Wie viele der 3311 Zuschauer konnte auch Matthias Hoppe kaum fassen, welch eklatante Abwehrfehler den Wild Wings unterliefen. „Die Mannschaft war hinten offen wie ein Scheunentor. Die Verteidiger haben sich von den Nürnbergern überlaufen lassen und sind ein ums andere Mal in Konter gelaufen. Auch das Umschaltspiel war schwach. Das Einzige, was momentan halbwegs funktioniert, ist das Powerplay. Aber damit allein kannst du in der DEL keine Spiele gewinnen“, sagte der ehemalige SERC-Torhüter.
Und hier sind Hoppes Top Fünf
Alexander Weiß: Der Stürmer ist seit Wochen die treibende Kraft bei den Wild Wings und krönte seine starke Leistung gegen Nürnberg mit zwei Toren. Weiß wirft sich in die gegnerischen Schüsse und riskiert in gefährlichen Situationen oftmals seine Gesundheit. Von seinem Einsatz kann sich manch anderer im Schwenninger Team eine Scheibe abschneiden.
Maximilian Hadraschek: Der Stürmer durchläuft aktuell eine gute Entwicklung und überzeugte auch gegen Nürnberg durch Einsatz, Kampf und Wille. Hadraschek war stark bei den Bullys und belohnte sich für seine Leistung selbst mit einem Treffer. Er ist von den Jungen in der Mannschaft spielerisch der Stärkste.
Pat Cannone: Bewies auch gegen die Ice Tigers seine gute Spielübersicht, war torgefährlich und erzielte einen Treffer. Cannone zählt zu den konstantesten Profis im Team der Wild Wings.
Troy Bourke: Ließ auch gegen Nürnberg in vielen Szenen seinen Spielwitz aufblitzen und brachte den Puck fast immer aufs Tor. Bourke bleibt für mich weiterhin die Entdeckung der Saison.
Colby Robak: Mit diesem Spieler verfügen die Wild Wings über einen guten DEL-Verteidiger. Robak war stark im Umschaltspiel und schoss beim Powerplay häufig aufs Tor. Schade nur, dass seine Schüsse zumeist geblockt wurden.