Fans werden sich den Termin schon vor einer Weile im Kalender markiert haben: Am 14. Januar um 20.15 Uhr startet die 14. Staffel des Dauerbrenners „Bergdoktor“, nachdem in der Vorwoche schon das traditionelle Winterspezial gesendet wurde.

Mit dabei ist auch in den neuen Folgen der Überlinger Mark Keller. Der 55-Jährige spielt seit 2008 eine feste Nebenrolle: Dr. Alexander Kahnweiler, Oberarzt an der Klinik in Hall, Freund von Dr. Martin Gruber, Ehemann von Dr. Vera Fendrich und Pflegevater von Jens-Torben Schmidt.

Was seine Figur in den acht neuen Folgen erwartet, darüber darf Keller, wie er sagt, „leider nicht allzu viel“ verraten. Nur so viel lässt er sich entlocken: „Es kommt alles anders, als man denkt, und es wird extrem spannend.“ Seine Serien-Ehefrau Rebecca Immanuel kündigte vor einer Weile schon an: „Da kommt richtig Bewegung rein. Es wird dramatisch, aber dabei auch lustig.“

Sie verriet: „In der neuen Staffel hat es Dr. Kahnweiler nicht leicht.“ Was würde sich Keller für seine Figur denn wünschen – gerade angesichts dieser Ankündigung? „Mehr Durchsetzungskraft“, sagt Keller und fügt schmunzelnd hinzu: „Der Frau einmal zu zeigen, wer der Mann im Hause ist, und auch ab und zu mal gelobt zu werden.“

Mark Keller in Überlingen – von hier wegzuziehen, das kam für ihn nie infrage.
Mark Keller in Überlingen – von hier wegzuziehen, das kam für ihn nie infrage. | Bild: Felix Kästle/dpa

Der Dreh verlief dieses Mal alles andere als gewohnt. Die Arbeit unter Corona-Bedingungen sei mittlerweile zur Normalität geworden, bestätigt Keller, hofft aber, „dass es dieses Jahr besser wird“. Dass die Corona-Pandemie in der Serie absichtlich nicht zum Thema gemacht wurde, sondern „Der Bergdoktor“ eine coronafreie Zone bleibt, unterstützt der Schauspieler „absolut“.

Die Region Wilder Kaiser in Österreich, in der Keller regelmäßig für die erfolgreiche Serie vor der Kamera steht, ist für ihn längst zu einer zweiten Heimat geworden. „Es ist eine Traumgegend und ich bin sehr dankbar, dort drehen zu dürfen“, so Keller, der seine fast 90.000 Instagram-Fans auch regelmäßig mit Schnappschüssen von den Dreharbeiten überrascht. „Das Team ist tatsächlich wie eine zweite Familie“, so der zweifache Vater.

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Vor allem die Freundschaft mit Hans Sigl sei etwas Besonderes. Apropos – nach dem Erfolgsrezept der Serie gefragt, muss Keller nicht überlegen: „Zu 99 Prozent ist das die Sympathie, Kraft und Leidenschaft des Hauptdarstellers Hans Sigl.“

Kellers Söhne Aaron (27) und Joshua (24) sind ihrem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten. Auch die Sportlichkeit haben sie wohl von ihm – ebenso wie das Entertainer-Talent. Als „Los Kelleros“ veröffentlicht das Trio regelmäßig lustige Videos im Internet. Die Ideen für die Tanzeinlagen kämen oft von seinem Zweitgeborenen, verrät Keller. Nur zum Üben bleibe leider viel zu wenig Zeit, gibt der 55-Jährige zu.

Mark Keller mit seinem Sohn Aaron 2019 bei einer Gala in Berlin.
Mark Keller mit seinem Sohn Aaron 2019 bei einer Gala in Berlin. | Bild: Gerald Matzka/zb/dpa

Viele der Videos entstehen in Überlingen. Von dort stammt Keller, der als Schauspieler in den 1990er-Jahren durch Serien wie „Sterne des Südens“ und „Alarm für Cobra 11“ bekannt wurde. Dort leben er und seine Familie bis heute. Hat er nie darüber nachgedacht wegzuziehen? Klares Nein: „Darüber brauche ich gar nicht nachzudenken, da ich Überlingen viel zu sehr liebe.“