Fußball, SBFV-Rothauspokal: – Der Ausfall von 13 Stammspielern wegen Urlaubsabwesenheiten war dann doch des Guten zu viel.
Mit einer 0:6-Packung gegen den SV Mundingen verabschiedete sich der personell arg gebeutelte VfB Waldshut im Duell der Landesliga-Aufsteiger aus dem Südbadischen Pokal.
Fußball, SBFV-Pokal, 1. Runde:
0:2 nach acht Minuten
Das Spiel auf dem Kunstrasenplatz in der Waldshuter Schmittenau war keine zehn Minuten alt, als die Gastgeber schon mit 0:2 hinten lagen. Der personelle Notstand der Gastgeber soll aber nicht über die Tatsache hinweg täuschen, dass die Gäste einen starken Auftritt hinlegten. Sie nahmen die Waldshuter Abwehr mit flüssigen Kombinationen regelrecht auseinander und legten noch vor dem Seitenwechsel weitere drei Tore nach.
So ging es in der zweiten Hälfte für die Platzherren nur noch darum, die Niederlage in erträglichen Grenzen zu halten. Am Ende musste Patrick Eichin, der Neuzugang im Waldshuter Tor, noch einmal hinter sich greifen, so dass eine 0:6-Niederlage zu Buche stand.
VfB-Trainer Danijel Kovacevic wollte die Niederlage nicht schön reden, nahm aber auch die Spieler in Schutz. Wie angespannt die personelle Lage ist, zeigte sich schon daran, dass der Trainer sich selbst noch in die Startelf stellen musste. „Hoffentlich hat es nicht an mir gelegen“, nahm er die Sache mit Humor. Besser werde es erst am dritten Spieltag Ende August, wenn fast alle Urlauber wieder zurück sind. „Im September müssen wir dann auf der Höhe sein“, so Kovacevic.
Bis dahin gelte es, hart zu arbeiten: „Vor allem konditionell müssen wir zulegen, um in der Landesliga bestehen zu können.“ Auf alle Fälle könne sich der VfB Waldshut nach dem Pokal-Aus nun voll und ganz auf die Liga konzentrieren. „Das hat sowieso Priorität“, versichert der Coach.
