Fabrice-Andre, in einem packenden Stadt-Derby gegen den Türkischen SV Singen konnte Ihre Mannschaft einen 2:1-Erfolg einfahren. Welche Bedeutung hat der Sieg für den ESV Südstern Singen?

Eine noch größere Bedeutung, als ich mir hätte vorstellen können. Die beiden Vereine konkurrieren schon seit längerer Zeit. Ich glaube, es ist eine Weile her, als Südstern Singen das letzte Stadt-Duell für sich entscheiden konnte. Dass uns das jetzt gelungen ist, ist natürlich umso schöner.

Im zentralen Mittelfeld waren Sie ein wichtiger Baustein für den Erfolg. In der Schlussphase gelang Ihnen sogar der Treffer zum 2:1-Endstand. Die Partie werden Sie vermutlich nicht so schnell vergessen, oder?

Mit Sicherheit nicht (lacht). Das Spiel war ohnehin schon sehr emotional. Dass ich dann das entscheidende Tor geschossen habe, war für mich etwas Besonderes. Besser hätte ich mir das nicht vorstellen können. Dennoch stehen die drei Punkte für die Mannschaft im Vordergrund.

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Vor dem Aufeinandertreffen wurde viel über die Brisanz des Stadt-Derbys ge-sprochen. Wie groß war die Anspannung vor dem Spiel?

Wir haben uns genau gleich vorbereitet. Als wir aber im Stadion angekommen sind und alle Mann in der Kabine waren, lag etwas in der Luft. Ich hatte das Gefühl, wir waren alle noch ein Stück konzentrierter. Einfach zusammengefasst: Wir waren mental absolut da.

Es war für den ESV Südstern Singen eine Hinrunde mit Höhen und Tiefen. Zwischenzeitlich blieben Sie fünf Spiele in Folge ohne Punkt. Wie hat sich die Mannschaft wieder aus dem Formtief herausarbeiten können?

Es war eine Wunschvorstellung, als Aufsteiger an die Ergebnisse von vergangener Saison anzuknüpfen und alles zu gewinnen. Trotzdem war es klar, dass es auch schwierige Phasen geben würde. Der Trainerwechsel hat uns dann neuen Schwung gegeben. Slobodan Maglov hat uns konditionell nochmal auf ein anderes Level gebracht.

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Sie sind erst zu dieser Saison von der DJK Donaueschingen nach Singen gewechselt. Wie haben Sie sich eingelebt?

Ein Wechsel ist immer aufregend. Mittlerweile bin ich froh, hier zu sein. Alle Beteiligten haben es mir leicht gemacht und mich bestens integriert. Nun freue ich mich schon auf die Rückrunde – auch wenn ich froh bin, jetzt etwas Pause zu haben.