Radsport: – Trotz Magen-Darm-Infekt, den er sich in der vergangenen Woche eingefangen hatte, fuhr der Albbrucker Straßenprofi Nico Denz von „BORA-hansgrohe“ am Wochenende erst den Halbklassiker „Omloop Het Nieuwsblad“ und danach „Kuurne-Brüssel-Kuurne“.
Denz‘ Ziel war es, trotz des Handicaps seine Teamkollegen möglichst gut zu unterstützen. Ein Vorhaben, das nur bedingt klappte: „Ich war weit weg von meinem üblichen Niveau. Im Vorfeld konnte ich kaum etwas essen und war deshalb komplett leer“, so Nico Denz im Rückblick: „Bist du bei diesen Rennen nicht bei 110 Prozent, hast du keine Chance.“ Nach knapp 150 Kilometern der Gesamtdistanz von 207,3 Kilometer stieg er entkräftet vom Rad. Dass der Team-Leader Nils Politt aus Hürth trotzdem in die Entscheidung eingreifen konnte und im Ziel Rang sieben belegte, freute Denz natürlich.
Etwas besser erging es dem 29-jährigen Albbrucker auf den 193 Kilometern in Kuurne. Allerdings war auch auf dem Weg nach Brüssel und zurück keine echte Unterstützung des Teams möglich. Erneut stieg Denz vorzeitig aus.
Nico Denz hofft, bis zu den nächsten Renneinsätzen fit zu sein. Ob er am Samstag den Klassiker „Strade Biance“ in Siena (Italien) fahren kann, ist noch offen. Die „Tirreno-Adriatico“ vom 6. bis 12. März hat er aber fest eingeplant.