Fußball-Kreisliga A, Ost: – „Wir haben nicht schlecht gespielt, aber viel zu viel Harakiri betrieben“, war Fabio Ferrari, Trainer des SV 08 Laufenburg II, nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Franz-Josef Möller auf dem Nägeleberg sichtlich verärgert.
Trotz Verstärkung durch Ionatan-Rares Baldean aus dem Kader der ersten Mannschaft gelang es nicht, die durchaus vorhandene spielerische Klasse in Tore umzumünzen. „Spielerisch waren wir besser“, war sich Ferrari sicher.
Den deutlich besseren Start erwischten die Gastgeber. Bereits nach vier Minuten erzielte Osman Celikel (4.) das 1:0 für die SG Weilheim/Gurtweil.
Kurz darauf legte Celikel (15.) das 2:0 nach. Er sah, dass Gästekeeper Nicklas Joachim bei einem Klärungsversuch zu weit vor seinem Kasten stand und verwandelte aus rund 40 Metern.
„Wir hätten schon früher das 3:0 machen können“, war Trainer Felix Müller von der SG Weilheim/Gurtweil mit den vergebenen Chancen nicht ganz zufrieden. Aaron Zimmermann scheiterte erst an Joachim und traf dann nur den Pfosten.
Umso erleichterter war Müller, als Tim Granacher (42.) kurz vor der Pause das 3:0 gelang: „Es war sehr wichtig, vor der Pause noch das dritte Tor nachzulegen.“ Eine vermeintlich verunglückte Flanke von Osman Celikel setzte der Youngster perfekt neben den Pfosten.
Fußball-Kreisliga A, Ost in Zahlen
Mit der Einwechslung von Domenico Bucalo und Kostantin Heidt erhoffte sich Trainer Ferrari eine Leistungssteigerung.
Doch nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel musste er das 4:0 durch Osman Celikel hinnehmen.
„Unsere Schwächen in der Defensive wurden eiskalt ausgenutzt“, suchte Fabio Ferrari nach einer Erklärung und fuhr fort: „Ohne Tore können wir einfach keine Spiele gewinnen.“
Ein Tor gelang seiner Mannschaft dann doch noch. Pius Amin traf auf Vorlage des eingewechselten Domenico Bucalo zum 1:4.
Den Schlusspunkt setzte die SG Weilheim/Gurtweil mit dem Treffer von Dylan Albiez zum 5:1-Endstand. „Das war ein gutes Spiel von uns“, freute sich Müller.
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