Leichtathletik: – Der Rekordhalter des Wehratallaufs, Felix Köhler aus Bad Säckingen, gratulierte im Ziel dem acht Jahre jüngeren Omar Tareq aus Laufenburg zu seinem souveränen Sieg beim 31. Wehratallauf der Lauffreunde Wehratal und freute sich über die eigene Leistung.

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„Das war heute das Maximum“, sagte Köhler und war aber auch ein bisschen stolz, dass seine Rekordzeit auf der 10,2 Kilometer langen Runde von Wehr über Hasel und zurück aus dem Jahre 2013 auch dieses Mal nicht unterboten wurde. Mit diesem Ziel war der für den TuS Lörrach-Stetten startende Tareq angetreten. Am Ende fehlten bei einer Siegerzeit von 33:30 Minuten aber 39 Sekunden, um sich als neuer Rekordhalter eintragen zu lassen.

Omar Tareq schneller als 2021

Zufrieden war der Vorjahressieger aber trotzdem. Vor allem am Berg lief er den entscheidenden Vorsprung auf den zweitplatzierten Köhler heraus und war immerhin 1:11 Minuten schneller war als bei seinem Sieg 2021.

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„Auf der Ebene und auf den Bergab-Passagen“, so Köhler, „hatte ich in etwa den gleichen Speed wie Omar. Allerdings gelang es mir nicht, bei den Anstiegen das Tempo mitzugehen.“ So selektierte sich das Feld schon auf den ersten zwei Kilometern, da gleich zu Beginn etliche Höhenmeter zu bewältigen waren.

Stolz: Die schnellsten Drei beim Wehratallauf waren (von links) der Zweitplatzierte Felix Köhler aus Bad Säckingen, Sieger Omar Tareq ...
Stolz: Die schnellsten Drei beim Wehratallauf waren (von links) der Zweitplatzierte Felix Köhler aus Bad Säckingen, Sieger Omar Tareq aus Laufenburg und der Drittplatzierte Pekka Roppo aus dem Klettgau. | Bild: Ralf Schäuble

Omar Tareq gab das Tempo vor, setzte sich ab und lief von da an ein einsames Rennen, auch wenn Felix Köhler immer den Blickkontakt hielt. Im Ziel waren es dann auch nur 15 Sekunden, die ihn vom Sieger trennten. Dritter wurde der Finne Pekka Reppo aus dem Klettgau, der ein einsames Rennen lief. Nach vorn war der Abstand ebenso deutlich (+3:42 Minuten) wie nach hinten (-2:19) auf den viertplatzierten Johannes Kaiser von der LG Hohenfels.

Lachen um die Wette: Die besten drei Läuferinnen in Wehr waren (von links) die Zweitplatzierte Tanja Saretzki von der LG Hohenfels, ...
Lachen um die Wette: Die besten drei Läuferinnen in Wehr waren (von links) die Zweitplatzierte Tanja Saretzki von der LG Hohenfels, Siegerin Lena Wagner vom TuS Lörrach-Stetten und die Drittplatzierte Annika Mayer vom TV Muttenz/CH. | Bild: Ralf Schäuble

Der Streckenrekord war für Lena Wagner von der TuS Lörrach-Stetten (noch) kein Thema – die persönliche Bestzeit aber sehr wohl. Diese unterbot sie bei ihrem souveränen Sieg in der Konkurrenz der Frauen deutlich. Im Ziel stoppte die Uhr bei 42:10 Minuten, womit die 34-Jährige aus Kandern rund 2:30 Minuten schneller war als vergangenes Jahr und bei ihrem letzten Sieg in Wehr 2018. Dies war auch der Rückstand der zweitplatzierten Tanja Saretzki von der LG Hohenfels, die in der W50-Klasse am Start war. Das Podium komplettierte die Juniorin Annika Mayer aus Muttenz/CH mit einer Laufzeit von 45:49 Minuten.