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Bundesligist 1. FC Köln reist am morgigen Donnerstag mit dem kompletten Kader zum Trainingslager im Donaueschinger Hotel Öschberghof an. Die Domstädter werden am Morgen mit dem Zug von Köln nach Freiburg reisen und kommen von da mit dem Bus auf die Baar. Hier wird die Elf von Cheftrainer Markus Gisdol bis zum Samstag, 29. August, bleiben. Alle Trainingseinheiten sind wegen der Corona-Pandemie nichtöffentlich.

Im vergangenen Jahr weilten die Domstädter erstmals zur Saisonvorbereitung in Donaueschingen. Auch unter dem neuen Trainer Gisdol wurde das Ziel wieder ausgewählt, nachdem die Rheinländer sich von den Bedingungen vor Ort sehr angetan zeigten. Damals spielten die Kölner eine Freundschaftspartie zum 100-jährigen Bestehen des FC Bad Dürrheim in der Kurstadt. „Wir sind in der Vorbereitung im Vergleich zum vergangenen Jahr zeitlich einen deutlichen Schritt weiter nach vorne gerückt. Daher haben sich unsere Trainer für einen starken Testspielpartner während des Trainingslagers entschieden“, sagt Kölns Pressesprecherin Lil Zercher. Auswählt wurde dafür Ligakonkurrent 1. FC Union Berlin. Die Partie wird am Samstag im Zeppelin Stadion in Friedrichshafen ab 17.30 Uhr ausgetragen. Am Dienstag setzte sich Köln in einem Test gegen den VfL Bochum mit 2:0 durch.

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Schon frühzeitig informierten die Rheinländer ihre Fans, dass in diesem Jahr aufgrund der gegebenen Umstände keine Anhänger bei den Trainingseinheiten in Donaueschingen zugelassen sind. „Unsere Fans haben das sehr vernünftig aufgenommen. Wir hätten sie gern dabei gehabt, aber wir halten uns an die Auflagen des Gesundheitsamtes“, ergänzt Zercher. Damit ist auch klar, dass die Fußballfreunde aus dem Schwarzwald in diesem Jahr keine Chance haben, den Kölnern beim Training zuzuschauen. Das Gelände rund um den Trainingsplatz wurde zuletzt eingezäunt. Zudem wird es einen Ordnungsdienst vor Ort geben, der die Umsetzung der Auflagen gewährleistet. Aufgebaut wurde ein rund 500 Meter großer Bauzaun, der mit blickdichten Planen versehen wurde.

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Die Kölner werden zur Mittagszeit am Öschberghof erwartet. Bereits am Nachmittag soll es die erste Trainingseinheit auf dem Platz in Aasen geben. Abseits des Platzes wird der „Effzeh“ drei Termine in der Region wahrnehmen, in denen drei Institutionen wie die „Grauzone Donaueschingen“ mit einer Geldspende unterstützt werden. „Ähnliche Aktionen haben wir auch im vergangenen Jahr rund um Donaueschingen umgesetzt“, so Zercher.