Fußball-Verbandsliga: FC Singen – DJK Donaueschingen (Samstag, 15 Uhr). (daz) Die Donaueschinger starten gleich mit einem wegweisenden Spiel in die zweite Saison-Hälfte. Im Nachholspiel reisen die Grün-Weißen (17 Punkte) zum Tabellenschlusslicht (9). Beide Teams stehen unter Zugzwang, die Gastgeber sogar noch etwas mehr. DJK-Trainer Benjamin Gallmann versucht die Bedeutung der Partie etwas herabzustufen. „Natürlich ist das Spiel eminent wichtig, doch von den 90 Minuten hängt nicht der Klassenerhalt ab. Wir haben danach noch 14 Spiele, in denen wir ebenfalls punkten sollten.“
Die Stimmung in Allmendshofen ist prächtig. Alle Spieler, Betreuer und Trainer freuen sich auf die Punktspiele und das große Ziel, die Liga zu halten. Inzwischen hat Gallmann auch jene elf Spieler im Kopf, die in Singen beginnen werden. „Die große Leistungsdichte macht es mir nicht ganz einfach, elf Spieler auszuwählen. Einige jüngere Spieler haben sich in der Vorbereitung in den Vordergrund gespielt. Somit wird es in den kommenden Partien eine gewisse Rotation geben“, betont Gallmann. Für die Auftaktpartie stehen ihm 18 Akteure zur Verfügung, wobei Kevin Hoheisel und Steffen Hönig aktuell nicht im Kader sind. Hinter dem Einsatz von Yannick Bartmann steht noch ein kleines Fragezeichen, nachdem der Defensivakteur unter der Woche gesundheitlich etwas angeschlagen war.
Im Tor hält Gallmann an seiner Rotation der Vorrunde fest. Alle zwei Spiele wird zwischen Kay Schlageter und Robin Karcher gewechselt. Zum Auftakt steht Schlageter zwischen den Pfosten. Mitte August gab es in Allmendshofen zwischen beiden Teams eine 1:1-Punkteteilung, die bei den DJK-Akteuren noch immer etwas schmerzt. „Wir haben geführt und ab der 60. Minute in Überzahl gespielt. Dennoch haben wir den Ausgleich kassiert. Singen ist deutlich besser als ihr Tabellenplatz“, warnt Gallmann. Er sieht keinen Favoriten, geht vielmehr von einem 50:50-Spiel aus, in dem Kleinigkeiten und die Tagesform entscheiden können.
Dass die Gastgeber deutlich mehr unter Zugzwang stehen, will Gallmann nicht als Vorteil einstufen. „Wir brauchen eine gute Mischung aus sicherer Stabilität in der Abwehr und guten Angriffen. Vor allem bei eigenem Ballbesitz sollten wir gute Lösungen finden, um unsere Offensivakteure in Szene zu setzen“, fügt der DJK-Trainer an. Die Donaueschinger haben in den Vorbereitungsspielen mehrfach nachgewiesen, dass sie defensiv kaum etwas anbrennen lassen. Diese Tugend gilt es nun in den Pflichtspielen zu bestätigen.
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