Die Schweiz ist bekannt für ihre Landschaften und ihr Bergpanorama. Auch die Altstädte der Alpenrepublik können sich sehen lassen. Historische Städte mit Burgen, Festungen und Brücken sind in der Landschaft der verschiedenen Kantonen eingebettet. Welche Städte auf eine Reise durch die Zeit einladen, erfahren Sie hier.

Chur – Graubünden

Chur, die älteste Stadt der Schweiz, liegt eingebettet im Bergpanorama.
Chur, die älteste Stadt der Schweiz, liegt eingebettet im Bergpanorama. | Bild: Marcel Kessler/ Pixabay

Die am Rhein liegende Stadt ist die älteste der Schweiz. Mit einer Siedlungsgeschichte von über 5000 Jahren kann sie sich nicht nur mit ihrer Historie schmücken. Durch winklige Gassen, steile Trassen und mit dem mittelalterlichen Stadtbild lädt die Stadt ein, auch zum Besuch von Kirchen wie St. Martin und St. Luzius. Vor allem das bischöfliche Schloss, das vor 800 Jahren erbaut wurde, prägt das Stadtbild. Die Kathedrale St. Mariä Himmelfahrt zählt zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern der Schweiz.

Sion/Sitten – Wallis

Die zwei Schlösser Tourbillon und Valeria der Stadt Sion /Sitten.
Die zwei Schlösser Tourbillon und Valeria der Stadt Sion /Sitten. | Bild: Serge Krinitsia (Haidamac)/ Adobe Stock

In der französischen Schweiz liegt die 30.000 Einwohner große Stadt Sion, deutsch Sitten genannt. Hier verbinden die Schlösser Tourbillon und Valeria die steilen Hügel der Stadt. Das Gebiet gehört zudem zu einem der wichtigsten Weingebiete der Schweiz. Besonders der Weißwein Fendant ist für die Region bekannt.

Bellinzona/Bellenz – Tessin

Die Militärfestung von Bellinzona.
Die Militärfestung von Bellinzona. | Bild: Keitma/ Adobe Stock

Die Tessiner Hauptstadt Bellinzona ist Teil des Unesco-Welterbes. Die Altstadt ist umgeben von Burgen und einem Wall, der das gesamte Tal umschließt. Durch winklige Gassen, Plätze und Höfe gelangt man an restaurierten Häusern vorbei, die zur mittelalterlichen Festung führt.

Die besondere strategische Bedeutung der Stadt, in der sich Konflikte von der Zeit der Römer bis in das Jahr 1516 erstrecken, hat dazu beigetragen, dass die Festung in Bellinzona steht. Die Berge der Stadt bieten zudem bei gutem Wetter eine Sicht bis hin zum Lago Maggiore.

Stein am Rhein – Schaffhausen

Der Ort, an dem der Bodensee wieder zum Rhein wird – die Stadt Stein am Rhein.
Der Ort, an dem der Bodensee wieder zum Rhein wird – die Stadt Stein am Rhein. | Bild: Manuel Schönfeld/ Adobe Stock

Unweit des Bodensees liegt die kleine, aber sehenswerte Altstadt Stein am Rhein. Hier verwandelt sich der Bodensee wieder in den Rhein. Die historischen Wurzeln der Stadt reichen bis ins 3. Jahrhundert zurück. Mauerreste der damals errichteten römischen Befestigungsanlage Tasgetium sind heute noch zu besichtigen. Im Jahr 1225 wurde die Burg Hohenklingen erbaut, die über der Stadt thront.

Neben den gut erhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen bietet die Stadt auch ein Museum für bürgerliche Wohnkultur und Landwirtschaft, das sich auf das 19. Jahrhundert bezieht.

Bremgarten – Aargau

Die Altstadt von Bremgarten an dem Fluss Reuss.
Die Altstadt von Bremgarten an dem Fluss Reuss. | Bild: Sven Rudinsky/ Adobe Stock

Bremgartens Altstadt, die sich entlang des Flussbetts der Reuss erstreckt, ist in eine Ober- und Unterstadt geteilt. Eine aus dem 16. Jahrhundert stammende Holzbrücke prägt das Stadtbild. Von einer schräg gestellten Kirche bis hin zu einem Strohmuseum, welches unter anderem Hüte und Garnituren ausstellt, hat die Stadt viel zu bieten. Übrigens: Der Name Bremgarten stammt vom mitteldeutschen Wort „Breme,“ was Flussufer bedeutet.

