Zehn teils schwer Verletzte gab es bei einem schweren Unfall in der grenznahen Schweiz am Dienstag, 26. November, 13.30 Uhr. Zwischen Koblenz und Leuggern krachte ein Auto frontal in einen entgegen kommenden Bus der Schweizer Post, berichtet die Kantonspolizei Aargau. Ein Kind und der Autofahrer (20) mussten mit dem Rettungshubschrauber ins Spital geflogen werden, der Busfahrer wurde eingeklemmt, die Feuerwehr befreite ihn.

Kurz vor der Aarebrücke passiert es

Ein dunkelgrauer Peugeot fuhr auf der Hauptstraße von Koblenz Richtung Leuggern, heißt es im Polizeibericht. Aus noch ungeklärter Ursache geriet er kurz vor der Aarebrücke auf die Gegenfahrbahn, wo sich das Postauto näherte. Die beiden Fahrzeuge krachten frontal zusammen.

Das völlig demolierte Auto, das auf die Gegenfahrbahn geraten und in den Bus gekracht ist.
Das völlig demolierte Auto, das auf die Gegenfahrbahn geraten und in den Bus gekracht ist. | Bild: Kantonspolizei Aargau

Der Aufprall war laut Angaben so heftig, dass der Bus von der Straße rollte, den Hang zum Ufer der Aare hinab rutschte und auf der Seite liegen blieb.

Sofort seien die Rettungskräfte alarmiert worden. Mehrere Krankenwagen und Polizeipatrouillen rückten aus.

Kind und Autofahrer sind schwer verletzt

Die Polizei schreibt weiter: „Der Aufprall zwischen den beiden Fahrzeugen war so heftig, dass der Chauffeur im Postauto eingeklemmt wurde. Die Feuerwehr konnte ihn aus dem Fahrzeug befreien.“ Ein Kind, das im Bus saß, wurde schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber ins Spital geflogen werden. Der Autofahrer musste mit einem zweiten Helikopter abgeholt werden. Sieben weiter Passagiere im Bus seien glücklicherweise leicht verletzt. Sie wurden in Spitäler gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand ein beträchtlicher Schaden.

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Komplettsperrung fast sieben Stunden lang

Weiter heißt es: „Für die Rettungs- und Unfallarbeiten wurde die Strecke komplett gesperrt. Zur Ermittlung der Unfallursache und Spurensicherung wurde die Unfallgruppe der Kantonspolizei Aargau aufgeboten. Nach ersten Erkenntnissen dürfte der Peugeot auf die Gegenfahrbahn geraten sein. Ermittlungen zum genauen Unfallhergang werden aktuell durch die Kantonspolizei Aargau zusammen mit der Staatsanwaltschaft geführt.“

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Die Bergung des Postautos sie für das Bergungsunternehmen eine Herausforderung gewesen. Die Arbeiten an der Unfallstelle dauerten der Polizei zufolge bis 20 Uhr. Erst nach fast sieben Stunden konnte die Feuerwehr die Umleitung aufheben und die Straße wieder freigeben.