Fußball: FC Hochemmingen – FC 08 Villingen 0:8 (0:3). – Der FC Hochemmingen hatte anlässlich des Sportfestes zu seinem 100-jährigen Vereinsjubiläum den Oberligisten eingeladen und die Schwarz-Weißen waren gerne gekommen.
Dabei war Trainer Marcel Yahyaijan in der Anfangsphase „not amused“, nicht nur einmal stauchte er seine Spieler ordentlich zusammen. „Weil wir vor allem zwei Dinge anders besprochen hatten. Für mich war bei uns zu wenig Aggressivität gegen den Ball, zum anderen lief die Kommunikation untereinander nicht gut“, lieferte er anschließend eine Begründung dafür, dass er zu Beginn einige Male ungehalten war.
Doch spätestens mit dem Führungstreffer durch Jonas Busam nach einer Viertelstunde änderte sich dies. Der FC 08 trat entsprechend dem Klassenunterschied gegen den Bezirksligisten souveräner auf und erzielte in regelmäßigen Abständen Tor um Tor. Zwei weitere in Durchgang eins und gleich fünf nach dem Seitenwechsel.
Da schickte Yahyaijan fast eine komplette neue Formation aufs Feld, erfolgreich waren unter anderem Tevfik Ceylan, Nico Tadic, Samet Yilmaz und Mokhtar Boulachab.
Die drei anderen Villinger Treffer steuerten die beiden Gastspieler Sergio Gucciardo (1 Tor) und Duncan Cunion (2) bei. Beide hinterließen, wie schon beim Probetraining, einen guten Eindruck. „Sie werden auch die nächsten Tage bei uns und beim nächsten Test gegen Freiburg dabei sein. Dann sehen wir weiter“, so FC Sportvorstand Arash Yahyaijan.
Sowohl Torhüter Dennis Klose in Halbzeit eins, als auch Kevin Ehmann in den zweiten 45 Minuten im Kasten des FC 08 waren nie ernsthaft in Gefahr. „Auch wenn die meisten Spieler nur einen Durchgang auf dem Feld standen, hätte ich noch mehr Kräfteverschleiß bei ihnen nach der intensiven Trainingswoche zuvor erwartet“, war Yahyaijan angenehm überrascht.
Deshalb zog der Trainer alles in allem ein positives Fazit: „Insgesamt haben wir es gut gemacht. Wir haben einen tief stehenden Gegner ständig unter Druck gesetzt, schöne Kombinationen gezeigt und viele gut herausgespielte Treffer erzielt. Vor allem in Anbetracht dessen, dass mit Ibrahima Diakité, Maxime Foulon und Erich Sautner bei uns auch drei starke Offensivkräfte gefehlt haben.“
