Fußball, Aufstiegsspiel zur Bezirksliga: VfB Villingen – TuS Blumberg (Samstag, 15.30 Uhr). Im ersten von zwei Aufstiegsspielen treffen die Vizemeister der Kreisliga A Staffeln 1 und 2 aufeinander. Für beide Mannschaften geht es um den Erfolg einer ganzen Saison. Zudem treffen mit VfB-Spielertrainer Adem Sari und dem Blumberger Fabian Bodenseh die beiden Torjäger ihrer Ligen aufeinander. Beide haben einen Schnitt von mehr als einem Treffer pro Spiel.
500 Zuschauer im Friedengrund
Adem Sari rechnet mit bis zu 500 Zuschauern im Friedengrund. „Für unseren Verein ist das Spiel eine schöne Einnahmequelle. Wir Spieler sind nun gefordert, dass neben dem finanziellen auch der sportliche Erfolg dazukommt“, sagt Sari. Er muss weiterhin auf Ali Sari und Eren Bayrak (beide Kreuzbandriss) verzichten, hofft jedoch, dass der lange verletzte Fabian Pompa zur Verfügung steht. „Wir haben wegen der personellen Sorgen auch Spieler der zweiten Mannschaft in unser Training integriert, sodass wir doch einige Optionen haben“, fügt der Trainer an.
Für Sari ist es ein Vorteil, dass der VfB die erste Partie zuhause spielen darf. „Dennoch sollte uns klar sein, dass nach diesen 90 Minuten noch nichts entschieden ist. Diese Erfahrung nehmen wir aus der Relegation der vergangenen Saison mit.“ Der VfB scheiterte 2023 am SV TuS Immendingen. „Ich glaube nicht, dass der damals verpasste Aufstieg noch in den Köpfen unserer Spieler steckt. Vielmehr wird es wohl die verpasste Meisterschaft sein, die einigen noch anhängt. Wir müssen das ausblenden und die zwei Spiele gegen Blumberg als zusätzliche Chance sehen“, ergänzt Sari, der die Eichbergstädter nicht gesehen hat, jedoch darauf verweist, dass seine Elf in der Meisterschaft 62 Punkte holte und Blumberg 50.
Nur bei Tannheim Punkte liegenlassen
Der TuS Blumberg, erst 2022 aus der Kreisliga B aufgestiegen, hat sich dank der besseren Tordifferenz gegenüber der SG Riedböhringen/Fützen das Ticket für die zwei Entscheidungsspiele gesichert. Die Eichbergstädter haben aus den vergangenen fünf Spielen 13 Punkte geholt und nur beim Meister Tannheim zwei Zähler liegen gelassen. Die Form scheint zu stimmen. „Wir haben vor eineinhalb Jahren ein Testspiel gegen den VfB absolviert. Dazu habe ich mir einige frische Informationen besorgt, sodass wir gut vorbereitet in das erste Spiel gehen“, sagt Blumbergs Trainer Frank Berrer.
Personell kann Berrer nahezu nach Wunsch aufstellen, wobei sich in den vergangenen Spielen eine Anfangself herauskristallisiert hat. „Primäres Ziel wird es zunächst sein, den offensivstarken Gegner weit von unserem Tor wegzuhalten. Unsere Defensive muss stabil stehen, denn im Angriff sind wir immer für ein Tor gut“, ergänzt Berrer. Für ihn ist es ein Vorteil, die zweite Partie auf eigenem Boden austragen zu dürfen. „Wir hatten die gleiche Konstellation vor zwei Jahren eine Etage tiefer. Da ist es gut gegangen“, so Berrer. Die Blumberger werden mit einem Fan-Bus anreisen.