1. .Um was geht es? Die Regionalliga Südwest legt zwischen den Jahren eine einwöchige Spielpause ein. Die Black Forest Panthers stehen zwei Spiele vor Ende der Hinrunde auf dem sechsten Platz. Zeit für ein Zwischenfazit.
  2. .Was läuft gut? Das ausgerufene Saisonziel der Schwenninger Basketballer war es, mehr Spiele zu gewinnen als zu verlieren, und sich im Dunstkreis der Playoff-Plätze zu bewegen. Was dies anbelangt, liegt das Team von Trainer Pascal Heinrichs voll im Soll. „Wir können zufrieden sein. Man darf von uns als ProB-Absteiger nicht direkt erwarten, dass wir sofort Meister werden. Es tut uns gut, kleinere Brötchen zu backen. Was unsere finanziellen Möglichkeiten betrifft, spielen wir sogar etwas über unseren Möglichkeiten“, so Heinrichs.
  3. .Wie entwickeln sich die jungen Spieler? Ein wesentlicher Punkt der sportlichen Ausrichtung ist die Integration junger Spieler aus der Region. Auch hier ist der Coach zufrieden. „Drei Viertel unserer Spieler kommen aus der erweiterten Region. Die jungen Spieler arbeiten sich gut rein. Ich bin zufrieden, es geht aber noch ein bisschen mehr.“ Der 17-jährige Maximilian Berchdolt ist hierfür das beste Beispiel: Als Perspektivspieler vor der Saison verpflichtet, hat sich der Flügelspieler im Regionalliga-Kader festgespielt und stand am vergangenen Spieltag sogar in der Starting Five.
  4. .Wie ist das Zuschauerinteresse? Ebenfalls ein positives Zwischenfazit zieht Heinrichs beim Zuspruch der Fans. Im Schnitt um die 500 Menschen besuchen die Heimspiele der Schwenninger in der Deutenberghalle. „Wir haben es geschafft, den Schwenninger Basketball nach zwei, drei Jahren Talfahrt wieder aufzufangen und Menschen für den Basketball neu zu begeistern“, sagt Heinrichs.
  5. .Was läuft nicht so gut? „Wir müssen in unsere Leistungen mehr Konstanz reinbringen“, antwortet Pascal Heinrichs sofort. Die neu zusammengestellte Mannschaft ist immer noch einigen Schwankungen unterlegen und häufig von hervorragenden Einzelleistungen abhängig. „Unsere Höhen sind super, unsere Tiefen aber ganz schlimm. Das ist keine große Überraschung für ein Team mit vielen Spielern, die erstmals auf diesem Niveau spielen“, erklärt Heinrichs. Die fehlende Breite des Kaders vor allem auf den Aufbaupositionen wollen die Schwenninger mit einem Neuzugang adressieren, womöglich schon in den nächsten ein, zwei Wochen könnten die Panthers eine Personalie verkünden.
  6. .Wo gibt es noch Probleme? Die zweite Mannschaft ist mit elf Niederlagen aus elf Spielen in der Oberliga Baden-Württemberg stark abstiegsgefährdet. „Ein Klassenerhalt wäre für die Talententwicklung enorm wichtig, damit der Unterschied zwischen erster und zweiter Mannschaft nicht zu groß ist“, sagt Heinrichs. Wie viele Mannschaften absteigen werden, ist noch unklar. Klar ist aber: „Wir werden der Zweiten nicht künstlich nachhelfen und extra Spieler verpflichten, die den Klassenerhalt sichern sollen. Sollte das Team absteigen, werden wir nächste Saison einen Anlauf starten, um wieder aufzusteigen.“
  7. .Was sind die nächsten Schritte? Rein sportlich gesehen haben die Panthers nun zwei große Aufgaben vor sich. Erst geht es am Samstag zum Tabellenvierten Gießen, dann kommt Spitzenreiter Karlsruhe. Hier wird sich zeigen, ob die Panthers den Anschluss an die Tabellenspitze und die Playoff-Plätze halten können.
  8. .Und sonst? Auch abseits des Feldes tut sich in der Doppelstadt einiges. Die Panthers arbeiten fleißig daran, das Sponsorengerüst zu vergrößern, ihre Fans zahlreicher und häufiger in die Halle zu locken und die Jugendarbeit stetig zu professionalisieren. Der Zuspruch für den Basketball in der Region ist groß. Diesen gilt es zu nutzen und damit die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. Weiter geht es am 4. Januar 2025 ab 19.30 Uhr mit dem Spiel bei den Gießen Pointers.