Das erste Spiel der heißen Phase in der DEL und nach einer einwöchigen Pause begann für die Wild Wings wieder einmal katastrophal. Nach rund zehn Minuten stand es bereits 0:3. Zunächst hatte nach 59 Sekunden Blake Parlett einen schulbuchmäßigen Konter zum 0:1 vollendet, nur knapp zwei Minuten später erhöhte Ryan Stoa mit einem Abstauber zum 0:2.

Als die Schwenninger gerade begannen, endlich stattzufinden und sich mehrere Chancen erarbeiteten, trafen die Nürnberger erneut. Der Schuss von Hayden Shaw war wohl noch leicht abgefälscht, Gäste-Torhüter Joacim Eriksson war somit erneut ohne Chance.

Wild Wings kommen auf 2:3 heran

Die Wild Wings hatten sich also neuerlich selbst vor eine schwere Aufgabe gestellt, lösten diese aber noch im ersten Abschnitt ganz gut. Innerhalb von 58 Sekunden kamen sie auf 2:3 heran. Tylor Spink auf Pass von Zwillingsbruder Tyson (15. Minute) und Will Weber mit einem Schuss aus spitzem Winkel sorgten für die so wichtigen Treffer. „Wir haben am Anfang geschlafen“, konstatierte SERC-Verteidiger Johannes Huß.

Schwenningen reagiert mit Dauerdruck

Wesentlich wacher wirkten die Schwäne denn auch zu Beginn des Mittelabschnitts, agierten sofort mit mehr Druck und vielen Abschlüssen. Das Tor allerdings schossen erneut die Gastgeber. In der 26. Minute staubte Rick Schofield nach einem Schuss von Patrick Reimer zum 2:4 ab. Schwenningen reagierte unter der unermüdlichen Anfeuerung der mitgereisten Fans streckenweise mit Dauerdruck, doch waren die Schwarzwälder nicht genau und nicht gefährlich genug. Nürnberg hingegen war nicht wirklich besser, aber treffsicher.

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Was würde das Schlussdrittel nach wildem ersten und ereignisarmem zweiten bereithalten? Zunächst nach gut vier Minuten ein Überzahl-Tor für die Wild Wings. Miks Indrasis passte schön auf Tyson Spink, der per Direktabnahme auf 3:4 verkürzte. Doch die Ice Tigers antworteten ebenfalls im Powerplay, als Ville Lajunen eine Strafe absaß. Schofield war erneut Nutznießer eines Abprallers und erhöhte auf 3:5 (50.).

Schwenningen versuchten danach viel, musste aber in der 56. Minute das 3:6 durch den dritten Treffer von Schofield hinnehmen. Das 3:7 durch Dennis Lobach ins leere Tor der Wild Wings war dann endgültig der Tiefschlag.