Fußball, A-Junioren Verbandspokal: Flutlicht, Pokalviertelfinale gegen den SC Freiburg und rund 300 Zuschauer – für die A-Junioren der SG DJK Donaueschingen war es am Dienstagabend ein besonderes Spiel. „Da war große Vorfreude, jeder hatte ein Lachen im Gesicht. Das ist etwas Besonderes, wenn man Fußball spielt und gegen so einen großen Gegner antritt“, beschreibt Trainer Simon Kropfreiter die Stimmung bei seinem Team vor dem Spiel gegen den haushohen Favoriten aus der Junioren-Bundesliga.

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Das 0:1 nach 23 Minuten. Video: Roger Müller

Und auch wenn da ein großer Gegner auf der anderen Seite stand – hinten reinstellen war für Kropfreiter und seine Jungs keine Option. „Klar hätten wir vielleicht vier oder fünf Dinger weniger bekommen, hätten wir nicht versucht, hinten rauszuspielen. Aber das ist nicht in meinem Sinne und auch nicht im Sinne des Jugendfußballs“, erklärt der Verbandsliga-Coach und ergänzt: „Wenn man den Jungs sagt, sie sollen die Bälle nach vorne dreschen, dann machen sie das später auch bei den Aktiven.“

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Das dritte Tor des SC nach Ballverlust der SG DJK Video: Roger Müller

20 Minuten lang ging der Plan auf. Die SG DJK kam gut ins Spiel, konnte die Räume für die Gäste eng machen und ließ nicht viel zu. Doch nach etwas mehr als 20 Minuten gelang es den Freiburgern, sich über außen durchzuspielen. In der Mitte erzielte dann Ruben Müller das 1:0 für den SCF.

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In den Winkel! Das zweite Tor der Freiburger. Video: Roger Müller

Doch auch nach der Führung hielten die Donaueschinger an ihrem Plan fest. „Das zweite und dritte Gegentor war unglücklich“, so Kropfreiter. Hinzu kamen drei Standards, die zu Toren führten, weil die Gäste auch in diesen Situationen überlegen waren.

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Starke Parade von Lenart Wider kurz vor dem 0:5. Video: Roger Müller

Am Ende fiel das Ergebnis mit 0:8 deutlich aus. Hin und wieder gelang es der SG DJK, den Plan umzusetzen und hinten rauszuspielen, doch die Freiburger konnten die Räume schnell eng machen, sodass dort wenig zu holen war. „Das Tempo ist dann doch noch einmal ein Anderes“, hält der Trainer fest.

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Der SC Freiburg trifft nur den Pfosten. Video: Roger Müller

Und trotz des deutlichen Resultats hatten seine Spieler Spaß. Auch weil die Kulisse stimmte, wie Kropfreiter erzählt: „Es war toll, so viele Leute zu sehen. Das hat die Jungs noch einmal zusätzlich motiviert.“ Auch den Austausch mit dem Gegner nach dem Spiel beschriebt Kropfreiter als „herzlich“. So herzlich, dass die SC-Spieler nach dem Spiel sogar das mitgebrachte Essen mit den Donaueschingern teilten.

Tore: 0:1 (22.) Ruben Müller, 0:2 (27.) Berkay Yilmaz, 0:3 (29.) Alex Echner, 0:4 (40.) Marco Wörner, 0:5 (49.) Noah Wagner, 0:6 (76.) Rico Wuttke, 0:7 (85.) Berkay Yilmaz, 0:8 (88.) Yann Sturm; Schiedsrichter: Enis Morat; Zuschauer: 300.