Fußball-Kreisliga A, Staffel 2: Mit dem TuS Blumberg und dem FC Tannheim gibt es nach dem ersten Spieltag zwei punkt- und torgleiche Mannschaften an der Tabellenspitze. Richtig aussagekräftig wird die Tabelle jedoch erst in fünf bis sechs Wochen.

Ein richtig tolles und unterhaltsames Siel lieferten sich der TuS Blumberg und der SV Grafenhausen beim 4:1-Erfolg der Eichbergstädter. „Vor allem die ersten 45 Minuten waren brutal intensiv. Beide haben auf die Tempokarte gesetzt und so gab es eine Partie auf hohem Niveau“, sagt Blumbergs Trainer Frank Berrer. Spielentscheidend waren für ihn die zwei schnellen Treffer seine Elf nach dem Seitenwechsel. Nach dem 1:3 habe Grafenhausen auf das 2:3 gedrückt, doch der TuS ließ nichts zu. Berrer: „Grafenhausen hat eine gute Mannschaft, wir jedoch waren effektiver.“

Das könnte Sie auch interessieren

Auch dem FC Tannheim gelang gegen die SG Lenzkirch ein 4:1-Auftaktsieg. „Wir haben schon sehr vieles richtig gemacht. Wir hatten eine gute Vorbereitung und daran hat meine Elf weitgehend angeknüpft“, freute sich Trainer-Rückkehrer Enrique Blanco, um zu ergänzen: „Wo wir wirklich stehen, und wie sich die Liga einordnet, werden wir erst nach dem siebten oder achten Spieltag wissen. Wichtig war der Auftakterfolg, doch auch wir haben noch Arbeit vor uns. Vor allem so ein dummes Gegentor darf nicht passieren“, ergänzt Blanco. Am Mittwoch testet seine Elf gegen den Bezirksligisten FC Furtwangen.

Die neue SG Oberbaldingen/Öfingen feierte mit dem 4:3-Erfolg in Pfohren einen erfolgreichen Einstand. „Offensiv waren wir gut, auch wenn es weitere gute Torchancen gab. Defensiv müssen wir stabiler werden. Wir haben einen guten Schlussmann, starke Abwehrspieler und defensivdenkende Sechser. Da hat es mich schon überrascht, dass wir drei Tore kassieren“, bilanziert SG-Trainer Axel Schweizer. Er wird nun personell umplanen müssen, denn: „Auf uns rollt eine kleine Urlaubswelle zu.“

Das könnte Sie auch interessieren

Drei Tore auf eigenem Platz reichten dem FC Pfohren nicht, um zumindest einen Punkt mitzunehmen. „Wir haben es versäumt, nach dem 1:0 weitere Tore nachzulegen. Wir hatten tolle Konterchancen und müssen 2:0 oder 3:0 führen, zumal wir die zentralen Spieler der SG Oberbaldingen gut im Griff hatten. Den vier Gegentreffern gingen drei kapitale Fehler von uns voraus“, bilanziert Pfohrens Trainer Jörg Kienast. Er als ehemaliger Abwehrspieler will nun intensiv daran arbeiten, die Defensivabteilung zu festigen. „Unser Auftritt war in Ordnung, aber wir können nicht immer drei oder vier Tore schießen. Wir müssen ganz schnell die defensiven Fehler abstellen“, so Kienast.

Der SV Mundelfingen startete nach einem 1:2-Rückstand mit einem 2:2 gegen Titisee in die neue Saison. Trainer Markus Ettwein sah lange kein gutes Spiel seiner Schützlinge. „Wir hatten viele Fehlpässe im Spielaufbau und Titisee war deutlich bissiger sowie agiler. Erst nach dem Seitenwechsel haben wir die Kontrolle über die Partie gewonnen“, so Ettwein. Titisee sei vor allem bei Standards immer brandgefährlich gewesen. Ettwein sah einiges, was sich noch verbessern lässt.

Das könnte Sie auch interessieren

Dank eines Sonntagsschusses von Fabrice Moosmann gelang der DJK Donaueschingen II ein 3:2-Erfolg gegen die SG Riedböhringen. „Es war ein verrücktes Spiel, aber ein verdienter Sieg. Wir waren besser als der Gegner. Natürlich ist bei so einem Traumtor auch etwas Glück dabei“, sagt DJK-Trainer Max Rosentreter. Nach dem 2:2 hätte die Partie in alle Richtungen kippen können. Rosentreter durfte auf einige Spieler aus dem Verbandsliga-Kader bauen. So auch auf Schlussmann Robin Karcher, der 24 Stunden vorher beim 2:0-Erfolg der ersten Mannschaft in Linx noch im Tor der DJK stand.

Für Nurhan Ardiclik, den Trainer-Rückkehrer bei der SG Riedböhringen/Fützen, hat die DJK drei Fehler seiner Elf knallhart bestraft. Ardiclik war dennoch mit der Leistung seiner Elf zufrieden. „Ich ziehe symbolisch den Hut vor den Jungs. Wir haben nach dem 0:2 viel Moral gezeigt und sind konditionell in einer Top-Verfassung. Wir werden die Niederlage wegstecken. Da wird nichts hängen bleiben“, ist sich Ardiclik sicher.