Basketball, Regionalliga: SV Möhringen – Black Forest Panthers Schwenningen 76:95 (17:26, 26:30, 12:21, 21:18). Klare Sache in Möhringen: Mit einem deutlichen 96:76-Sieg fuhren die Black Forest Panthers nicht nur den fünften Sieg aus den letzten sechs Spielen ein, sondern schoben sich in der Tabelle auch auf einen begehrten Playoff-Platz vor.

Erstmals seit mehreren Wochen konnte Panthers-Trainer Pascal Heinrichs wieder auf nahezu den kompletten Kader zurückgreifen. Raphael Okolie kehrte nach Krankheit wieder ins Aufgebot zurück, zudem waren auch Timo Neunzling und Chris Okolie wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte.

Dies machte sich in Möhringen positiv bemerkbar. Während die Gastgeber lediglich mit acht Spielern rotieren konnten, spielte Heinrichs eine Elf-Mann-Rotation. Doch egal wer auf dem Feld stand: Die Panthers hatten so gut wie immer einen klaren Größenvorteil in der Zone. So wurde Center Chris Okolie von Anfang an der dominante Akteur auf dem Parkett. Der Big Man der Schwenninger war von keinem Möhringer in den Griff zu bekommen, war neben seinen Scoring-Aktionen auch ein ständiger Aktivposten bei den Rebounds und zeigte mit 22 Punkten in 22 Minuten bei fast perfekter Wurfquote eine hervorragende Leistung.

Die Panthers gingen im ersten Viertel von Beginn an in Führung und sollten diese auch im weiteren Verlauf der Partie nicht mehr abgeben.

Nach einem überlegenen ersten Abschnitt, den die Panthers mit 26:17 für sich entschieden hatten, legte die Partie im zweiten Viertel richtig an Tempo auf. Vor allem die Gäste drückten mächtig aufs Gaspedal. Dabei profitierten die Raubkatzen von einer stabilen Defensive und konnten nach Ballgewinnen immer wieder schnell umschalten. So konnten die Panthers ihren Vorsprung zur Pause auf 13 Punkte ausbauen.

Das dritte Viertel stellte dann die Entscheidung dar. Die Panthers zogen auf mehr als 20 Punkte davon, während bei Möhringen langsam die Kräfte schwanden. Das Spiel war entschieden, Heinrichs konnte im Schlussviertel noch einigen Ersatzspielern mehr Spielzeit geben. Am Ende stand ein deutlicher 95:76-Sieg auf der Anzeigetafel. Weil am Samstagabend die beiden Konkurrenten Gießen und Reutlingen jeweils verloren haben, kletterten die Panthers in der Tabelle von Platz sechs auf vier und haben somit acht Spiele vor Ende der Hauptrunde das begehrte Playoff-Ticket inne. Bester Scorer war Okolie mit 22 Punkten, Keeving Etienne kam auf 19.

„Das Spiel war für uns schwerer als es aussah, es gab viele Nickeligkeiten. Wir haben aber einen kühlen Kopf bewahrt, waren spielerisch besser und mit einer guten Defensive den Grundstein für den verdienten Sieg gelegt“, sagte Trainer Heinrichs und ergänzte: „Nun wollen wir den Playoff-Platz bis zum letzten Spieltag verteidigen, wissen aber, dass es angesichts des Restprogramms sehr schwer wird.“