Basketball, ProA: Eine Durchsuchung der Geschäftsstelle der Wiha Panthers durch den Zoll und das Finanzamt vor gut einem Jahr hat nun Konsequenzen für die Schwenninger Basketballer. Wie der Verein und die 2. Basketball-Bundesliga mitteilten, läuft gegen die Doppelstädter ein Nachlizenzierungsverfahren für die noch laufende Saison 2021/22. Zudem müssen die Schwenninger ihren bereits eingereichten Lizenzantrag für die neue Saison bis zum kommenden Montag korrigieren.

Grund dafür ist eine Betriebsprüfung des Hauptzollamtes und des Finanzamtes im Februar 2021, über die der SÜDKURIER berichtet hatte. Infolgedessen wurde den Panthers eine Nachzahlung in Höhe von knapp 50.000 Euro auferlegt, die eine Änderung der wirtschaftlichen Bilanzen des Vereins zur Folge hat. Verändert sich die Bilanz eines Vereins der 2. Basketball-Bundesliga, muss dieser diese Änderung der Liga kenntlich machen.

Gegenüber dem SÜDKURIER wollten sich die Geschäftsführer der Panthers nicht zur Thematik äußern und verwiesen auf ein laufendes Verfahren. In der Mitteilung heißt es: „Die Verantwortlichen der Wiha Panthers befinden sich im regen Austausch mit dem Kölner Ligabüro und sind zuversichtlich, die erforderlichen Unterlagen und Nachweise in Form eines berichtigten Lizenzantrags einreichen zu können.“ Sollte dies jedoch scheitern, kann dies den Entzug der Lizenz zur Folge haben. Das Ergebnis des Verfahrens um die Nachlizenzierung wird die Liga zu gegebener Zeit bekanntgeben.

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Finanzämter führen Betriebsprüfungen durch, um sicherzustellen, dass der Betrieb seine Steuern ordnungsgemäß bezahlt. Auch beim Verdacht auf unlautere steuerliche Aktivitäten kann eine Betriebsprüfung erfolgen.