Beim Nachwuchs des SV Blau-Weiß Murg hat Nolik Volle einst mit Fußball begonnen. Mittlerweile spielt der 20-Jährige beim Nachbarn SC Niederhof/Binzgen in der Kreisliga B-3. Zum 15:0-Auftaktsieg in Binzgen gegen den DTFV Bad Säckingen steuerte der angehende Industriemechaniker sechs Tore bei. In seiner Freizeit ist Volle als Schlagzeuger beim „Fröscheloch-Echo“ in Niederhof aktiv.

Das könnte Sie auch interessieren

Nolik, was ist denn bei euch los? Ein glattes 15:0 schon im ersten Spiel. Wollt ihr in dieser Runde durchstarten?

Wir werden sehen, wie sich die Saison entwickelt. Aber unter den besten drei Teams wollen wir schon landen. Und wenn am Ende alles passt, dann gern auch eine Liga nach oben klettern. Als schärfste Konkurrenten sehe ich SV Albbruck, FC Dachsberg, SV Nöggenschwiel und die SG Hotzenwald.

Da war das 15:0 schon eine Ansage?

Ich möchte das Spiel nicht überbewerten, dazu war der Unterschied zu groß. Zeichen gesetzt haben wir eher mit den Siegen im Pokal gegen den SV Obersäckingen und in der Vorbereitung gegen den FC Wallbach. Die acht Wochen mit jeweils drei Trainings und die Systemumstellung zahlen sich schon aus.

Das könnte Sie auch interessieren

Was ist neu beim SC Niederhof/Binzgen?

Unter den neuen Trainern Stefan Schaller und Matthias Wenk geht der Umbruch weiter. Unser sehr junges Team wächst immer besser zusammen. Schon in der Rückrunde haben wir nur in drei von 13 Spielen nicht gewonnen.

Was hat sich für Sie geändert?

Ich spiele jetzt wieder offensiv, nachdem ich zunächst bei den Aktiven als Innenverteidiger eingesetzt wurde.

Und dann schießt man einfach sechs Tore. Ist Ihnen das schon mal gelungen?

Es ist ja fast nicht zu glauben. Aber in der vergangenen Saison haben wir gegen den DTFV Bad Säckingen ebenfalls sehr hoch gewonnen. Damals ist uns ein 17:2-Erfolg gelungen – und ich habe ebenfalls sechs Mal getroffen.

Das könnte Sie auch interessieren

Wie gingen eigentlich die geplagten Gegenspieler mit diesem Deja-Vu um?

(lacht) Sprüche gab es keine. Hoffentlich kommen sie nicht auf die Idee, mich fürs Rückspiel sperren zu lassen.

Treffen Sie eigentlich nur gegen den DTFV Bad Säckingen ins Tor?

Sicher nicht (lacht). Aber letzte Runde kamen wirklich nur drei Tore hinzu.

Was also ist Ihr persönliches Tore-Ziel für die nun begonnene Saison?

Mehr wie neun auf jeden Fall. Etwa 20 Treffer habe ich mir zum Ziel gesetzt.

Fragen: Matthias Scheibengruber