Zug

Die Altstadt von Zug mit dem Zytturm aus dem Jahre 1574.
Die Altstadt von Zug mit dem Zytturm aus dem Jahre 1574. | Bild: Bogdan Lazar/ Adobe Stock

Die Stadt Zug schmückt sich neben den schönen Gebäuden der Altstadt auch mit einem Blick auf die Berge Rigi und Pilatus. Der Zytturm aus dem Jahr 1574, mit seinem blau-weiß gestreiften Dach, ziert die Stadt. Bunt bemalte Häuser, das spätgotische Rathaus und Kirchen führen an den Zugsee. Bei Sonnenuntergang hüllt der Sonnenuntergang die Altstadt in ein Panorama aus Bergen, Seen und Kopfsteinpflaster.

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Zürich

Das Züricher Grossmünster ist das Wahrzeichen der Stadt.
Das Züricher Grossmünster ist das Wahrzeichen der Stadt. | Bild: Markus Thoenen/ Adobe Stock

Am nördlichen Ende des Zürichsees liegt die bekannte Stadt Zürich. Neben den kulturellen und festlichen Aktivitäten hat sie auch eine schöne Altstadt. Die Doppeltürme des Grossmünster gelten als Wahrzeichen der Stadt. Der Karlsturm bietet eine tolle Sicht auf den Zürichsee, und die Fraumünster Kirche verbindet altes Bauwerk mit moderner Kunst. Die Fenster der Kirche wurden 1960 vom Künstler Marc Chagall installiert. Die Peterskirche in Zürich hat außerdem das größte Ziffernblatt Europas.

Bern

Die Dächer der Altstadt in Bern.
Die Dächer der Altstadt in Bern. | Bild: Gphotography/ Pixabay

Die im Jahr 1191 gegründete Stadt Bern lebt von ihrer Altstadt. 1983 wurde das Stadtbild von Bern in das Unesco-Weltkulturerbe aufgenommen. Durch die gut erhaltenen Laubengänge, Figurenbrunnen aus der Zeit der Renaissance und die einzigartige Dächerlandschaft von Bern fügt sich das Bild des Mittelalters zu einer Gesamtkomposition, die staunen lässt.

Luzern

Am Vierwaldstättersee liegt die Stadt Luzern mit der ältesten überdachten Holzbrücke Europas.
Am Vierwaldstättersee liegt die Stadt Luzern mit der ältesten überdachten Holzbrücke Europas. | Bild: Emanuel Ammon/ AURA

Der Vierwaldstättersee ist vor allem durch die literarische Figur Wilhelm Tell bekannt. An diesem See liegen Natur und Stadthistorie eng beieinander. Luzern verbindet dabei Bergpanorama und die älteste überdachte Holzbrücke Europas. Die historischen Häuser, die mit Fresken geschmückt sind, umgeben die Stadt. Von Dampfschifffahrten über den Vierwaldstättersee bis zum bekannten Gotthard Panorama Express ist die Stadt außerdem mit einer der ältesten Barockkirchen der Schweiz, der Jesuitenkirche, ausgestattet.

Schaffhausen

Schaffhausen: Die Festung Munot wacht über der Stadt.
Schaffhausen: Die Festung Munot wacht über der Stadt. | Bild: Thomas Güntert

Die in der Bodenseeregion liegende Stadt ist vor allem für ihren Wasserfall, den Rheinfall, bekannt. Um den Warenverkehr sicherzustellen und die Herausforderung der schwer passierbaren Stromschnellen des Wasserfalls zu bewältigen, diente die Stadt Schaffhausen als Umlade- und Stapelplatz für Schiffe. Die Festung Munot ragt über Schaffhausen und entstand nach einem Konzept von Albrecht Dürer. Das Münster und die Klosteranlage zu Allerheiligen schmücken die Stadt mit dem größten Kreuzgang der Schweiz.

Auch im Bundesland Baden-Württemberg gibt es einige historische Schätze zu entdecken. Hier finden Sie hier die schönsten Altstädte in Baden-Württemberg.

