Was ist los am Gotthard-Tunnel?
Erst eine Entgleisung im Eisenbahntunnel, jetzt ein 25 Meter langer Riss in der Decke des Straßentunnels: Am Montag gibt das Bundesamt für Straßen in der Schweiz bekannt, dass die Röhre bis auf Weiteres geschlossen bleibt. Der Verkehr wird über Pass-Straßen umgeleitet – hier finden Sie einige Ausweichrouten für den Weg nach Italien.
Am Sonntag stürzen nahe des Nordportals Betonteile von der Decke, nur durch einen glücklichen Zufall ist in diesem Moment dort kein Auto unterwegs. Wie kann so etwas passieren? Fachleute gehen von „Spannungsumlagerungen“ im Gebirge aus, aber was steckt dahinter? Sind Bauarbeiten schuld? Die Suche nach der Ursache läuft.
8,9 Millionen Euro Miete für die Landshut!
Seit sechs Jahren lagert die 1977 von Terroristen entführte Landshut zerlegt in einem Hangar am Flughafen Friedrichshafen. Was wird aus der einstigen Lufthansa-Maschine? Während die geplante Ausstellung weiter auf sich warten lässt, steigen die Fixkosten.
Der Hangar, in dem die Teile zurzeit lagern, kostet den Bund momentan mehr als 6700 Euro Miete monatlich. Ab dem kommenden Jahr wird die Unterbringung noch einmal deutlich teuer. Die ganze Geschichte lesen Sie hier.
„Der erste Gedanke war: Raus!“ – Rheinfelder erlebt Erdbeben-Nacht in Marokko
Elf Urlaubstage verbringt der Rheinfelder Thomas Edel in Marokko. Die letzte Nacht wird sich wohl für immer bei ihm einprägen. Ein Erdbeben erschüttert das Land in Nordafrika, fast 3000 Menschen verlieren ihr Leben. Thomas Edel spricht von Glück im Unglück. Er war in Agadir im Süden Marokkos, „auf der anderen Seite des Ausläufers“.
Doch auch dort ist das Beben deutlich zu spüren. Er sieht, wie ganze Stützpfeiler schwanken. Die Nacht verbringt er mit seiner Familie am Hotelpool: „700 bis 800 Leute auf den Liegen, wir haben da neben Angestellten und Sicherheitskräften übernachtet“, berichtet er dem SÜDKURIER. Seine ganze Erzählung aus Marokko können Sie hier nachlesen.
Bürgermeister schlägt Alarm: Kommunen schaffen Unterbringung von Geflüchteten nicht mehr
Seit Beginn des Ukraine-Kriegs bemühen sich die Kommunen in der Region um die Unterbringung von Geflüchteten. Nun stoßen sie an ihre Grenzen. Es fehlt an Wohnungen, Kita-Plätzen, freiwilligen Helfern.
Engens Bürgermeister Johannes Moser, Vorsitzender des Kreisverbands des Städte- und Gemeindetags, sendet jetzt einen Hilferuf an die Politik und die Bürger. „Fast alle Gemeinden im Landkreis stehen mit dem Rücken an der Wand“, schreibt Moser in einem Brief. Welche Gefahren Moser sieht und was die Bundestagsabgeordneten antworten, lesen Sie hier.
Atomendlager in der Schweiz: Was ist seit der Entscheidung passiert?
Vor einem Jahr verkündete die Schweiz ihre Entscheidung zum Endlager-Standort. Die Aufregung und der Ärger waren damals auch auf deutscher Seite groß – denn das Grab für nuklearen Abfall soll nur zwei Kilometer von der Gemeinde Hohentengen am Hochrhein entstehen. Was ist seither passiert?
Der Beschluss gilt als sicher, muss aber noch durch viele politische Hürden der Schweiz. Nun trägt die Nagra, die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle, die Berichte, Unterlagen und Daten zusammen, Ende 2024 will sie das Rahmenbewilligungsgesuch einreichen. Es ist ein riesiges Projekt – allein für den Bau sind 15 Jahre veranschlagt. Mehr zu dem aktuellen Stand lesen Sie hier.