Eishockey: Die Gesichter der Wild-Wings sprachen nach dem bitteren Saisonende für sich. Dennoch fanden einige Schwenninger anschließend noch Worte nach den verpassten Playoffs:
Niklas Sundblad (Cheftrainer): „Leider ist die Saison für uns bereits vorbei. Aber die Jungs haben ein starkes Jahr gezeigt. Sie haben jeden Tag gekämpft – im Training und in den Spielen. Deshalb schauen wir auch zuversichtlich in die Zukunft.“
Christof Kreutzer (Sportmanager): „Die Stimmung ist schon gedrückt bei den Jungs. Es ist natürlich immer die Frage, wo man diesen einen Punkt liegengelassen hat. Es ist sehr, sehr bitter. Aber es ist, wie es ist. Das Spalier von den Fans war absolut grandios. Ich bin auch nochmal raus und habe mich bedankt. Das war großartig und jeder hat noch einmal gemerkt, was man so furchtbar vermisst. Ich bekomme wirklich eine Gänsehaut bei dem Gedanken daran, was in diesen Tagen mit den Fans in der Helios-Arena los gewesen wäre. Ich freue mich jetzt schon darauf, dass wir hoffentlich ab der kommenden September wieder vor Zuschauern spielen können.“
Christopher Fischer (Verteidiger): „Es tut schon sehr weh. Wir haben im Großen und Ganzen eine gute Saison gespielt. Das war schon eine deutliche Steigerung zum letzten Jahr. Natürlich gibt es ein paar Partien, die wir uns vorwerfen müssen. Hut ab vor den Fans, die vor das Stadion gekommen sind. Das hat uns nochmal einen großen Schub gegeben. Es tut uns Leid für die Fans, dass es nicht geklappt hat. Sie hätten es verdient gehabt. Am Ende war es einfach nicht gut genug.“
Jamie MacQueen (Stürmer): „Wir sind natürlich enttäuscht. Wir sind einen Punkt vor Straubing und trotzdem nicht dabei. Natürlich denkt man an die ganzen engen Spiele, die wir hatten. Wir hatten keine sehr gute Saison, da wir nicht in den Playoffs sind, aber dennoch eine gute. Wir haben nie aufgegeben, trotz der vielen Verletzungen und der Corona-Probleme. Hut ab vor den Trainern und Christof Kreutzer, die dieses tolle Team zusammengestellt haben. Und Hut ab, wie sie mit uns umgegangen sind. Egal, ob im Training, auf den Reisen oder in der Kabine, wir hatten immer eine großartige Stimmung im Team.“
Matthias Hoppe (Torhüter-Legende und SÜDKURIER-Eishockey-Experte): „Die Wild Wings sind nicht nur wegen der Niederlage am Freitag gegen Krefeld an den Playoffs gescheitert. Für mich lag die Hauptursache darin, dass Torhüter Joacim Eriksson in der Schlussphase der Hauptrunde vier Spiele gefehlt hat. Diese Partien gingen mit insgesamt 21 Gegentreffer alle verloren. Ich bin mir sicher, dass Schwenningen mit Eriksson ein, zwei dieser Spiele gewonnen hätte. Unterm Strich haben die Wild Wings aber eine gute Saison gespielt. Wir haben einige tolle Auftritte gesehen. Das macht schon jetzt Lust auf die kommende Saison.“