Basketball, Regionalliga: Black Forest Panthers Schwenningen – SG Mannheim 81:67 (26:20, 13:20, 27:13, 15:14). (mst) Pflichtaufgabe erfüllt: Die Black Forest Panthers fuhren vor 650 Zuschauern in der Deutenberghalle gegen die SG Mannheim trotz personeller Sorgen einen klaren 81:67-Heimsieg ein.

Bis zuletzt war bei den Black Forest Panthers der Einsatz von Chris Okolie gegen Mannheim fraglich. Weil Trainer Pascal Heinrichs dem Center noch nicht die volle Belastung eines Starting-Five-Spielers zumuten wollte und zudem auch noch Center-Kollege und Bruder Raphael Okolie krankheitsbedingt fehlte, waren die Schwenninger zu einer sehr kleinen Anfangs-Fünf gezwungen.

Diese Fünf hatte gegen Mannheim deutliche Größennachteile, machte dies aber mit Geschwindigkeit, vor allem in Person von Paul Isbetcherian und Mateus Rodrigues, wieder wett. Dennoch hielten die Gäste, die tief im Tabellenkeller stecken und die schwächste Offensive der Liga stellen, in Viertel eins gut mit und gestalteten das Spiel vor allem dank einer guten Dreierquote offen. Gegen Ende des ersten Viertels kam dann Chris Okolie genauso wie Scharfschütze Timo Neunzling ins Spiel. Von nun an waren die Panthers besser, kontrollierten die Rebounds und führten nach zehn Minuten mit 26:20.

Diese Tendenz setzte sich zunächst auch in Viertel zwei fort. Als die Panthers zwischenzeitlich mit neun Punkten vorne lagen, schien die Partie den erwarteten Verlauf zu nehmen. Doch die Schwenninger hatten diese Rechnung ohne die Mannheimer gemacht: Die Gäste arbeiteten sich mit einer harten Verteidigung und vielen Freiwürfen zurück in die Partie, auf der anderen Seite nahm die Quote der leichten Fehler bei den Panthers deutlich zu. Mit dem letzten Angriff der ersten Hälfte gingen die Gäste sogar in Führung, mit 39:40 ging es in die Kabinen.

Die anschließende Ansprache von Trainer Pascal Heinrichs muss bei einem seiner Schützlinge besonders gut gewirkt haben: Mateus Rodrigues. Der Spanier erzielte in Abschnitt drei zwischenzeitlich zehn Punkte in Folge und drehte damit im Alleingang die Partie. Die darauffolgenden fünf Punkte von Keeving Etienne waren Teil des 19:5-Laufs, mit dem die Panthers wieder klar die Führung übernahmen. Vor dem Schlussabschnitt lag der Vorsprung bei komfortablen 13 Zählern.

Dieses Polster sollten sich die Panthers in einem zerfahrenen letzten Viertel nicht mehr nehmen lassen. Am Ende setzten sich die Neckarstädter klar mit 81:67 durch, fuhren im Playoff-Rennen einen wichtigen Pflichtsieg ein und stehen nun bei 13:6 Siegen. Bester Scorer der Panthers war ein starker Keeving Etienne mit 20 Zählern, Mateus Rodrigues steuerte 18 bei.