Eine 15-Jährige wurde am Sonntagabend, 11. Mai, in Berikon (Kanton Aargau) Opfer eines Tötungsdelikts. Eine 14-Jährige steht unter dringendem Tatverdacht, schreibt die Kantonspolizei. Die Umstände sind noch unklar, heißt es. Kantonspolizei und Jugendanwaltschaft ermitteln.
Spaziergänger treffen auf eine Jugendliche
Im Bericht steht: „Spaziergänger trafen kurz nach 16 Uhr in der Nähe des Schützenhauses Berikon auf eine Jugendliche. Weil sie blutete und um Hilfe bat, betreuten sie die Spaziergänger und wählten den Notruf. Eine Patrouille der Regionalpolizei Bremgarten sowie die Ambulanz waren in der Folge rasch zur Stelle.“
Gleichzeitig finden andere Spaziergänger die 15-Jährige
Zeitgleich stießen andere Spaziergänger im nahen Wald auf ein Mädchen, das stark blutend am Boden lag. Die Privatpersonen leisteten Erste Hilfe, bis die Polizei und eine weitere Ambulanz eintrafen. Trotz Reanimationsmaßnahmen kam jede Hilfe zu spät. Die 15-Jährige aus der Region verstarb noch vor Ort.
Die 14-Jährige kommt mit der Ambulanz ins Spital
Eine Ambulanz brachte die andere Jugendliche ins Spital. Es handelt sich um eine 14-Jährige, welche ebenfalls aus der Region stammt. Ihre Verletzungen sind laut Polizeiangaben nicht lebensbedrohlich.
Zwischen beiden Jugendlichen besteht ein Zusammenhang
Früh habe sich gezeigt, dass zwischen den beiden Jugendlichen ein Zusammenhang bestanden habe. Daraus habe sich gegen die 14-Jährige ein dringender Tatverdacht ergeben. Die Kantonspolizei Aargau nahm sie fest.
Genaue Umstände und Motive sind noch unklar
Die genauen Umstände sowie mögliche Motive der Tat sind noch unklar. Nach ersten Erkenntnissen erlitt das Opfer Stichverletzungen. Die Kantonspolizei Aargau hat intensive Ermittlungen aufgenommen. Die Jugendanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eröffnet und beim Opfer eine Obduktion durch das Institut für Rechtsmedizin Aarau angeordnet.