Fribourg/ Freiburg im Üechtland – Eine Leserempfehlung

Eng aneinander liegen die Häuser der Altstadt Fribourg/ Freiburg.
Eng aneinander liegen die Häuser der Altstadt Fribourg/ Freiburg. | Bild: Franz Gerhard/ Adobe Stock

Das Thema Altstädte in der Schweiz bewegt viele Menschen – auch unsere Leser. Die Schweizer Altstädte sind ein wahrer Schatz, den es zu erkunden gilt. So auch die Stadt Fribourg/ Freiburg im Üechtland. Nicht zu verwechseln mit der deutschen Stadt Freiburg im Breisgau, ist Fribourg eine der größten mittelalterlichen Städte der Schweiz und liegt im Schweizer Üechtland. Umgeben von einem Fluss, der Saane, zieren mehr als 200 gotische Fassaden die Altstadt. Die Kathedrale von Fribourg, die frühbarocke Loretokapelle und die Seilbahn, die von der Unter- in die Oberstadt führt, zeigen, wie facettenreich die Altstadt ist. Unser Leser Walter Beutler beschreibt die Stadt Fribourg wie folgt: „Es gibt auch viele lauschige Ecken dort, noch original erhaltene Gasbeleuchtung, eine vorbildlich restaurierte Standseilbahn, die mit Abwasser betrieben wird, schöne, altehrwürdige Gaststätten, schön ausgearbeitete Wirtshausschilder, die gotische Kathedrale, Teile der Stadtmauer und vieles mehr.“

Wil – St. Gallen

Die malerische Altstadt Wil – St. Gallen.
Die malerische Altstadt Wil – St. Gallen. | Bild: Franz Gerhard/ Adobe Stock

Als eine der besterhaltenen Altstädte der Ostschweiz gilt die Altstadt von Wil. Bunte Häuser, eng aneinandergereiht mit unterschiedlichen Dachhöhen, verleihen der Altstadt einen einzigartigen Charme. Um das Jahr 1200 wurde die Stadt von den Grafen von Toggenburg gegründet. Im Hof zu Wil lebten über fünf Jahrhunderte lang die St. Galler Fürstäbte.

St. Gallen

Die Stiftskirche in St. Gallen.
Die Stiftskirche in St. Gallen. | Bild: Ruslan Kalnitsky/ Adobe Stock

Etwa eine Stunde von Konstanz entfernt, liegt die schöne Altstadt St. Gallen. Die Historie der Stadt reicht zurück bis zu einem irischen Wandermönch, Gallus, der im Jahr 612 ein Kloster gründete. Ab dem Jahr 747 folgte das Kloster den strengen Benediktinerregeln. Die daraus resultierende Stiftsbibliothek, bestehend aus 170.000 Büchern und über tausend Jahre alten Dokumenten, kann auch heute noch bestaunt werden.

Die Stiftsbibliothek in St. Gallen.
Die Stiftsbibliothek in St. Gallen. | Bild: FEZE

Im Jahr 1983 wurde der gesamte Stiftsbezirk in das Unesco-Weltkulturerbe aufgenommen. Die Stadt ist jedoch auch für ihre Stickereien bekannt, welche St. Gallen sowohl Reichtum als auch internationale Anerkennung verliehen. Heute ist St. Gallen eine weltweit bekannte Universitätsstadt, die durch ihr vielseitiges Kulturprogramm, ihre besondere geografische Lage am Vier-Länder-Eck (Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Schweiz) und Ausflugsmöglichkeiten zum Wandern zu einem besonderen Tagesausflug in eine Schweizer Altstadt einlädt.

Bienne/ Biel

Die malerische Altstadt der Stadt Biel.
Die malerische Altstadt der Stadt Biel. | Bild: Bogdan Lazar/ Adobe Stock

Biel ist die größte zweisprachige Stadt der Schweiz, in der Deutsch und Französisch gleichberechtigt gesprochen werden. Dank des römischen Ursprungs der Stadt könnte man aufgrund der intakten Altstadt und der gotischen Stadtkirche aus dem 15. Jahrhundert denken, die Zeit wäre stehen geblieben. Tatsächlich ist Biel jedoch eine Stadt, in der vermutlich keine Uhr stehen bleibt. In der Uhrenmetropole Biel sind Unternehmen wie Swatch, Rolex, Omega, Tissot, Movado und Mikron beheimatet.

