Volleyball-Regionalliga, Damen: SV Fellbach – TV Villingen 0:3 (18:25, 14:25, 9:25). In nur 59 Spielminuten lösten die Villingerinnen ihre Pflichtaufgabe in Fellbach souverän und feierten im elften Saisonspiel den zehnten Sieg. „Wir haben uns jeweils zu Beginn der ersten zwei Sätze etwas schwer getan. Danach lief es und wir haben unseren Rhythmus gefunden. Der dritte Satz war dann sehr eindeutig“, bilanzierte Villingens Trainer Sven Johansson die Partie, die 25 Besucher verfolgten. Den Preis der wertvollsten Spielerin auf Villinger Seite sicherte sich Lisa Grünwald, die im dritten Satz mit einer tollen Aufschlagserie glänzte.

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Schon vor der Partie war klar, dass Fellbach die Villingerinnen nicht würde ärgern können, denn beim Gastgeber fielen beide Zuspielerinnen verletzt aus. Fellbach musste umstellen, schaffte es jedoch nicht, die Ausfälle zu kompensieren. Auch Johansson hatte vor der Begegnung auf der Zuspielerposition einige Bedenken, da hier nur Nikola Strack zur Verfügung stand und Marie Uhing zuschauen musste. „Marie hat mir als Co-Trainerin geholfen und Statistiken geführt. Es war klar, dass wir sie nicht einsetzen, zumal ihre medizinischen Untersuchungsergebnisse noch nicht vorlagen. Nikola hat durchgespielt und es erneut gut gemacht“, so Johansson, der ansonsten oft wechselte und allen mitgereisten Spielerinnen Einsatzzeiten gab.

Zunächst begann Villingen in der Top-Besetzung mit Nikola Strack, Michelle Feuerstein, Nina Schuhmacher, Pauline Kemper, Lisa Spomer, Amelie Nunnenmacher und Libera Sonja Kühne. „Durch die Ausfälle der Fellbacher Zuspielerinnen war es für uns von Anfang an einfacher, das Spiel zu lesen. Nach einigen Ballwechseln kamen wir immer besser in Fahrt und setzten uns schließlich deutlicher ab“, resümiert Johansson. Villingen baute die Führung immer weiter aus und siegte im ersten Satz mit sieben Punkten Vorsprung.

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Nach dem ersten Seitenwechsel gab es zunächst wieder kleinere Anlaufschwierigkeiten. Johansson schickte nun auch Evelina Judin, Lisa Grünwald und Jule Gaisser auf das Feld. Fellbach spielte im Rahmen seiner Möglichkeiten und versuchte, den Villinger Block anzuschlagen, was auch zu einigen Punktgewinnen führte. Mit Ablegern in die Villinger Feldhälfte war der Gastgeber ebenfalls erfolgreich. Zudem schlug Fellbach in den ersten zwei Sätzen sehr druckvoll auf. Villingen passte sich, wie schon im ersten Satz, diesem Spiel jedoch immer besser an und reduzierte zudem die eigenen Fehler. Fortan lief die Partie ganz im Sinne der Gäste, die sich Satz zwei noch deutlicher holten.

Im dritten Durchgang war Villingen den Gastgeberinnen in allen Belangen überlegen. Besonders im Angriff setzte der Gast nun Akzente und spielte zudem seine Vorteile im athletischen Bereich aus. Fellbach hatte fortan nichts mehr entgegenzusetzen. Als schließlich Lisa Grünwald zum Aufschlag ging, gelangen der jungen Villingerin elf Punkte in Folge. Fellbach fand dagegen keine Mittel. „Schon deshalb ist die Wahl von Lisa zur wertvollsten Spielerin völlig korrekt“, ergänzt Johansson, der mit dem Auftritt seiner Schützlinge einmal mehr sehr zufrieden war. Da auch die anderen Mitfavoriten um die Regionalliga-Meisterschaft ihre Spiele gewannen, bleibt es an der Tabellenspitze weiterhin sehr eng.