Zeit zum Durchschnaufen: Während einige Clubs aus der Fußball-Bundesliga noch in den Europapokal-Wettbewerben vertreten und unter der Woche im Einsatz sind, können sich die Kicker des SC Freiburg auf das Training und Regeneration konzentrieren sowie etwas Freizeit genießen.

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Letzteres freilich mit gutem Gefühl, schließlich sieht die Lage bei der Elf von Julian Schuster trotz des bitteren Ausscheidens im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Arminia Bielefeld Anfang Dezember bestens aus. Platz fünf in der Liga: Das Erreichen der Europa League scheint machbar, ja nicht einmal die Champions League unmöglich.

Grund für Extraschichten

Dennoch gibt‘s da einen Grund, warum die SC-Spieler derzeit besser keine trainingsfreien Tage, sondern eher Extraschichten einlegen sollten. Sie haben den misslungenen Panenka-Elfmeter von Vinzenco Grifo am vergangenen Wochenende beim 1:0-Sieg beim FC St. Pauli gesehen? Es war der Gipfel der Freiburger Strafstoß-Misere.

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Der Sport-Club jagt nämlich gerade ungewollt einen der peinlichsten Rekorde der Bundesliga-Geschichte. Sieben Elfmeter in Serie verschoss die Mannschaft von Borussia Dortmund zwischen November 1963 und Januar 1965. Die Freiburger stehen nach Grifos groteskem Fehlschuss am Millerntor jetzt schon bei sechs. Oh weia.

Von den sechs verschossenen Bundesliga-Elfmetern gehen die letzten drei auf Grifos Konto. Zweimal scheiterte Lucas Höler, einmal der mittlerweile für Galatasaray Istanbul spielende Roland Sallai. Denn zwei der sechs Fehlschüsse ereigneten sich bereits in der vergangenen Saison. Wer auch immer den nächsten Strafstoß schießt, wird auf jeden Fall ziemlich Druck verspüren. Naja, wobei: Wenn doch weiter die Spiele gewonnen werden, dann ist das ja schon eher ein Luxusproblem.