Ganz Fischbach, so schien es, ließ sich vom schönen Wetter am Samstag nach draußen locken. Dicht gedrängt in den fantasievollsten Kostümen säumten Alt und Jung die Bürgersteige des Orts.
28 Narrengruppen und Musikkapellen begleiteten den prächtig geschmückten Narrenbaum vom Bahnhof durch die Eisenbahnstraße Richtung Feuerwehr, die Spaltensteiner Straße hinunter und zurück zur Festhalle.


Hier auf der Wiese sollte der Narrenbaum gestellt werden. Und wie immer ging es bei der Feuerwehr ganz schnell. Noch während sich der närrische Lindwurm unter „Los a mol – Wa witt“ und „D‘Welle kommet – dugget euch“ an den bonbonsammelnden Kindern vorbeischob, wurden auf der inzwischen aufgetauten und ziemlich matschigen Wiese die Vorbereitungen für das Stellen des Baums getroffen.
Mutige Feuerwehrmänner stemmten mit langen Stangen den mächtigen Stamm, bis er gegen 16 Uhr endlich senkrecht stand.

Begleitet von verschiedenen Musikkapellen nahm damit das Frischluftprogramm sein Ende und die Party in der Festhalle begann.
Dort hatten sich bereits um 10 Uhr morgens die Vorstände aller teilnehmenden Narrengruppen, Bürgermeister, Gemeinderäte, die Rektoren der Fischbacher Schulen und andere Honoratioren versammelt.

Bei Maultaschen, Schorle und Bier wurde Bernd Wolferseder für 22 Jahre Gruppenführer geehrt und mit sinnvollen Geschenken, wie Gurken für saure Zeiten, reich beschenkt.
Eine Kanone mit Hühnerfedern wurde abgeschossen, Katzenstreu und Konfetti flogen während der Ehrungen und mancher Laudatio durch die Luft und Petra Frohnapfel war zu Tränen gerührt.

Sie wurde für ihren unermüdlichen Einsatz an allen Fronten zur „Ehrenbäfi“ gekürt.