Radsport: – Vier Sekunden fehlten Nico Denz nur zum Sieg beim Auftakt zur Tour de Romandie in der Nordwestschweiz. Am Ende wurde der starke Auftritt des Albbrucker Radprofis, der seit dieser Saison für das Team Bora-hansgrohe fährt, mit dem vierten Platz belohnt.

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Mit einem knapp sieben Kilometer langen Zeitfahren in Port-Valais wurde die Tour de Romandie eröffnet. Als einer der ersten Starter setzte Nico Denz in 7:29 Minuten eine beeindruckende Bestzeit, die erst mehr als eine Stunde später vom späteren tschechischen Sieger Josef Cerny um vier Sekunden unterboten wurde. Auf den zweiten Rang fuhr der norwegische Zeitfahr-Weltmeister Tobias Voss, eine Sekunde zurück.

Denz verpasste damit knapp seinen zweiten Sieg auf der World Tour. Im vergangenen Jahr hatte der 29-Jährige eine Etappe bei der Tour de Suisse gewonnen. Bei der berglastigen Romandie-Rundfahrt geht es am Mittwoch mit der ersten Etappe über 170,9 Kilometer von Crissier nach Vallée de Joux weiter.

Nico Denz, Radprofi aus Albbruck: „Ich bin selbst etwas überrascht. Aber es lief richtig gut, und ich hatte gute Beine.“
Nico Denz, Radprofi aus Albbruck: „Ich bin selbst etwas überrascht. Aber es lief richtig gut, und ich hatte gute Beine.“ | Bild: Miclas Haasis Fotografie

Denz war im Ziel überglücklich: „Ich wusste, dass ich in sehr guter Form bin und wollte heute einfach mal sehen, zu was das reicht. Ich bin selbst etwas überrascht. Aber es lief richtig gut, und ich hatte gute Beine. Es ist fast etwas schade, wenn man so lange am heißen Stuhl sitzt und dann doch noch abgelöst wird. Aber die anderen waren klar schneller. Auch wenn ich das kleine Problem auf den letzten 200 Metern nicht gehabt hätte, hätte es nicht zum Sieg gereicht. Von da her überwiegt eindeutig die Freude über mein erstes Top-Fünf-Zeitfahrergebnis auf der World Tour.“