SV Geisingen: „Chancen in Halbzeit eins nicht genutzt“

Im mit Spannung erwarteten Spitzenspiel zwischen dem FC Pfaffenweiler und dem SV Geisingen kassierte der Tabellenführer aus Geisingen eine 3:5-Niederlage, bleibt jedoch auf Rang eins. „Es war von beiden Seiten ein richtig geiles Fußballspiel. Wir müssen uns vorwerfen lassen, unsere Chancen in Halbzeit eins nicht genutzt zu haben. In den ersten 45 Minuten mussten wir die Partie für uns entscheiden“, sagt Geisingens Trainer Stefan Pröhl. Später habe sein Elf zweimal nur das Aluminium getroffen und hatte ebenfalls Möglichkeiten zum Erfolg.

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Als „extrem schade“ bezeichnet Pröhl, dass aus seiner Sicht der Schiedsrichter nicht die Klasse des Spiels hatte. „Pfaffenweiler hat verdient gewonnen, aber dass der Mann nach einem von uns gehaltenen Foulelfmeter eine Wiederholung anzeigt, ist ein Skandal und war die Schlüsselszene der Partie. Irgendwer von den Zuschauern hat etwas reingerufen und davon lässt er sich beeinflussen. Das ärgert mich kolossal, vor allem weil einer der Schiedsrichter auf dem Platz stand, der zu den Besten zählt“, so Pröhl. Auch hätten einige Ersatzspieler der Gastgeber sich beim Elfmeter hinter dem Geisinger Tor nicht fair verhalten.

FC Bräunlingen: „Wir hatten das Glück des Tüchtigen“

Der 4:2-Erfolg des FC Bräunlingen gegen Hochemmingen war für die Zähringerstädter schon das vierte Spiel in Folge ohne Niederlage. „Wir hatten diesmal das Glück des Tüchtigen“, sagt Bräunlingens Trainer Franz-Xaver Rech. Seine Elf habe nach 45 Minuten verdient mit 3:1 Toren geführt, doch nach 70 Minuten schien der Ausgleich ganz nah. „Unser Lucas Zirlewagen hat uns mit einem gehaltenen Elfmeter im Spiel gehalten. Fast im Gegenzug erzielen wir das 4:2. Das war der Knackpunkt“, so Rech, den zudem freute, dass sich die vier Treffer der Bräunlinger auf vier verschiedene Torschützen verteilten. „Wir haben jetzt einige Spieler, die sich auf verschiedenen Positionen schnell zurecht finden. Wir sind flexibler geworden“, fügt Rech an, dessen Elf nun bei 35 Punkten steht.

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SV Hölzlebruck: „Wir haben es toll gemacht“

Eine ganz dicke Überraschung lieferte der SV Hölzlebruck mit dem 2:1-Erfolg beim Tabellendritten FV Möhringen ab. Schon vor zwei Wochen gelang Hölzlebruck mit dem 3:0-Erfolg bei der SG Marbach eine Überraschung. „Wir wussten um die Abschlussstärke und Schnelligkeit der Möhringer. Daher haben wir etwas defensiver begonnen. Hinzu kam das Selbstvertrauen der vergangenen Partien“, sagt Hölzlebrucks Trainer Tobias Urban.

Er freute sich über die Umsetzung seiner taktischen Marschroute. „Du musst mehr Schritte als sonst machen, was auch weh tut. Wir haben es toll gemacht und in der Schlussphase einen Konter sehr gut zu Ende gespielt“, so Urban, der Schlussmann Marco Braun lobte, der mehrfach glänzend auftrat. Wie die Zukunft von Urban bei Hölzlebruck aussieht, ist offen. Urban: „Von Verlängerung bis Abschied ist alles möglich.“

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SG Riedböhringen/Fützen: „Wir haben eine schlechte Phase“

Nach dem 0:1 gegen Aasen auf eigenem Platz ist die SG Riedböhringen/Fützen nun schon vier Spiele ohne Sieg. „Wir haben eine schlechte Phase zu einem ungünstigen Zeitpunkt“, sagt SG-Trainer Zeljko Cosic. Er könne aktuell von Woche zu Woche nie die gleiche Aufstellung bringen, da es immer wieder Verletzungen gibt, wie gegenwärtig Jörg Fetz oder Philipp Gleichauf.

Hinzu komme eine unbefriedigende Chancenverwertung. In den fünf Spielen nach der Winterpause erzielte die SG vier Tore. „Wir treffen Latte und Pfosten oder schießen die Torhüter an. Wenn du in der Tabelle unten stehst, ist das so“, ergänzt Cosic.

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SV Aasen: „Das war enorm wichtig und auch verdient“

Der SV Aasen hingegen bejubelte den ersten Sieg 2023. „Das war enorm wichtig und auch verdient. Wir waren schon oft nah dran. Zudem freut mich, dass wir auch erstmals nach der Winterpause ohne Gegentreffer vom Platz gegangen sind“, sagt SVA-Trainer Jackson Agbonkhese, der nun darauf hofft, dass sich seine Elf schnell der Marke von 40 Punkten nähert. „Im Hinblick auf das kommende Derby gegen Bräunlingen tut der Erfolg sehr gut und wird unser Selbstvertrauen steigern“, ergänzt der Aasener Übungsleiter.