Eishockey: Mit dem unerwartet klaren 5:1-Sieg bei den Eisbären Berlin sorgten die Wild Wings am Freitagabend für einen Paukenschlag. Der Husarenstreich regte auch die Netzgemeinde in den sozialen Netzwerken zu originellen Kommentaren an. „Seit acht Monaten ungeschlagen“, schrieb ein User. Und hat damit Recht, denn so lang ist es her, seit die Schwenninger ihr letztes Spiel bestritten haben. Die Eisbären dagegen hatten schon fünf Spiele in den Beinen. Genützt hat dieser Vorteil nichts.

Auch mit ihren acht Überzahl-Situationen wussten die Berliner nichts anzufangen. Die Neckarstädter dagegen nutzten im zweiten Drittel zwei Powerplays durch Andreas Thuresson und Darin Olver zum 1:2 und 1:3.

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Die Freude über den Sieg stand Schwenningens Cheftrainer Niklas Sundblad ins Gesicht geschrieben. „Wir sind froh, dass wir das erste Spiel gewonnen haben. Im ersten Drittel war es ein ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften haben viel Zeit im eigenen Drittel verbracht, wobei wir gut verteidigt haben. Unser Überzahlspiel hat voll durchgeschlagen und den Unterschied gemacht. Auch in Unterzahl waren wir sehr stark. Torhüter Joacim Eriksson hat eine sehr gute Leistung gebracht. Es es ein verdienter 5:1-Sieg für uns. Jetzt schauen wir nach vorne auf den Sonntag.“

Schwenningens Verteidiger Christopher Fischer war zumindest über die Höhe des Erfolges überrascht. „Wir wollten zwar gewinnen, aber damit haben wir nicht gerechnet“, sagte der 32-Jährige. Und die Eisbären vermutlich schon gar nicht.

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Mit dem deutlichen Erfolg übernahmen die Wild Wings die Tabellenführung in der Gruppe B des Magenta-Sport-Cups. Somit avanciert die Partie am Sonntag (14 Uhr) beim punktgleichen EHC Red Bull München gleich zum Spitzenspiel.