Zwei Verletzte gab es am Freitagnachmittag bei einem Brand auf einer großen Baustelle in Frick. Auf dem Dach einer im Bau befindlichen Wohnanlage brach aus noch unbekannten Gründen ein Brand aus. Laut Schweizer Medien waren auch Explosionen zu hören. Die Feuerwehr Frick konnte den Brand rasch unter Kontrolle bringen.
Um 14.21 Uhr schrillt der Alarm
Um 14.21 Uhr ertönte der Alarm – die Feuerwehr Frick rückte mit 50 Einsatzkräften zum Brand aus. Auf dem Dach eine Neubaus habe Isolations- und Abdichtungsmaterial Feuer gefangen, sagte vor Ort der Kommandant der Stützpunktfeuerwehr Frick, Dominik Schmid, unserer Zeitung.
Bauarbeiter waren am Werk
Da Bauarbeiter am Werk waren, könnte ein Zusammenhang bit dem Ausbruch des Brands bestehen. Die genaue Brandursache sei aber noch unklar, so Schmid. Zwei der Bauarbeiter wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in die Spitäler Laufenburg/CH und Aarau gebracht.
Die Feuerwehrleute waren rund eine halbe Stunde mit den Löscharbeiten beschäftigt. Gegen 17 Uhr war die Feuerwehr nur noch mit Aufräumarbeiten beschäftigt und stand kurz vor dem Abrücken.
Noch keine Angaben über den Schaden
Über den Schaden können laut Schmid noch keine genauen Angaben gemacht werden. Da sich der Brand nur auf der rechten Seite der Dachfläche bis zur Mitte des Gebäudes ausgebreitet habe und das Gebäude noch im Bau sei, fielen die Kosten wahrscheinlich hoch aus, aber nicht ganz so schwer ins Gewicht. „Glück im Unglück“, sagte der Kommandant.
Anwohner berichten von Explosionen
Anwohner haben laut Berichten von Schweizer Medien „stinkenden“ Rauch wahrgenommen und mehrere Explosionen gehört. Ein Sprecher der Kantonspolizei Aargau bestätigte dies, konnte aber keine weiteren Angaben machen. Er verwies auf die laufenden Untersuchungen zu Brandursache und Brandverlauf. Eine Medienmitteilung werde die Kantonspolizei in den nächsten Tagen veröffentlichen. Auch zur Höhe des Schadens konnte die Kantonspolizei noch keine Angaben machen.
Wo befand sich der Brandherd genau?
Der Brand ereignete sich im Fricker Baugebiet Lammet. Hier entsteht derzeit ein neues Wohnquartier. Laut Projekthomepage errichtet der Investor hier 98 Eigentumswohnungen, 25 Reihen- und zehn Doppeleinfamilienhäuser.
