Basketball: Aktuell kämpfen die Wiha Panthers Schwenningen an zwei Fronten. Sportlich sind sie in der ProA auf gutem Weg, die Playoff-Runde zu erreichen und um die Meisterschaft in der 2. Bundesliga mitzuspielen. In einem anderen Bereich haben die Basketballer dagegen eher unangenehme Aufgaben zu bewältigen. Nach SÜDKURIER-Informationen nahm die Abteilung Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Singen bei den Wiha Panthers am 25. Februar eine Durchsuchung der Geschäftsstelle in Schwenningen vor.

Unbestätigten Berichten zufolge ging es beim Besuch der Bundespolizisten um den Verdacht von Schwarzarbeit von Mitarbeitern der Wiha Panthers über Jahre hinweg. Auch Privatwohnungen von Mitarbeitern sollen von den Zollfahndern durchsucht und Unterlagen beschlagnahmt worden sein.

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Das Hauptzollamt Singen bestätigte die „Überprüfung“, verwies aber auf die Staatsanwaltschaft Konstanz, die nun Herrin des Verfahrens ist. Seitens der Strafverfolgungsbehörde gab es am Donnerstag keine inhaltliche Aussage zu den Ermittlungen. „Während des laufenden Ermittlungsverfahrens und insbesondere im gegenwärtigen Verfahrensstadium kann ich mich zu dem Sachverhalt nicht äußern“, erklärte der Leitende Staatsanwalt der Konstanzer Strafverfolgungsbehörde, Johannes-Georg Roth.

Wortkarg gab sich auch Michael Krivanek, einer der Geschäftsführer der Wiha Panthers. Er bestätigte auf Anfrage den Sachverhalt, über die näheren Umstände wollte er sich allerdings nicht äußern. Nur so viel: „Es handelt sich um ein laufendes Verfahren. Wir lassen uns anwaltlich beraten und geben in dieser Sache keine Auskunft.“