Sandro, wie groß war die Erleichterung nach dem Ausgleich gegen den SV Weil?
Nach dem 2:2-Ausgleich hatten wir eigentlich alle noch das Gefühl, das dritte Tor machen zu können. Leider war die Zeit dafür nicht mehr da.
Ein versöhnliches Ende eines schwierigen Spiels?
Ja klar, wenn man so spät den Ausgleich erzielt, dann nimmt man den Punkt gerne mit.
Warum tat sich Ihr Team so schwer?
Der SV Weil hat das defensiv sehr gut gemacht und uns hat die Klarheit beim letzten Ball gefehlt. Hätten wir da sauber gespielt, hätten wir mehr Chancen generiert und wohl auch Tore erzielt. Dazu kam das Pech, dass zwei meiner Tore nicht gegeben wurden, von denen mindestens eines regulär war.

Entspricht die aktuelle Tabellensituation den Erwartungen?
Wir sind nicht zufrieden mit den letzten Ergebnissen und auch nicht mit unserem Tabellenplatz. Wichtig ist jetzt, dass wir im Training weiter gut arbeiten, um uns dann im Spiel wieder mit drei Punkten zu belohnen.
Was harzt derzeit bei den Null Achtern?
Siege geben einer Mannschaft Selbstvertrauen und bringen eine gewisse Leichtigkeit ins Spiel. Die fehlt uns im Moment ein bisschen. Deshalb müssen wir das Glück in den kommenden Spielen mit guten Leistungen erzwingen, dann kommen auch die Ergebnisse.

Ist mit den hohen Ansprüchen die Lockerheit verloren gegangen?
Das glaube ich nicht. Klar sind Siege wichtig für die Stimmung und das Miteinander. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Spielen wieder unser volles Leistungspotenzial abrufen können.
Was muss verbessert werden?
Wir müssen als Team defensiv wie offensiv gut zusammenarbeiten. Vor allem in der Abwehr müssen einfache Fehler vermieden werden. Vorne muss es uns gelingen, klare Torchancen herauszuspielen und diese auch zu nutzen.
Was trauen Sie sich in dieser Saison noch zu?
Noch ist alles möglich, aber es müssen Siege her in den nächsten Spielen.
Sie betreiben auch eine Fußballschule am Hochrhein. Wie ist die Resonanz?
Wir waren anfangs von den vielen Anfragen überrascht und sind daher sehr zufrieden mit dem Start der Fußballschule Hochrhein. Die Arbeit mit dem Nachwuchs macht sehr viel Spaß.
Fragen: Ralf A. Schäuble