Basel

Die Altstadt von Basel.
Die Altstadt von Basel. | Bild: bboellinger/ pixabay

Das Rathaus von Basel fällt durch seine rote Sandsteinfassade auf. Wer über den Marktplatz schlendert, kann es direkt bestaunen. Es ist schwer, nicht von der einzigartigen Architektur Basels überzeugt zu sein. Das spätromantisch-gotische Münster teilt den rötlichen Farbstich mit dem Rathaus.

Antike Bücherläden lassen die Geschichte der Stadt wieder aufleben. Mit 40 Museen hat Basel die höchste Museumsdichte der Schweiz. Auch Naturliebhaber kommen in Basel nicht auf ihre Kosten – der Botanische Garten und auch der Zoo Basel sind weitere Highlights, die einen Ausflug in die Stadt versüßen. Apropos süß: Sie sollten unbedingt den traditionellen Basler Honigkuchen probieren. Den finden Sie im „Läckerli Huus“ in der Gerbergasse.

Winterthur

Die farbenfrohe Altstadt von Winterthur.
Die farbenfrohe Altstadt von Winterthur. | Bild: Luna4/ pixabay

Die sechstgrößte Stadt der Schweiz, Winterthur, hat eine belebte Altstadt. Bereits die Römer ließen sich in der heutigen Stadt nieder und nannten ihre Siedlung damals Vitudurum. Die Häuser der Altstadt sind aneinandergereiht. Nur schmale Gassen trennen die Hausfassaden. An der Marktgasse zieren Herrenhäuser das Stadtbild.

Besonders schön ist das Rathaus in Winterthur, welches mit seinem begehbaren Durchgang einzigartig ist. Die Zwillingstürme der Stadtkirche bilden das Wahrzeichen der Altstadt. Urkundlich wurde die Kirche bereits im Jahr 1180 erwähnt und nach einem Brand im Jahr 1244 wieder aufgebaut. Neben der Architektur ist die Barockorgel aus dem 18. Jahrhundert ein weiteres Highlight sowie der Wandmalereizyklus des Berner Malers Paul Zehnder.

Die Stadt hat viel Kultur zu bieten. So können Sie 17 Museen in der Stadt besuchen, die unter anderem Meisterwerke der europäischen Kunst vom 14. bis zum 20. Jahrhundert ausstellen. Nicht nur die Geschichte hat ihren Platz in Winterthur. Das Swiss Science Center Technorama macht Technik und Wissenschaft greifbar.

Solothurn

Die Barfüssergasse in Solothurn.
Die Barfüssergasse in Solothurn. | Bild: 165106/ pixabay

Elf Kirchen und Kapellen sind in der Altstadt von Solothurn zu erkunden. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert war die Stadt Residenz der Gesandten des französischen Königs. Schöne Barock- und Renaissancebauten schmücken das Stadtbild der Altstadt von Solothurn. Eines der bekanntesten Bauwerke der Stadt ist das Palais Besenval. Heute ein Restaurant und Seminarzentrum, war es früher ein Schülerkosthaus der Kantonsschule.

Die St.Ursen Kathedrale im frühklassizistischen Barockstil bietet nicht nur atemberaubende Architektur, sondern auch eine wunderbare Aussicht auf die Stadt, die durch 249 Treppenstufen zu erreichen ist. Im Turm hängen elf Glocken. Die Kathedrale wurde zwischen 1762 und 1773 erbaut und gilt als das Wahrzeichen von Solothurn. Teile der alten Stadtmauer sind immer noch erhalten und verschönern das Stadtbild.

Die bekannten Solothurner Film- oder Literaturtage laden Gäste in die Schweiz ein. Weitere Museen lassen das Kulturherz höher schlagen. Von einem Kunstmuseum, Naturmuseum und einem ENTER PC-MUSEUM bis zum Schloss Waldegg und dem Museum ‚Altes Zeughaus‘, in dem eine der größten Waffensammlungen Europas besichtigt werden kann, gibt es für jeden Museumsinteressierten etwas zu sehen.

