ist der Kader nicht sehr breit aufgestellt. Von der Spielstärke her können wir sicher sehr gut mithalten in der Kreisliga A.

Fragen: Ralf A. Schäuble