Baden – Aargau

Die Stadt Baden im Kanton Aargau.
Die Stadt Baden im Kanton Aargau. | Bild: oscity/ Adobe Stock

Baden in Baden? Die Schweizer Stadt Baden im Aargau strahlt durch ihre Architektur in der Altstadt. Baden ist als Bäderstadt bekannt, eine Wellnessoase und ein Shoppingparadies. Das Baden hat in Baden Tradition. Seit 2000 Jahren werden die natürlichen Thermalquellen und die Wärme zum Baden genutzt. Bis zu einer Million Liter fließen täglich aus den 18 Schwefelquellen der Stadt, bei einer Temperatur von 47 Grad Celsius.

Der Fluss Limmat, über den man mittels der schönen alten Holzbrücke spazieren kann, fließt idyllisch durch die Stadt. Die Brücke wurde im Laufe der Geschichte oft zerstört – und jedes Mal wieder erneuert. Über die Brücke kommen Besucher an das Landvogteischloss.

Möchten Sie die Stadt von oben sehen? Die Aussicht von der Ruine Stein bietet sich dafür wunderbar an. Die Ruine geht auf ein Schloss zurück, dessen Existenz vor 1000 Jahren datiert ist. 1415 brannte die Burg nieder. Heute ragt der gut erkennbare Turm der Burgruine über den Dächern der Stadt Baden.

Aarau – Aargau

Die schöne Altstadt von Aarau.
Die schöne Altstadt von Aarau. | Bild: bill_17/ Adobe Stock

Die Hauptstadt des Kantons Aargau, Aarau, liegt eingebettet in die Landschaft des Schweizer Mittellands am Fluss Aare. Aarau ist die Stadt der Dachhimmel. Der Dachhimmel Aaraus besteht aus bemalten Dachuntersichten, die im 16. Jahrhundert entstanden sind. Aarau wird deshalb auch die Stadt der schönen Giebel genannt.

Die Dächerhimmel der Altstadt.
Die Dächerhimmel der Altstadt. | Bild: Julien Rondez/ Adobe Stock

Aarau hat eine besondere geografische Lage und ist der Mittelpunkt zwischen den Städten Basel, Zürich und Luzern. Diese Lage wurde bereits früh erkannt, weshalb Aarau im Jahr 1798 einige Monate lang die Hauptstadt der Schweiz war – in Aarau steht das erste Bundeshaus der Schweiz.

Von der Architektur der Architekten Herzog & de Meuron bis zum Wildpark namens Roggenhausen, in dem Wildtiere in natürlicher Umgebung leben, bietet die Stadt viel. Auch sportlich Aktive kommen auf ihre Kosten. Entlang der Jura-Hänge können Wanderer, Radfahrer und Spaziergänger sich austoben.

Werdenberg – St. Gallen

Die Altstadt von Werdenberg am Werdenbergersee.
Die Altstadt von Werdenberg am Werdenbergersee. | Bild: MadMeier/ pixabay

Die schöne Stadt Werdenberg liegt am gleichnamigen Werdenbergersee. Steile Felsformationen ziehen sich entlang des Hügels bis zum Schloss, das 45 Meter über der Stadt liegt. Die Stadt Werdenberg ist die älteste Holzbausiedlung der Schweiz.

Zur Zeit des Mittelalters wurde das Schloss Werdenberg von den Grafen von Montfort und Werdenberg bewohnt. Ab dem 16. Jahrhundert war es der Sitz der Landvogtei der Glarner. Auch der französische Kaiser Napoleon und seine Truppen hausten auf dem schönen Schloss.

Durch Weinberge und einen Marktplatz mit Lauben lässt es sich zu den schönsten Plätzen der Stadt ziehen. Die heutige Funktion der ehemaligen Seemauer von Werdenberg ist erstaunlich: Früher diente sie zur Verteidigung, nun sind die Überreste der Stadtmauer die Grundlage für die im 15. bis 17. Jahrhundert erbauten Holzhäuser. Besonders beeindruckend ist das Schlangenhaus der Stadt, das mit barocker Bemalung architektonisch bewundernswert ist.

Das bemalte Schlangenhaus.
Das bemalte Schlangenhaus. | Bild: hajes/ Adobe Stock